Mr_Miata du hast die Beleuchtung ja jetzt schon 2 Monate verbaut. Gibt es irgendwas negatives zu berichten?
Beiträge von bwm
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Ja, das kann man natürlich auch machen. Kann aber halt auch blöd laufen. Hab mir schon mal nen Wolf gesucht nach einem elektrischen Fehler, der schlussendlich ne "kalte" Lötstelle war. Der Vorbesitzer hatte warum auch immer an der Griffheizung meines ersten Motorrades was am Kabel gemacht und die Kabel gelötet. Da war die Lötstelle blöderweise genau in dem Bereich, wo sich das Kabel beim Lenken am Rahmen entlang bewegt. Und die war schlussendlich der Schuldige. Hab ich aber auch erst nach dem Tausch des Griffstücks herausgefunden. Seitdem bin ich eher Fan von Quetschverbindern, am besten wenn sie danach nochmal gelötet werden. Wobei da vermutlich die Lötstelle nix für kann, sondern nur die Positionierung, aber ich bin seitdem ein gebranntes Kind.
Naja, anderes Thema
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Das schon, aber sie will ja ein Kabel auftrennen und an die beiden dann offenen Kabelenden noch ein drittes ran machen. Und Quetschverbinder gibt es ja meines Wissens nur mit 2 offenen Enden. Deshalb müssen an einem Ende 2 Kabel rein. Und die sollten nicht nebeneinander eingeschoben, sondern miteinander verdrillt werden.
Dadurch kam ich auch auf WAGO. Bei 3 Kabeln wäre das die "saubere" Lösung. Aber Quetschverbinder tun's auch
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Eben. Lüster habe ich bewusst nicht aufgezählt. Die sind aus gutem Grund in Heiminstallationen inzwischen verboten. WAGO dagegen kann auch Litzenleiter zuverlässig.
Die Serie 221 von WAGO – flexibel, schnell und sicher einsetzbarWAGO - Innovative products for automation and connection technology as well as individual solutions for your industry. Find out more here!www.wago.comSind halt nur im Auto unpraktisch durch den erforderlichen Raum.
Vanyminator mit Quetschverbindern machst du erstmal nix verkehrt. Da ist halt nur wichtig, dass du die beiden Kabel, die in eine Öffnung kommen, vorher miteinander verdrillst. Nicht nur nebeneinander in den Verbinder stecken. Dabei könnte es passieren, dass eins der Kabel nicht fest wird.
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Das kommt drauf an, wie genau es dort aussieht. Mangels eigenem MX-5 kann ich das nicht realistisch beurteilen.
Ganz allgemein: die sauberste Variante wäre, einen Adapterstecker zu bauen. Also von dem Kabel, in das man mit rein will, die Originalen Stecker (männlich und weiblich) kaufen und im Prinzip alle Kabel 1:1 durch führen. Nur bei den Leitungen, in die man rein will, pinnt man die zusätzlichen Kabel direkt in die Pins im Stecker mit ein. Oder macht halt die zusätzlichen Kabel dann irgendwie zu "Y-Weichen". Der große Vorteil ist, dass das rückstandsfrei rückrüstbar ist, indem du das Adapterkabel einfach wieder raus nimmst.
Hier mal als Beispiel, da habe ich in meinem Octavia zusätzliche Beleuchtung in der Heckklappe nachgerüstet und habe mich an den Originalen Stecker vom Taster der elektrischen Heckklappe mit angeschlossen. Der ist nämlich beleuchtet und die Lampe darin geht nur an, wenn die Klappe offen ist.
Das macht man natürlich nur, wenn man die Originalen Stecker und Pins irgendwo bekommt und es sich um eine überschaubare Anzahl Kabel dreht. Man wird nicht 18 Kabel ohne Änderung durchschleifen, nur um an das + und - zu kommen. Manche Stecker gibt es auch nur in einer Variante (z.B. der männlichen), weil die weiblichen immer fest an Bauteilen dran sind.
Ansonsten halt die Originalen Kabel auftrennen (weit genug vom Stecker weg! Damit du falls was schief geht noch genügend Kabellänge übrig hast) und dich da irgendwie mit rein hängen. Ich nehme normalerweise Quetschverbinder, die ich je nach Leistung, die übertragen werden soll, ggf. anschließend nochmal verlöte. In dem Fall oben hatte ich Quetschverbinder (ohne anschließendes Löten), die ich dann bloß nochmal mit Isoband eingewickelt habe. Verlöten habe ich bisher nur bei einer Druckluft-Hupe gemacht, die ich mal ans Motorrad gezimmert habe. Die soll sich in der Spitze bis zu 40A ziehen können und war deshalb über ein separates 40A Relais direkt an die Batterie geklemmt.
Du könntest sogar Wago Klemmen nehmen. Die haben auch sehr guten elektrischen und mechanischen Kontakt, könnten aber im Auto klappern und nehmen recht viel Platz weg. Müsste man dann also klapperfrei irgendwo befestigen.
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Niemalsnienicht mit Stromdieben irgendwas irgendwo abnehmen. Erst recht nix, worüber tatsächlich "Leistung" (also der Strom für die LED) übertragen wird.
In nem Forum hatte mal einer berichtet, dass ihm sein Mopped unterm Hintern weggefackelt ist, mutmaßlich wegen Stromdieben. "Mutmaßlich" weil sich an nem verbrannten Klotz halt nicht herausfinden lässt, was jetzt den Brand gestartet hat. Der Brand war aber in der Gegend, wo ein Stromdieb eingesetzt war.
Der Kontakt ist mit so einem Teil nicht sauber definiert und du erzeugst mit etwas Pech derart hohe Übergangswiderstände, dass das einfach wegschmort.
An einer "Signalleitung", die nur z.B. ein Relais schaltet könnte man das Notfalls noch durchgehen lassen (wobei ich auch da davon abraten würde). Bei tatsächlicher Stromaufnahme auf keinen Fall. Und LED brauchen je nach Helligkeit nicht wenig Strom.
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Das gilt übrigens nicht nur im "höheren" Alter. Es gibt neurologische Erkrankungen, die kommen auf einmal um die Ecke und bringen einen binnen wenigen Jahren in den Rollstuhl. Das ist das wichtigste, was ich aus meiner Reha bisher schon mitgenommen habe (vor allem durch Gespräche mit anderen Patienten): Lebe so viel du kannst, so lange du kannst. Wer weiß, wie lange das noch geht.
Deshalb bin ich übrigens hier im Forum. Es wäre in meiner aktuellen Lage extrem unvernünftig, einen MX-5 zu kaufen. Aber... Ich will. Und vernünftig sein kann ich unter der Erde noch, da hab ich dann eh nix besseres mehr zu tun.
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Ja, das stimmt. Auch 3 Motorräder wären jetzt 30€. Soweit ich weiß war das damals 60€ für 3 Motorräder. Aber vielleicht haben wir auch was falsch gemacht beim gucken. War während ich versucht habe, die Route umzubauen.
Wobei 26€ ja auch schon locker das 5-fache von dem ist, was eine "normale" Fähre kostet.
Ein Tipp ist mir noch eingefallen: halt dich unbedingt strikt an das Tempolimit. Die Norweger kontrollieren nicht selten und kennen keinen Spaß. Ein paar km/h drüber kosten schon ein paar Hundert Euro. 80 sind außerorts erlaubt
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Schade, hab mich zu spät hier angemeldet. Da hätte ich einiges zu beitragen können. Ich war bisher 3 mal mit Motorrad in Norwegen. 2017, 2019 und 2023. 2021 nur wegen Corona nicht.
Inzwischen ist es ja etwas spät für Tipps. Nur 2 will ich noch loswerden:
Haltet euch möglichst von allen Straßen, die ein E im Namen tragen, fern. In Ermangelung einer echten Autobahn sind das die LKW- und WoMo-Strecken und als solche a) voll und b) "weichgespült". Also fahrerisch langweilig. Auf der Karte auf der ersten Seite war die Route primär entlang der E39 an der Küste und E7 und E134 im Inland gezeichnet, deshalb erwähne ich das. In Norwegen (gerade im Süden) sind die Straßen in einem insgesamt sehr guten Zustand. Auch die kleineren im Hinterland. Die ganz kleinen sind gerne mal Schotter, aber die erkennt man auf der Karte normalerweise auch als solche.
Auf den E finden sich auch immer mal wieder schier endlose Tunnel. Die haben dort auch wirklich beeindruckende Tunnel (z.B. einen Kreisverkehr mit 3 Armen im Tunnel oder einen, der sich wie eine Spirale nach oben windet) aber eben auch welche, wo du einfach eine halbe Stunde bei 5 Grad mehr oder weniger geradeaus fährst und deine größte Sorge ist, nicht einzuschlafen. Deshalb runter von der E und rein ins Hinterland
Und weil du die Lysebotn Fähre
Das steht als Tagesausflug von Forsand aus auch auf unserem Plan Hin über den Lysevegen und von dort aus über den Lysefjord mit der Fähre zurück.
erwähnt hast:
Die fährt nur 2 mal am Tag (und nicht jeden Tag) und ist zumindest im Hochsommer Wochen im voraus ausgebucht. Die Fähre ist auch sehr klein (glaube 20 Autos) und dadurch teuer. Habt ihr die schon gebucht oder euch zumindest einen Überblick über die Verfügbarkeit gemacht? Ich war noch nie so früh im Jahr dort, da kann das alles noch entspannter und auch günstiger sein, aber im Sommer ist der Lysefjord vor allem wegen des berühmten Preikestolen sehr voll. Hab den Fehler in meinem ersten Urlaub auch gemacht und die Fähre als normale Fähre mit eingeplant. Da ist eine eigentlich entspannte 230km tour durch die Umfahrung des Lysefjord zu einer 330km Tour geworden und durch Vollsperrung wegen einer Baustelle dann zu einer 380km Tour.
Noch ein paar allgemeinere Kommentare: die Fähre Kiel Oslo hab ich auch lange gemieden, weil sie so teuer ist. Aber die spart je nachdem, wo man herkommt, und wo man hin will, potenziell Unmengen an Zeit. Außerdem reist man dort sehr komfortabel, die vermarkten sich ja eher als eine Mini Kreuzfahrt
Das ist die günstigste Innenkabine
Von Berlin aus ist man bequem zur Abfahrtszeit am Mittag in Kiel und fährt dann über Nacht nach Oslo. Ich brauche daher unterm Strich so nur einen Tag Anreise bis Oslo und kann dort dann entspannt losfahren. Ansonsten hab ich 2 realistische Alternativen.
1.Fähre von Rostock nach Trelleborg und dann durch Schweden hoch dauert ca 3 Tage in Summe und Südschweden ist halt auch landschaftlich eher langweilig. Das sind schon mal 2 Unterkünfte mehr, die gebucht werden müssen, 2 Tage mehr Verpflegung und Sprit. Und halt 2 Tage vom wertvollen Urlaub, die man "verloren" hat, wenn man eigentlich Norwegen sehen will.
Die 2. ist die Verbindung Kristiansand Hirtshals. Anreise nach Hirtshals sind von Berlin aus auch schon locker 1 voller Tag (wenn man entspannt fährt eher 1,5), dann Unterkunft dort, dann die Fähre und dann bist du halt erst in Kristiansand, was nochmal ein ganzes Ende weiter südlich ist, als Oslo. Dauert auf alle Fälle auch einen Tag mehr als die Fähre nach Oslo mit zusätzlicher Unterkunft usw.
Auf der Route Hirtshals Kristiansand verkehren 2 verschiedene Fährtypen. Eine ist ein wenig teurer und dafür schneller. Die ist je nach Wetter nix für schwache Mägen. Wir sind mit der mal gefahren und haben dann mittendrin verstanden, warum alle Tische und Stühle festgeschraubt sind. Amplituden am Rand des Schiffes von über nem Meter. Du hast aus dem Fenster immer abwechselnd das Wasser und die Wolken gesehen. Wenn man das 1 mal erlebt hat, ist das ein valides Argument für die Oslo Fähre.
Und zum Wetter: als Motorradfahrer versteh ich die Sorge nicht so wirklich. Ja, da regnet es häufiger mal. Dann macht man im Falle des Cabrios halt das Dach zu und fährt weiter. Der Regen kann auch zu total mystischen Momenten führen.
Hier mein Lieblingsbild vom letzten Urlaub (auf einer Straße, die zugegeben nix für einen MX-5 ist)
Komplett wolkenverhangenes Tal von unten
Das war in echt ein 3-Fach Regenbogen. Den 3. hat nur die Kamera nicht drauf bekommen. Und auch die farbliche Intensität des einen war in echt nochmal beeindruckender.
Wolkenverhangenes Tal von oben
Ich sag für den Norwegen-unbedarften immer meine Grobe Schätzung: Es regnet an ca. 50% der Tage und für ca 15% der Zeit.
Aber die Ausblicke entschädigen für alles
Das ist irgendein Random Fjord an einem Random Campingplatz im nirgendwo
Hier ist ein Wohnmobil versteckt
Der Trollstigen, den man seltenst ohne Regen erwischt
Dalsnibba Mountain Plateau. Der Ausblick ist unvergleichlich. Unten sieht man ganz entfernt den Geiranger Fjord angedeutet
Der Røldalstunnelen von der alten Bergstraße aus
Wie üblich bringen Bilder die schiere Mächtigkeit der Landschaften nicht im Ansatz rüber. Daher bleibt leider nur hin fahren und selbst gucken
Ich wünsche euch einen wunderschönen Urlaub. Allerdings kenne ich Norwegen-Urlaube nur eben so: wunderschön
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Darf man auch Interesse bekunden, wenn man selbst (noch) gar keinen MX-5 fährt?
Wenn ja, dann ja, hab Interesse
Allerdings ist von Berlin in die Eifel halt so eine Sache. Muss zeitlich sehr gut passen