Beiträge von bwm

    Also ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Wankelmotoren haben Prinzipbedingte Nachteile ggü Ottomotoren, die man mit noch so schlauen Ingenieuren vielleicht reduziert, aber nicht aus der Welt bekommen kann (vor allem Ölverbrauch und Blow-by-Verluste). Die Wankel, die es bisher in Serienproduktion gab, hatten alle einen Normverbrauch von über 10, Real auch gerne mal 15l/100km. Und dazu nochmal 0,3-0,5l Öl auf 1.000km. Und das bekommst du nicht auf ein Maß reduziert, dass es europäische Normen zufrieden stellt.

    Macht euch da keine zu große Hoffnung

    T3 finde ich eine höchst unglücklich gewählte Abkürzung. In meinem Kopf hattest du gerade einen T3 Bus, den du auf Elektro umgerüstet hast. Damit 400km Reichweite haben mich aber sehr gewundert.

    Und vorsorglich: auch M3 ist eine gern genutzte, höchst unglückliche Abkürzung


    Bist du eigentlich der Big-j aus dem Mini Forum?

    Kleine Korrektur: Halogen Leuchtmittel sind mit einem Halogen gefüllt, das mit dem Wolfram reagiert und in einem Kreislaufprozess dafür sorgt, dass man den Draht heißer fahren kann und dadurch mehr (und weißeres) Licht herausbekommt. Das hat man im KFZ eigentlich nur als Leuchtmittel für die Frontscheinwerfer genutzt. Die häufigsten Bauformen sind H4 (Doppelfaden) und H7 (Einzelfaden).

    Blinker und Rücklichter dagegen waren schon immer ganz normale Glühlampen. Die haben entweder ein "Vakuum" im inneren oder ein Inertgas, also eines das eben mit nix so richtig freiwillig reagiert.

    Ich weiß, der hat im Video auch Halogen gesagt, richtig wäre aber incandescent gewesen.

    Hier ist der Unterschied erklärt

    Glühlampe – Wikipedia
    de.m.wikipedia.org

    Ja, das kann man natürlich auch machen. Kann aber halt auch blöd laufen. Hab mir schon mal nen Wolf gesucht nach einem elektrischen Fehler, der schlussendlich ne "kalte" Lötstelle war. Der Vorbesitzer hatte warum auch immer an der Griffheizung meines ersten Motorrades was am Kabel gemacht und die Kabel gelötet. Da war die Lötstelle blöderweise genau in dem Bereich, wo sich das Kabel beim Lenken am Rahmen entlang bewegt. Und die war schlussendlich der Schuldige. Hab ich aber auch erst nach dem Tausch des Griffstücks herausgefunden. Seitdem bin ich eher Fan von Quetschverbindern, am besten wenn sie danach nochmal gelötet werden. Wobei da vermutlich die Lötstelle nix für kann, sondern nur die Positionierung, aber ich bin seitdem ein gebranntes Kind.

    Naja, anderes Thema

    Das schon, aber sie will ja ein Kabel auftrennen und an die beiden dann offenen Kabelenden noch ein drittes ran machen. Und Quetschverbinder gibt es ja meines Wissens nur mit 2 offenen Enden. Deshalb müssen an einem Ende 2 Kabel rein. Und die sollten nicht nebeneinander eingeschoben, sondern miteinander verdrillt werden.

    Dadurch kam ich auch auf WAGO. Bei 3 Kabeln wäre das die "saubere" Lösung. Aber Quetschverbinder tun's auch

    Eben. Lüster habe ich bewusst nicht aufgezählt. Die sind aus gutem Grund in Heiminstallationen inzwischen verboten. WAGO dagegen kann auch Litzenleiter zuverlässig.

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    Sind halt nur im Auto unpraktisch durch den erforderlichen Raum.


    Vanyminator mit Quetschverbindern machst du erstmal nix verkehrt. Da ist halt nur wichtig, dass du die beiden Kabel, die in eine Öffnung kommen, vorher miteinander verdrillst. Nicht nur nebeneinander in den Verbinder stecken. Dabei könnte es passieren, dass eins der Kabel nicht fest wird.

    Das kommt drauf an, wie genau es dort aussieht. Mangels eigenem MX-5 kann ich das nicht realistisch beurteilen.


    Ganz allgemein: die sauberste Variante wäre, einen Adapterstecker zu bauen. Also von dem Kabel, in das man mit rein will, die Originalen Stecker (männlich und weiblich) kaufen und im Prinzip alle Kabel 1:1 durch führen. Nur bei den Leitungen, in die man rein will, pinnt man die zusätzlichen Kabel direkt in die Pins im Stecker mit ein. Oder macht halt die zusätzlichen Kabel dann irgendwie zu "Y-Weichen". Der große Vorteil ist, dass das rückstandsfrei rückrüstbar ist, indem du das Adapterkabel einfach wieder raus nimmst.

    Hier mal als Beispiel, da habe ich in meinem Octavia zusätzliche Beleuchtung in der Heckklappe nachgerüstet und habe mich an den Originalen Stecker vom Taster der elektrischen Heckklappe mit angeschlossen. Der ist nämlich beleuchtet und die Lampe darin geht nur an, wenn die Klappe offen ist.

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    Das macht man natürlich nur, wenn man die Originalen Stecker und Pins irgendwo bekommt und es sich um eine überschaubare Anzahl Kabel dreht. Man wird nicht 18 Kabel ohne Änderung durchschleifen, nur um an das + und - zu kommen. Manche Stecker gibt es auch nur in einer Variante (z.B. der männlichen), weil die weiblichen immer fest an Bauteilen dran sind.


    Ansonsten halt die Originalen Kabel auftrennen (weit genug vom Stecker weg! Damit du falls was schief geht noch genügend Kabellänge übrig hast) und dich da irgendwie mit rein hängen. Ich nehme normalerweise Quetschverbinder, die ich je nach Leistung, die übertragen werden soll, ggf. anschließend nochmal verlöte. In dem Fall oben hatte ich Quetschverbinder (ohne anschließendes Löten), die ich dann bloß nochmal mit Isoband eingewickelt habe. Verlöten habe ich bisher nur bei einer Druckluft-Hupe gemacht, die ich mal ans Motorrad gezimmert habe. Die soll sich in der Spitze bis zu 40A ziehen können und war deshalb über ein separates 40A Relais direkt an die Batterie geklemmt.

    Du könntest sogar Wago Klemmen nehmen. Die haben auch sehr guten elektrischen und mechanischen Kontakt, könnten aber im Auto klappern und nehmen recht viel Platz weg. Müsste man dann also klapperfrei irgendwo befestigen.