Beiträge von MX-Nudel

    Svanniversary , ich hatte nicht vor, mit dir zu diskutieren. Ich habe Aussagen geteilt, die damals von von einem Leiter aus der Entwicklung dem Projektbeteiligten gegenüber geäußert wurden.


    Ich kenne deine Position nicht und ich wollte deinen Arbeitgeber nicht diskreditieren. Sondern lediglich sachlich eine Information weiter geben, von der ich aufgrund der Quelle ausgehen kann, dass sie wahrscheinlicher stimmt, als nicht stimmt.


    Und noch mal, es ging nicht darum, ob nach den 60.000 bis 80.000 km das Auto spontan explodiert, sondern darum, dass in dieser Spanne alle Teile möglichst fehlerarm funktionieren und halten sollen. Und darum, dass jedes Teil eine bestimmte festgelegte Labensspanne erfüllen soll und nur so weit ausgelegt wird, dass sie das schafft und nicht mehr. Und darum, dass ss sonst unwirtschaftlicher wird.


    Das halte ich für völlig normal. Auch wenn mir die Spanne recht kurz vorkommt. Jedes Produkt hat eine angenommene Einsatzzeit. Sei es ein Radio, ein Haus oder ein Auto. Was bringt es wechselbare Akkus in Handys zu haben, wenn die meisten ein Handy nicht so lange nutzen, dass das Thema relevant wird. Dann lieber die Vorteile mit nehmen, Kosten, Baugröße, Wasserdichtigkeit usw., und den Akku rein kleben.


    Das Produkt an eine Lebenszeit anzupassen ist nicht das Problem. Ich sehe das Problem beim Nutzer, der via Leasing ständig ein neues Auto will und beim Marketing, dass ihm das einredet und beim Gesetzgeber, der das ermöglicht und unterstützt.


    Subaru hat eine so lange Garantiezeit, weil sie genau wie toyota gemerkt haben, dass ihre Kunden die Autos ewig behalten und der Marke treu bleiben, wenn in der Zeit nichts großes ist.


    Mein Kollege ist dagegen dauernd verstimmt, weil sein M2 mal wieder ständig das Licht an und ausschaltet, weil der Lichtsensor fehlerhaft ist, oder sein Blinker nicht mehr ausgeht, sein infotainment nicht hochfährt und seine Rückfahrkamera dagegen gar nicht mehr ausgeht. BMW behält den dann wochenlang da und wartet auf Teile aus Mexiko.


    Sicher ein Extrembeispiel, aber man erlaube mir kurz Polemik. Aber er wird wieder BMW und Audi kaufen, weil nur deutsche Autos gut sind.


    Naja egal ich schweife ab und belasse es jetzt dabei. Bis dann.

    Weder habe ich gesagt, noch wollte ich sagen, dass die Motoren dann alle kaputt sind. Seine Aussage war nur, dass sie bis dahin sicher halten müssen und dafür ausgelegt sind. Und dass darüber hinaus die Volkswagen AG wirtschaftlich Nachteile erhält.


    Sein Kern war, Dinger für länger zu Bauen, als man sie braucht, ist unwirtschaftlich. Und aus Herstellersicht muss das Auto nicht länger halten.


    Start stopp ist eine von unendlich vielen Aspekten, die dabei abgewogen werden müssen. Und der eine Hersteller macht das eher so, der andere so.


    Ich persönlich würde das System als, kann Vorteile bringen, bringt Nachteile und wurde eigentlich eingeführt um auf dem Papier Normen zu erfüllen, werten. An der Problematik vorbei entwickelt.

    Das sind nicht wirklich Interna. Mein Cousin hat bei Volkswagen gelernt. Und in der Lehre wurde ähnliches berichtet. Der Garantie Zeitraum wurde durch Marktstudien ermittelt und orientiert sich daran, wie lange der erste Halter in der Regel das Fahrzeug behält. Die Dauerhaftigkeit der Teile muss dieses Ziel erfüllen, nicht mehr. Alles drüber hinaus wäre auch Sicht des Herstellers unwirtschaftlich und ineffizient.


    Volkswagen hat nur 2 Jahre Garantie. Wenn also die Leasingzeit rum ist, macht es für Sie kaum Sinn mehr Geld in die Produktion des Autos zustecken also aus Ihrer Sicht nötig.


    Ingenieursarbeit ist ein stetiges Abwiegen von Übeln zu Gunsten eines bestimmten Zwecks.


    Also werden Teile so günstig, leicht, verfügbar und einfach gemacht wie nötig, um im vorgegeben Zeitraum ihren Zweck zu erfüllen.


    Toyota halten nicht ewig und haben 10 Jahre Garantie, weil sie besser bauen. Sondern die Kunden halten ihre Toyotas in der Regel sehr lange, also dimensioniert Toyota Teile teils stark über, damit sie sicher so lange halten.


    Aber das muss ich gerade dir ja nicht erzählen.


    Etwas wichtig hat er sich schon gemacht, das gebe ich zu. Aber das ist kein seltener Habitus in der Ebene. Da ich besonders das mit der geplanten Haltbarkeit immer wieder von anderen Stellen gehört habe, denke schon, dass da einiges dran ist.


    Ich selbst bin kein Ingenieur. Also muss ich mich auf Aussagen dieser verlassen.

    Laut seiner Aussage nicht ganz.


    Beim Starten wird kurzzeitig mehr Kraftstoff eingespritzt. Das gilt natürlich besonders für Kaltstarts aber auch wenn er warm ist benötigt er kurz etwas mehr. Er meinte bei normalen Ampelstopps ist das dann quasi das gleiche wie durchlaufen lassen. Erst bei Bahnübergängen usw. soll sich Kraftstoff sparen lassen. Der Test umfasst aber extrem lange Stopps. Da hilft das wiederum. Eingeführt wurden die Systeme, wie gesagt um die Emissionen zu reduzieren. Dass dabei auf dem Papier ein niedrigerer Verbrauch im Test bei rum kommt, ist ein erfreulicher Nebeneffekt. Er meinte, damit konnte das System dann an den Kunden verkauft werden. Niedrigere Emissionen interessiert so gut wie keinen Kunden. Niedrigerer Verbrauch hingegen schon. Aus seiner Sicht als Ingenieur der Entwicklungsabteilung sagte er, würde er das System lieber nicht einbauen, da es sehr viele unnötig Teile rein bringt und so, wie es in der Regel programmiert ist, dem Motor abträglich ist. Dazu muss man sagen, dass VAG mit einer Nutzung von 4 Jahren, 60.000 - 80.000 km rechnet. Dem Standart leasing Vertrag. Fast alle Teile sind darauf ausgelegt. Selbst Schrauben usw.


    Wie viel da wirklich dran ist, kann ich nicht 100%ig sagen. Dazu hatte ich nicht lange genug mit ihm zutun. Aber das war neben dem Protokoll. Es ging damals um das Ende der Verbrenner und wie danach "personal individual transportation" aussehen wird. Im Projekt ging es um selbstfahrende 1-4 Personen Kapseln auf vorbestimmten Routen. Autonome Taxibusse quasi. 😅🤷‍♂️

    Ich hatte mal beruflich mut jemanden aus der Motorenentwicklung bei Volkswagen zu tun.


    Ähnlich wie hier schon angesprochen, äußerte er sich so, dass start stop eingeführt wurde, weil es im Testzyklus auf dem Papier bessere Emissionenswerte erzielt. Wohlgemerkt Emissionen, nicht Verbrauch. Laut ihm ist der Verbrauch fast identisch. Der Test beginnt aber mit einem warmen Fahrzeug, meinte er. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Es wurden viele Anpassung gemacht, um das System, das eigentlich aus den Hybriden kam auf den reinen Verbrenner zu adaptieren.


    Wie gut das System ist, ist aber sehr von der Programmierung abhängig. Je nach dem, was der Entwickler als Ziel setzt, ist das System aggressiver oder zurück haltender.


    Die VAG Modelle aber auch mein Volvo haben zum Teil nach wenigen hundert Metern Fahrt den Motor abgestellt. Ich hatte dann nach 11 km immer noch nur 60 Grad Öl. Habe ich es ausgeschaltet habe ich nach 7km 86 grad öl gehabt und da blieb es.


    Im MX-5 ist das System sehr zurück haltend und schaltet wirklich erst nach längerer Fahrt ab. Öltemperatur sieht man ja standardmäßig leider nicht. Daher lasse ich es meist an. Wie auch beim Verbrauch, zeigt sich, dass Mazda da viel realistischer und technikorientierter rangegangen ist.

    zu meiner Erleuchtung, wie hängt die Kennzeichenbeleuchtung technisch mit der Antenne zusammen? Also ich hätte mir vorstellen können, dass beim Einbau am Kabelstrang geruckelt wird und sich der Stecker etwas löst. Aber wenn es bei Rückrüstung wieder besser ist, kann das ja nicht der Grund sein. Warum sollte die LED den Empfang stören?