Hier geht es ja nicht nur um Rennautos, sondern ganz allgemein um Fahrwerkseinstellungen. Daher will ich mal eine Frage loswerden.
Letzte Woche wurden bei mir folgende Werte eingestellt (in Verbindung mit dem SPS-Gewinde - ca. 40 mm tiefer - und der Lemming-Rad-Reifenkombination):
Vorderachse: |
Sturz: -1°40' je Seite |
Spur: +12' in Summe (+6' je Seite) |
Nachlauf: 7°00' |
|
Hinterachse: |
Sturz: -2°00' je Seite |
Spur: +20' in Summe (+10' je Seite) |
Davor fuhr ich 12 Monate mit der mir unbekannten Werkseinstellung rum. Dummerweise konnte die Werkstatt die Einstellung nicht ausdrucken, sodass ich die Vorher-Werte leider nicht kenne.
Von Anfang an hatte ich beim ND das Gefühl, dass man ihn mit viel Lenkeinschlag in die Kurven "zwingen" musste. Nicht direkt Untersteuern, sondern eher so ein unwilliges Fahrverhalten. Jetzt, nach der Einstellung auf die o.g. Werte, fährt er wieder so, wie ich das von einem MX-5 gewohnt bin (hatte vorher NA und dann NC). Unter Last extrem kurvenwillig bis leicht übermütig (aber nicht unsicher). Das leicht bremsende Gefühl in Kurven ist dem MX-5-eigenen "saugenden" Fahrgefühl gewichen. Schwer zu beschreiben aber deutlich zu spüren. Der rechte Fuß trägt nun deutlich mehr zum Fahrspaß bei (nein, kein Rutschen/Driften, das Heck lenkt einfach mehr mit).
Wie mögen die Räder wohl vor der Einstellung gestanden haben? Sicher war das auf alle Fälle, aber auch ziemlich langweilig. Woher kommt das nun aktivere/mitlenkende Heck?
Grüße
Matthias