Nein, das ist kein Preisthema, obwohl das IMMER UND IN JEDEM FORUM die Erklärung für alles ist, was der Hersteller macht oder nicht .
Das ist nicht aus Versehen, das ist auch nicht günstiger, das ist genau so gewollt.
Nein, das ist kein Preisthema, obwohl das IMMER UND IN JEDEM FORUM die Erklärung für alles ist, was der Hersteller macht oder nicht .
Das ist nicht aus Versehen, das ist auch nicht günstiger, das ist genau so gewollt.
Die können das, bei Mazda und bei Bilstein, und Du kannst einfach mal annehmen, dass das Absicht ist. Die Dämpfer machen Wankabstützung und sollen vermutlich ein subjektiv sportliches Fahrverhalten suggerieren. Es gibt Märkte, wie z.B. USA, die genau so etwas erwarten - nur hart ist gut.
Ich würde es anders machen, deutsche Hersteller machen es anders, aber den Schluss, dass sie es nicht besser konnten, lässt das nicht zu. Du siehst mindestens am Seriensetup, dass es auch anders geht.
Etwas weniger Fülldruck, also die vorgegebenen 2 bar würde ich auch als erste Maßnahme empfehlen und natürlich das Fahrwerk wirklich mal richtig einstellen lassen.
Moderne Reifen haben teilweise einen Mischaufbau, d.h. die Gummimischung ist außen anders, als innen. Das gepaart mit einer ungünstigen Einstellung kann z.B. so ein Verschleißbild verursachen.
Schlimm ist das nicht, da sich das mit der Zeit ausgleicht, bzw. stehen bleibt. Das verschlissene Profil trägt ja dann weniger, das andere mehr, so dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass sich das verschlimmert.
Adrian_Wee , beruflich habe ich mich in grauen Vorzeiten mal intensiv mit Reifen beschäftigt. Da ist ein wenig hängen geblieben, dass bis heute trägt . Aktuell sind es aber die Fahrdynamikregelsysteme, die mich beschäftigen.
Hört sich definitiv interessant an. Das wäre für mich ein MPS5, Goodyear Eagle, etc. Konkurrent.
Hat schon mal jemand nen Pirelli P Zero auf dem Mixxer probiert?
Svanniversary Sven,vielleicht kannst du zu dem Reifen etwas sagen, ober er funktionieren könnte oder nicht?
Gibt es den in unserer Dimension? Ich kenne den vom Arteon und ID.7 und der liefert solide. Keine Ausreißer weder in Richtung negativ, noch in Richtung positiv, aber eben solide, vorhersehbar mit einer Performance die definitiv über dem „average“ liegt.
In „unserer“ Dimension kenne ich den leider nicht, aber da ich Pirelli als recht zuverlässig kenne, wäre das für mich einen Versuch wert.
Das wäre für mich tatsächlich nur die Frage, wie viel Zeit Du hast und ob Du Spass daran hast. Der Umbau an sich ist recht straight forward und man braucht nicht einmal Federspanner, oder so etwas.
Das ist machbar, aber ich habe das auch vom Profi erledigen lassen. Für mich steht und fällt so etwas auch immer damit, wie viel Zeit ich habe und wie es mit Zugang zu Bühne und Werkzeug aussieht.
Erstmal ist die Aussage von Skoddy richtig, dass mit den im Gutachten angegebenen Werten das Fahrwerk immer frei gehen muss. Der Radraum begrenzt den Federweg und wird eingehalten (anschleifen im Radkasten).
Genauso wichtig ist der Punkt, dass mit höheren Federraten sowieso bei gleicher Kraft weniger Einfederweg erforderlich ist.
Darüber hinaus muss man unterscheiden, ob über eine Federverstellung, oder eine Fußpunktverstellung verstellt wird. Der Federweg mit Fußpunktverstellung ist immer gleich, bildet aber den kritischsten Fall ab. Mit Federverstellung ist der Federweg in der höchsten Position am größten und wird mit der Tieferlegung geringer.
Und unter dem Strich ist es ganz einfach, Federrate (+ Dämpfer) und Federweg (bzw. korrekt Eingriffspunkt der Druckanschläge) bestimmen den Komfort.
Getrickst werden kann noch mit den Druckanschlägen. Die können einerseits als Zusatzfeder ausgeführt werden und weich einsetzen (z.B. Serie), oder als reine Federwegbegrenzer sehr hart sein (viele Zubehörfahrwerke). Letztere generieren ggf. mehr Federweg, werden aber dann sehr ungemütlich und auch fahrdynamisch unsicher, wenn der Federweg ausgeschöpft wird.
Soweit ist das mein Versuch das Thema kurz zusammen zu fassen. Bei Fragen - fragen .
Die Abdeckung muss nach hinten abgezogen werden. Über den Schlitz kann man vorsichtig hebeln, zerkratzt sich aber ggf. schnell etwas.
War ja berechtigt und auch nicht zu 100 % sauber hergeleitet von mir. Danke, das waren ja gut begründete Anmerkungen von Dir .
Sorry, wenn meine Antwort etwas harsch rüberkam.
Ist dafür wirklich so relevant was für einen kWh Gehalt die Energiequelle hat Svanniversary ?
Ich hätte gedacht, dass komplett egal wäre, ob man jetzt einen Wirkungsgrad von 20% oder von 80% hat.
Also, dass z.B. die zusätzlich benötigte Energie hinter der Kardanwelle 4kW ist und dass, dies bei den aus der Luft gegriffenen Wirkungsgraden von 0,2 und 0,8 bedeuten würde, dass vorne 20kW oder 5kW mehr an Energie notwendig wäre. Also, dass im Zweifel beim Diesel und Elektro in beiden fällen gleich viel % mehr Energie benötigt werden würde.
Der Energiespeicher ist erstmal egal. Der hat dann nur Einfluss darauf, wie weit ich komme und ist beim E-Fahrzeug deutlich geringer.
Bei % mehr Energie liegst Du falsch. Schau Dir einfach die Verbräuche an, bei 5 kW RoWi:
E-Fahrzeug - 15 kWh/100 km, d.h. 5 KW sind 33 %
Diesel: 60 kWh/100 km, d.h. 5 kW sind davon 8 %
Jetzt noch plastischer, unser Super-RoWi Reifen verursacht nur 3 kW Fahrwiderstand, also 2 KW weniger:
- E-Fahrzeug - 15-2 = 13 kWh/100 km, d.h. 13 % Minderverbrauch, bzw. bei z.B. 80 kWh Batterie jetzt 615 km Reichweite, vs. 533 km mit dem anderen Reifen, ein Riesenunterschied
- Verbrenner - 60 - 2 = 58 kWh/100 km, d.h. 3 % Minderverbrauch (5,8 l/ 100 km vs. 6 l/ 100 km), Reichweite bei 60 l Tankvolumen jetzt 1034 km, vs. 1000 km mit dem anderen Reifen, der Einfluss ist also viel geringer
Das ist natürlich nur grob gerechnet und eigentlich hätte man da auch den Wirkungsgrad noch mit einrechnen müssen, aber so in erster Näherung kann man das so machen, um die Relationen zu veranschaulichen.
Link1600 , ja Du hast schon recht, eigentlich müsste man das mit Wirkungsgrad berechnen und dann sehen die Ergebnisse für das E-Fzg. etwas günstiger und für den Verbrenner etwas ungünstiger aus. Aber erstens fehlen mir Zeit und Lust das auf diesem wissenschaftlichen Niveau zu betreiben und zweitens versteht das dann keiner mehr.
Mir ist jeder herzlich willkommen, der das mal mit einer realen Fahrwiderstandskurve durchrechnet. Der Fehler bei Dir ist z.B., dass der Rowi nicht der einzige Fahrwiderstand ist. Du müsstest also erstmal ausrechnen, welchen Anteil der RoWi am Fahrwiderstand hat und damit dann in die Berechnung der Realleistungen inkl. Wirkungsgrad gehen. Du kannst das ja gerne mal durchrechnen, ich würde bei 100 km/h mit ca. 50 % Luftwiderstand und 50 % RoWi rechnen. Wobei es sich mit richtigen RoWi-Reifen zum Luftwiderstand verschiebt, so dass der Reifen vermutlich eher nur noch 30-40 % ausmacht. Dann sieht die Rechnung schon wieder anders aus.
Und dann kommt natürlich wieder der Energiespeicher ins Spiel. Wenn ich, wie im E-Fahrzeug, nur sehr wenig Energie an Board habe, dann tun etwaige Verluste umso mehr weh.
Aber ja, das ist von mir alles exemplarisch gerechnet und auch nicht 100 % wissenschaftlich korrekt. Den Anspruch hatte ich nicht, sondern ich wollte nur die groben Zusammenhänge erläutern.