Beiträge von Svanniversary

    Genau deshalb gab es auch eine Kulanzregelung. Ich hatte auch so einen Motor. Der wurde bei 70 tkm nahezu vollständig auf Werkskosten saniert. Die Probleme haben sich rechtzeitig durch Geräusche angekündigt, so dass man gut reagieren konnte.


    Fehler passieren nun mal, gerade in Industrieproduktionen. Da kannst Du Dir jede Marke nehmen, egal ob Rost bei Mercedes, Achsprobleme bei BMW, oder Probleme mit der Pedalerie bei Toyota.


    Aber das brauchen wir meinetwegen hier nicht zu vertiefen, da es wohl nichts mit der Drehzahl von MX-5 Motoren zu tun hat.

    Auch wenn meine Bemerkung jetzt eventuell etwas Fehl am Platz sein könnte...
    Es sind sehr viele Motoren in den MX-5 NA bekannt, die eine Kilometerleistung jenseits der 300.000 km aufweisen....

    Wie so, passt doch gut zum Thema?


    Egal wo und was ich gelesen habe, habe ich auch nur extrem positive Berichte zur Haltbarkeit aller MX-5 Motoren gefunden. Mazda scheint da definitiv wert auf Haltbarkeit und Qualität zu legen.


    Also kann man wohl im Sinne dieses Threads nur noch einmal wiederholen: Nicht grübeln, einfach so fahren und genießen wie man es möchte.

    Ja, das haben wir auch durch. Die Prozesse in Japan sind in der Regel, gerade im Automobilbau, sehr gut.
    Ich habe selber mit japanischen Geschäftspartnern zu tun. Die sind in der Denke, im Anspruch und in der Sorgfältigkeit dem deutschen Ingenieur sehr ähnlich. Es gibt aber auch riesige kulturelle Unterschiede, die die Arbeit nicht gerade einfacher machen.


    Wenn Du dem Zulieferer sagst, dass Du einen Lösungsvorschlag für ein Problem brauchst:
    - Der Deutsche: kommt nach einer Woche mit einem guten Vorschlag, den man zusammen ausarbeitet.
    - Der Amerikaner: Hat sofort jede Menge Ideen, die alle nicht ausführbar sind und es braucht zwei Wochen bis man einen verwertbaren Vorschlag hat der dann in schwieriger Zusammenarbeit ausgearbeitet wird.
    - Der Japaner: Meldet sich drei Monate nicht und hat dann eine perfekt ausgearbeitete Lösung. Leider hat er sich unterwegs nicht mir Dir abgesprochen, was Du wirklich brauchst ;-).

    Um das noch richtig zu stellen: Mein "auch" bezog sich darauf, dass ich unsere Entwicklungsprozesse kenne, bei Mazda aber keinen Einblick habe.


    Da kann ich also nur von dem einen auf das andere schließen und vermuten, dass es "auch" so ist.

    Sorry, da bin ich auch Lokalpatriot.


    Die Motoren von Mercedes, BMW, Audi und VW sind schon seit Jahrzehnten gut für Laufleistungen jenseits der 300 tkm.


    Ein Produkt meines (deutschen) Arbeitgebers hat gerade ohne größere Zwischenfälle 1,3 Millionen km überschritten.


    Die Überlegenheit sehe ich da irgendwie nicht ;-).
    Ich bin da eher der Meinung leben und leben lassen und traue den meisten Herstellern mittlerweile eine gute Qualität zu.


    Was immer gerne übersehen wird ist das Technologie-Niveau. Einfache Grauguss-Saugmotoren-Technik ist viel einfacher zu beherrschen, als aufwendigere Motoren. Das oben genannte Produkt war sogar ein Turbodiesel.

    Ich habe bisher auch im heftigsten Testbetrieb, mit tausenden Kilometern am Limit, noch keinen Motorschaden gehabt. Da waren Autos dabei, die über 50 tkm nur am Limit gelaufen sind.
    Da ich davon ausgehe, dass die Standards in der Autoindustrie inzwischen sehr ähnlich sind, braucht man sich bei Mazda wahrscheinlich auch keine Sorgen machen.

    Viel Erfolg bei der weiteren Suche.
    Lass Dir Zeit und erwarte nicht sofort den ultimativen Volltreffer zu landen. Man reift mit seinen Autos, sammelt Erfahrungen und findet nach und nach heraus, was einem am besten gefällt.


    Manchmal haben andere auch den freieren Blick als man selbst. So wie einige andere hier hatte ich mir auch schon gedacht, dass der MX 5 vielleicht nicht so gut zu Dir passt.


    P.S.: Ich fange bald an Renn-Taxifahrten im Golf GTI Clubsport oder R anzubieten, wenn ich wieder das Gejammer über Frontantrieb lesen muss. Jede Antriebsart hat ihre Vor- und Nachteile und man kann auch mit anderen Fahrzeugen viel Spaß haben, wenn man mal über den Tellerrand schaut.

    Klar, die Motoren sind sehr elastisch und auch schaltfaul gut fahrbar.
    Ausdrehen muss man die definitiv nur, wenn man auch die maximale Beschleunigung abrufen möchte.

    Das Radmoment ist nicht gleich dem Motormoment. Dazwischen ist noch die Getriebe- und Achsübersetzung.
    Es kann also durchaus sein, dass das Radmoment bei Betrieb über der Nenndrehzahl im niedrigen Gang höher ist, als im nächst höheren Gang. Der Motor gibt dann zwar ein höheres Moment ab, aber durch die längere Übersetzung kommt weniger am Rad an (Google Tipp: Zugkraftdiagramm).

    Hallo Wolframm,


    ca. 1/3 verschärfter Betrieb ist schon extrem viel. Das wird auch entsprechenden Einfluss auf den Reifenabrieb haben.


    Gerade das Du keinen einseitigen Verschleiß an der Außenschulter hast, zeigt schon dass die Einstellung zu Deinem besonderen Fahrverhalten passt und für normalen Betrieb vielleicht eher ungeeignet ist.


    Wenn ich hier beruflich scharf erprobe, sind die Außenschultern spätestens nach 500 bis 1.000 km einseitig abgefahren.