Beiträge von Uwe...

    Du widersprichst Dir ein wenig selber ;) . Du schreibst oben, dass Stabis ja beim NC (!) das schnellste Setup waren, Dir Rundenzeiten aber gar nicht wichtig sind. Das erste Indiz, dass da was nicht zusammenpasst.

    Schnell heißt auch direkt, schmaler Grenzbereich, hoher fahrerischer Anspruch

    Da widerspreche ich mir doch überhaupt nicht. Die schnellen Slalomzeiten bei Sportauto zeigen doch nur, dass dieses nachdrückende Heck, wenn das Auto umgesetzt wird, im Serienauto dazu zwingen, das Tempo deutlich zu reduzieren, weil sonst das Heck mit Nachdruck kommt.. Ich halte genau diesen Punkt, wenn die Masse hinten Schwung geholt hat, sich von links nach rechts wirft und das Heck wegkickt, für eine der gefährlichern Fahrsituationen. Besser kann ich es nicht beschreiben, ich bin kein Ingenieur.

    Natürlich soll sich das Auto schnell fahren lassen, aber wie schon gesagt, die letzte Sekunde, die dann ein Fahrwerk bringt,ist hier nicht wichtig. Wobei der Mazda wirklich einfach zu fahren ist, mein 996 Turbo auf Semislicks war da eine ganz andere Hausnummer.

    Aber auch damit kam ich am Limit zurecht, ich denke 20 jahre Motorradrennsport haben mein Gefühl für Grenzbereiche ganz gut sensibilisiert. Und da war eine Sekunde mehr oder weniger wirklich wichtig.

    Jetzt habe ich mich nochmal gründlich mit dem Thema beschäftigt. Sven, du kennst dich super aus, da bin ich mir sicher, aber ich habe mich trotzdem umentschieden.

    Die Fahrwerke kommen ja mit deutlich höheren Federraten daher, und natürlich mit entsprechend straffen Dämpfern. Ich glaube nicht, dass ich das möchte.

    Zumal das ja noch einen Rattenschwanz an Maßnahmen nach sich zieht. Domstreben vorn und hinten und am besten auch noch Unterbodenverstrebungen.

    Ich möchte halt einfach nur das Wanken reduzieren, die Bilsteindämpfer mit den Eibachfedern die jetzt drin sind, sind ja nun auch kein Schrott.

    In einer Sportauto von 2007 haben sie den NC mit diversen Fahrwerksmodifikationen getestet. Im Slalom am schnellsten und 10% schneller als Serie war er mit der Feder/Stabi-Kombination. Noch vor den Fahrwerken.

    Man kann es wohl nicht 1 zu1 1 übertragen, aber ich denke, ich bekomme ein wesentlich berechenbareres Auto als jetzt, wenn ich einfach die Stabis wechsele.

    Die letzte Sekunde, die ich auf einer Hockenheimrunde gegenüber einem Fahrwerk verlieren würde, ist nicht relevant für mich.

    Ich bestelle die Jetzt, bei Ebay gibt es gerade 10% , ziehe Goodyear statt Uniroyal auf und werde berichten.

    Okay, mal sehen, ob ich das dieses Jahr noch angehe. Wenn ich das richtig sehe, kommen ja hauptsächlich Öhlins oder SPS in die nähere Auswahl. Öhlins kenne ich aus dem Motorradbereich, das ist schon eine feine Sache. Aber wie immer, das Gute ist halt etwas teurer. Muss da nochmal drüber nachdenken.

    Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich vorgehe. Das Auto habe ich seit einer Woche. Originale Bilstein-Dämpfer mit Eibach-Federn. Mir ist da zu viel Bewegung drin. Wenn ich den von links nach rechts umsetze, kommt ordentlich Schwung ins Heck. Zusammen mit meinen echt miesen Reifen ist das zwar beherrschbar, fühlt sich aber nicht gut an. Nun ist die Frage, ob die Stabis ausreichen um das zu beruhigen, oder ob ich ein neues Fahrwerk brauche. Die Refen kommen sowieso runter. Würde gern erstmal nur die Stabis machen. Macht das Sinn oder tausche ich das Fahrwerk über kurz oder lang sowieso? Dann würde ich doch mit dem Fahrwerk anfangen.

    Mein Fahrprofil ist zügig, oft am Limit aber ohne groß aufzufallen. Keine Rennstrecke. Ich habe allerdings schon ein blödes Gefühl, wenn sich das Auto gefühlt um 20 Grad in die Kurve neigt. Das ist dann nicht mehr so unauffällig. Ansonsten sehe ich da keine Konflikte mit der StVO, ich komme nicht quer oder wild quietschend aus den Ecken und bemühe mich, Tempolimits einzuhalten.