Beiträge von Sencer

    War nur ein Mietwagen, daher wollte ich da nichts vermessen oder einstellen lassen - hätte ich fr 4500km/16 Tage einfach nicht gelohnt). Aber mich würd trotzdem mal interessieren, wie ihr die Fahrwerkeinstellungen auf Basis der Reifenbilder einschätzen würdet und in welche Richtung man es noch verändern könnte (bzw. wie es sich aufs Fahrverhalten auswirken würde). Falls möglich.


    Waren die Potenza S001 mit v/h 2,0/2,1 bar.

    Teil II



    E. Fahren Landstrasse
    Natürlich das eigentlich relevante beim Roadster. Und der einzige Grund warum ich die lange Anfahrt über Autobahn in Kauf genommen habe. Die Toskana bietet sehr viele wundervolle B- und C-Landstrassen zu denen der MX-5 passt wie die Faust aufs Auge. Der Federweg wird voll ausgenutzt, es reiht sich teilweise soviel Kurve an Kurve auf den schmalen Strassen, dass man sich mit 160PS schon übermotorisiert fühlt, weil die Reifen schon lange wimmern und quietschen bevor man überhaupt mal je Vollgas geben kann. Dazu eine immerhin so vertretbare Verkehrsdichte, dass man auch mal rausfahren und ein paar Minuten warten kann wenn überholen wegen des Streckenverlaufs nicht möglich/sinnvoll ist und man dann starten kann mit der Gewissheit dass die nächsten km auch leer sind.
    Und hier hat der MX-5 über die zwei Wochen alle meine Erwartungen restlos erfüllt. Die Leichtigkeit mit der sich der Wagen gerade in engen Kurven mit kleinen Radien hin- und herschmeißen lässt ist eine große Freude. Ja, da ist die Seitenneigung die - jemand schrieb mal dazu, dass sie nach einer ruhigen Hand verlangt. In gewisser Weise ist das so, wenn man das schnell sein als Ziel sieht. Aber der mx-5 will kein Rennwagen sein, er will nur ein Auto sein, dass Spaß macht, wenn man ihn ein wenig wie einen Rennwagen bewegt. Und das schafft er - egal ob man (gewollt oder ungewollt) etwas grobmotorischer und visuell spektakulärer fährt, oder ob man sehr zielsicher und minimalem Input "nur" schnell ist. Spaß macht beides. Ob man dann wie manche (auch bei BMW) sagen, dass die Seitenneigung und der Verzicht auf härtere Stabis bei mechanischem Grip helfen oder nicht, ist da um ehrlich zu sein für mich Nebensache. Eine Tieferlegung käme für mich ebenfalls nicht in Frage, da der Wagen m.E. auch nicht mehr härte braucht und der Federweg den er hat für sein Haupteinsatzgebiet (eben die unebenen und kaputten Landstrassen zweiten und dritten Grades) auch braucht. Das einzige wovon der Wagen profitieren würde wären etwas sensibler ansprechende Dämpfer. Gerade auf unebenen Strecken hatte ich öfter den Eindruck, dass er mehr Grip verliert als er müsste, was sich am anderen Ende der Dämpfer dann auch in mehr Bewegung äußert als sein müsste. Macht sich (auf schlechtem Untergrund) sowohl beim anbremsen als auch beim rausbeschleunigen bemerkbar. Ich meine das müsste eigentlich etwas besser gehen. Würde aber wahrscheinlich erstmal 20-30tkm fahren bevor ich was machen würde.


    F. Fazit
    Kann einen Langzeit-Zeit nur jedem Unentschlossenen empfehlen. Man lernt das Auto viel besser kennen und einschätzen. Ich kann mir den Wagen in der Summe seiner Fahreigenschaften, Platzangebot etc. durchaus als daily / Hauptfahrzeug vorstellen. Es gibt hier und da kleine Verbesserungspunkte die aber alles andere als entscheidend sind. Das Hauptproblem habe ich weniger mit dem Auto als mit dem Verkehr. Bin vor der Rückgabe nochmal meine Hausstrecke (Motorrad) mit dem MX-5 angefahren, sind so ca. 250km. Und war recht zwiegespalten, da einfach zuviel Verkehr in D ist dem man - gerade im Auto - sehr stark ausgesetzt ist. Rausfahren und abwarten klappt kaum, da die Verkehrsdichte zu hoch ist und Einzelstrecken zu kurz sind (irgendwo kommt immer einer eingebogen der dann vor einem herfährt). Streckenweise eher Frust als Lust. Würde ich auf Sardinien, in der Toskana oder im Schwarzwald wohnen, fiele die Entscheidung leichter - da gibts noch eher die interessanten Strecken mit weniger Verkehr. Als Ergänzung zu einem anderem Hauptfahrzeug und Motorrad fehlt mir aktuell noch das nötige Kleingeld und Stellmöglichkeit (Großstadt halt). Ich denke ich werde in jedem Fall über kurz oder lang noch einen ND besitzen. Obs im Herbst soweit ist, mal sehen... : )

    Also, hier mal ein paar Eindrücke aus 16 Tagen MX-5 und in Summe ca. 4500km. Fahrtstrecke: Hessen - Toskana (1100km) und zurück, den Rest der km hauptsächlich dort in der Gegend. Der Wagen war ein Executive Line G160 mit Navi (also Serienfahrwerk und Potenzas). Luftdruck bin ich vorne 2,0 und hinten 2,1 gefahren. (Bei Abholung habe ich festgestellt wie kreativ mancher sein kann - der Wagen 2,3 auf der linken Seite und 2,1 auf der rechten Seite - das erste mal dass ich sehe, dass jemand statt v/h l/r unterschiedliche Luftdrücke nutzt).


    Kurz zu mir um die Eindrücke besser einzuordnen: Bin seit 9 Jahren BMW-Fahrer, hauptsächlich 1er und 3er (aktuell F31 320i), kenne aber weite Teile der Palette. Hauptgrund war eigentlich immer Hinterradantrieb, weil es mir ein besseres Fahrgefühl vermittelt. Und wegen den Anfängen der M GmbH und dem Engagement in der DTM Ende 80er/ Anfang 90er. Aus der Zeit stammen m.E. auch grundsätzlich die interessantesten Strassen-Autos, egal ob BMW, Mercedes (EvoII), oder eben auch Mazda mit dem MX5. Mein liebstes Auto bislang war auch mein Honda CRX (ED9, BJ'90 natürlich Jahre später als Gebrauchter - da hatte ich noch keinen Führerschein). Andere große Leidenschaft Motorrad und iracing. Überlege mir den MX-5 im Herbst zu holen.


    A. Ausgedehntes Wiedersehen
    Da es nicht mein erstes zusammenkommen mit dem MX-5 ND war, lasse ich das übliche Geplänkel weg. Ich durfte ihn schonmal beim Mazda-Event in Fürstenfeldbruck fahren. Aber so ein Kurz-Eindruck ist nochmal was ganz anderes als den Wagen zwei Wochen intensiv als Alltags-Auto zu fahren. Weil dann doch ganz andere Dinge in den Fokus rücken als beim Kurz-Test.


    B. Kofferraum (bei dem Einsatz darf man auch mal mehr dazu schreiben)
    Mir ist die Ironie durchaus bewusst, den bislang größten 3er Kombi von BMW zu fahren und sich trotzdem zu entscheiden einen MX-5 für 15 Tage zu nehmen. Den Kofferraum hatte ich größer in Erinnerung - hatte auch nochmal nach den genauen Maßen gegoogelt (in einem englischsprachigen Forum gibt es die Maße für jede Dimension) - aber nichts bereitet einen darauf vor live in das Handschuhfach im Heck zu gucken und der Freundin klar zu machen, dass wir das schaffen und das alles gut wird (teilweise auch um mich selbst zu überzeugen). Letztlich war alles auch kein Problem. Ein dich gepackter Hartschalenkoffer, zwei kleine weiche Taschen und die Bereitschaft so Dinge wie Schuhe, Kosmetik-Taschen und anderen Kleinkram frei rein zu quetschen und es hat alles gepasst. Wir haben sogar noch eine nubert nupro A100 (Aktivlautsprecher) mit reinbekommen neben dem Gepäck für 15 Tage. Dass man den Bereich hinterm Windschott als "Hutablage" nutzen konnte habe ich erst 1 Tag vor der Rückreise (!) gemerkt (bzw. hier gelesen). Es geht also alles, auch wenn man sonst mehr Platz gewohnt ist.
    Einschränkungen gab es natürlich trotzdem: Für die neu gekauften Schuhe mussten die alten vor Ort entsorgt werden. Und wir haben weitestgehend auf Mitbringsel verzichtet (sonst Wein, Pecorino, Öl und handgemachter Krimskrams) - wobei man das auch wieder als Vorteil sehen kann. :D Und natürlich mussten auch Kleidungsstücke ausgewählt werden. Ich glaub wenn er als Dauerhaftes Fahrzeug käme, würde ich schon nochmal für einen Gepäckträger auf dem Heck Ausschau halten - das machts dann doch einfacher.
    Kuriose Nebenentdeckung: Die Sachen die auf dem Kofferraumboden liegen, werden bei langer, fordernder Fahrt mehr als nur handwarm. Die Klamotten fühlten sich an aus dem Trockner als wir nach 1100km ausgepackt haben - gut das waren eh zu waschende Sachen die wir lose in Lücken unten gestopft hatten, also nicht im Koffer (wir haben keienn cm ungenutzt gelassen). Dürfte offensichtlich wohl an der Nähe zur AGA liegen.


    C. Cockpit/Innenraum/Lautstärke
    Ansonsten gibts am Innenraum nichts auszusetzen. Auch BMW hat eng geschnittene Fahrer-Cockpits. Ja, eine Lordose-Stütze wäre gut gewesen au der Langstrecke oder eine separate Höhenverstellung des Sitzes oder ein Tiefenverstellbares Lenkrad. Aber letztlich alles nice-to-haves und wenn man nicht verbohrt ist, findet man die für sich tauglichste Einstellung und verliert keinen weiteren Gedanken dran. Ich saß mit 186 einige Rastpunkte vor hinten und hatte auch die Lehne etwas aufrechter, sodass man noch ein Jäckchen hinter die Lehne bekam, dafür konnte ich Pedale sehr gut bedienen und hatte das Lenkrad allzeit gut im Griff (wie ich es seinerzeit bei Rennstreckentrainings gelernt hatte). Klappt auch über 1100km gut. Meine größte Sorge war die fehlende Lordosestütze, und auch wenn ich sie vermisst habe, war es letztlich kein Problem. War es auch für viel Geld und Gute Wort allerdings kein dickeres Lenkrad gibt, versteh ich nicht. Wer einmal ein M-Lenkrad in der Hand hatte, kann mit den normalen Spaghetti-Lenkrädern die sonst überall als "Sportlenkrad" angeboten werden nicht mehr viel anfangen. Schade, aber man gewöhnt sich dran.


    Zur Lautstärke: Bei GPS 130km/h habe ich geschlossen zwischen 72,5 und 75db gemessen (je nach Bodenbelag) was für kurze Strecken ok ist. Ansonsten hatte ich über weite Strecken Otoplastiken im Ohr (vom Motorradfahren) mit 15db Filtern. Damit kann man auch offen 200 fahren ohne dass es besonders störend wird. Geschlossen bei 160-180 (meine bevorzugte Reisegeschwindigkeit auch beim BMW) hat man mit Otoplastiken ein Geräusch-empfinden wie in der Oberklasse - hat was. ;) Macht natürlich nur bei Langstrecke sinn, auf der Landstrasse braucht man die akustische Rückmeldung der Reifen etc. Auf der Langstrecke dudelt eh nur die Anlage (Urteil Anlage: OK, vergleichbar mit Hifi-Paket beim 3er).


    Kritikpunkte habe ich eigentlich nur bei sehr forcierter Kurvenhatz:
    1. "Aua linkes Knie". Die Beine haben wenig seitlichen Halt und so stützt man sich "irgendwie" ab und das bedeutet immer mit "unterm Knie" am Seitengriff. Wenn man nicht schaltet, kann man den Hut gut übers Knie legen und hat dann gleichzeitig einen Platz für den Hut und ausreichend Dämpfung gegen den Seitengriff. Mit Kuppeln kann man das vergessen. Ich habe versucht möglichst mit Druck gegen die Fuß-Ablage neben dem Pedal abzustützen - hat mich immerhin vor blauen Flecken bewahrt, aber wenn ich mir einen hole, wird da irgendein Schaumstoff/Gelpad an den Griff geklebt
    2. "Monströser Innenspiegel". Ja, wahrscheinlich regulatorisch bedingt und in anderen Autos fällts nicht auf. Da ich aus Aktiv-Fahr-Gesichtspunkten aber etwas weiter vorn war, saß ich auch etwas höher. Wenn ich dann in kurvigem Geläuf bergauf fuhr dann waren rechtskurven manchmal so problematisch, dass ich mich bemühen musste den Kopf runter zu beugen um den Streckenverlauf zu erkennen und ob da Gegenverkehr kam oder nicht. Habs im Stillstand mal gechecked - ich hatte im Sichtfeld von Unterkante Spiegel bis Oberkante Metall ca. zwei Finger breiten "Schlitz" (wenn ich die Finger unter den Spiegel gehalten habe) zum durchgucken.


    D. Fahren Autobahn
    Auch kein typisches Roadster-kriterium, aber wenn man das Ding schonmal über soviel Autobahn fährt... der Wagen liegt bei jedem Tempo (100, 130, 200) grundsätzlich gut auf der Strasse. Gerade bei höherem Tempo hat mich das durchaus etwas überrascht. Ich hats im anderen Thread schon geschrieben - im Vergleich zum 3er BMW ist er weniger schaukelig und hat zum Glück keine RFTs drauf, und somit wirkt er rein von der Strassenlage her sogar auf der Autobahn IMHO besser als der F31, sowohl vom Komfort als auch vom Bodenkontakt her. Also weniger schaukelig und weniger schwammig - ja, ich rede vom mx-5 mit Serienfahrwerk. Keinerlei Beschwerden. Überrascht war ich vom Durchzug/Beschleunigung. Fahre ja sonst den 20i (Turbo & 184PS) mit ZF-8-Gang-Automatik, und rein vom Gefühl war der der mx-5 offen wie geschlossen bis 160 kein bisschen schlechter in keiner Lebenslage. Richtig zäh ist es erst ab Tacho 200 geworden (natürlich völlig irrelevant, aber wenn man nach 10 Stunden irgendwann zu hause ankommen möchte und die A5 Platz hat, dann spricht auch nix dagegen.


    Wegen Zeichenbeschränkung, Teil II weiter unten.


    Erstmal ein ein paar Fotos (sorry, nur Handy-Kamera)


    b.jpg

    Hintergrund ist folgender:
    Wurde gestern auf der BAB von plötzlichem Platzregen überrascht
    ...
    Was ist eure Meinung? Kann man das Verdeck beschädigen wenn man es bei höherer Geschwindigkeit öffnet / schließt? Falls ja, was würdet ihr als maximale Geschwindigkeit sehen?


    Bei Tempo 100 wird man doch eh nicht nass. Bin gestern dreimal in einen Platzregen gekommen auf der Landstraße in ein heftiges Gewitter geraten und trotzdem erstmal weitergefahren bis ich eh langsamer werden musste (Ortsschild/Stoppschild/...).


    Die Kräfte die bei Tempo >100 wirken (können) und wie sich da teile beschleunigen können sind für mich Grund genug das Dach nicht bei dem Tempo auf und zu zu machen. Obwohl es eh "nur" ein Mietwagen war. Aber schön dass es bei dir diesmal problemfrei geklappt hat.

    Auf der Bahn einfach mal nur 100 fahren statt 130 oder 140, dann ists auch angenehm vom Geräuschniveau und man muss sich nichts in die Ohren stopfen.
    Das macht auf die kurze Distanz nur ein paar Minuten aus.
    Und zusätzlich wird man mit einem Verbrauch von 5 Litern belohnt.

    Grundsätzlich richtig. Auf Langstrecke wird's aber sehr langweilig/ermüdend. Ich bin letzte Woche wieder 2x500km auf Schweizer und italienischen Autobahnen gefahren und fand es (zum wiederholten male....) fürchterlich. Und Otoplastiken sind super komfortabel, nach 5 Minuten vergisst man dass sie drin sind, auch nach Stunden noch sehr bequem. Nur bei sehr hohem Temperaturen (>33°C ist das beim schwitzen etwas unangenehm...). Sicher kein Muss, aber eine gute Alternative wenn man Empfindlich ist.

    Du vergleichst hier eine eher komfortbetonte Limousine mit einem eher spaßbetonten Roadster. Das sollte Dir bewusst sein und insofern hinkt jeder Vergleich.

    Bingo. Im direkten Vergleich ist der MX-5 deutlich weniger gut geeignet für BAB-Pendelei, genauso wie der 3er BMW deutlich schlechter für die Kurvenhatz auf sehr winkeligen B- und C Landstrassen geeignet ist. Das lässt sich auch anhand objektiver Kriterien etc. erklären. Am Ende ist es aber die vollkommen falsche Frage.


    Wenn man ein Fahrzeug aus emotionalen Gründen kauft, dann ist die Frage nicht ob das Spaß-Auto genauso gut beim pendeln ist, sondern die einzig relevante Frage ist ob es adäquat genug ist, dass man sich nicht ärgert. Und das ist sehr subjektiv. Bei Motorrädern ist bspw. ein Supersportler (SSP)für den Stadt Stop- and Go Betrieb objektiv eine Qual (Sitzposition, Übersicht, zu heiß wegen Vollverkleidung, macht Schmerzen am Handgelenkt, führt zu Ermüdung etc.), trotzdem findest du in jedem SSP-Forum Leute die absolut gerne mit ihrer SSP durch die Stadt zur Arbeit gurken - weil Liebe SSP > Schmerz Stadtverkehr, und die haben sich so an die Eigenschaften gewöhnt, dass sie das selber auch nicht als problematisch oder nachteilig empfinden. Da reicht es wenn man mal alle zwei Wochen mal bei gutem Wetter die Möglichkeit hat abends nochmal ne Tour übers Land zu machen, da hat sich alles gelohnt.


    Die F3x Reihe gehört ja eh zu den lautesten Mittelklasse-"Premium"-Fahrzeugen und es gibt schon genug F3x-Fahrer die den Wagen für unerträglich laut auf der BAB halten. Am Ende ist es also alles eine Frage der subjektiven Empfindungen.


    Ich fahre zufällig seit 75tkm einen F31 und habe auch ein Exemplar was eher auf der lauten Seite ist. Bin gerade von 2 Wochen MX-5 zurück (ca. 4500km, davon 2x 1100km Anfahrt über BAB) und kann dir versichern, dass der MX-5 sich doppelt so laut anfühlt. Auch geschlossen. Man kann sich daran gewöhnen, genauso wie an Windgeräusche unterm Helm beim Motorradfahren (ein Motorrad ist mit Windgeräuschen bei 100 wiederum doppelt so laut wie der Mx5 bei 130). Meine Empfehlung wäre aber sich einfach Otoplastiken machen zu lassen und einen 15db Filter reinzutun. Habe ich eh fürs Motorrad und damit fühlt man sich im Mx-5 auf der Autobahn wie in einer Oberklasse-Limousine vom Geräuschniveau.


    Von der Federung her wirst du dich mit dem MX-5 m.E. nicht verschlechtern ggü. dem F3x, jedenfalls wenn du RFT und Serienfahrwerk hattest. Ja, theoretisch kürzerer Radstand, leichter, etc. pp., aber das Serienfahrwerk des F3x ist so bescheiden dass ich den MX-5 (ebenfalls mit Serienfahrwerk) letztlich bei Autobahngeschwindigkeit, egal ob bei 130, 160, oder 200 verbindlicher und direkter empfand und ohne Komforteinbußen. Der F3x war mir aber auch immer schon viel zu schaukelig ausgelegt - leider Leasingwagen, daher keine Möglichkeit was dran zu machen. Und die RFT haben trotz Schaukelt immer alles in den Innenraum durchgereicht. Nachdem ich einmal den Alpina F3x gefahren bin und gefühlt habe was grundsätzlich möglich wäre im F3x (sowohl an Komfort als auch an Sportlichkeit mit anderem Fahrwerk und an anderen Reifen) wars aber eh aus mit der Liebe zwischen uns. Kann sein, dass das das 9 Jahren und 3 BMWs mein letzter gewesen ist.


    Ich fahr 30tkm im Jahr und dass zu >90% BAB und überleg auch ob mir nicht ein MX-5 als einziges Auto reicht (jedenfalls mal für die nächsten paar Jahre).


    TL;DR: MX-5 Fahrwerk besser, weniger schaukelig, dank Non-RFT IMHO keine Einbußen. Lautstärke sehr laut, mit Otoplastiken aber leicht zu beheben.

    Ja, die Kriterien des ADAC sind immer so ausgelegt, dass "Vernunftautos" gut wegkommen - nur sind die meist das Gegenteil von dem was ich als Auto suche. ^^


    Verwundert haben mich nur zwei Dinge:
    - Zum einen heißt es die Rückenlehnen könnte man nur grob verstellen - da war ich eher gegenteilig überrascht, dass sie für eine manuelle Einstellung eigentlich recht feingliedrig einstellbar sind. Gut, der Weg kann halt schrumpfen, wenn der Sitz weit hinten ist, aber ansonsten kann ich den Punkt nicht nachvollziehen.


    - Die Lautstärke von 77,9 db(A) bei 130km/h. Ich hatte den Executive Line - gut, der hat vielleicht das was steifere Dach? - aber habe extra selber nachgemessen. Bei GPS-Geschwindigkeit von 130km/h, variierte je nach Bodenbelag die Lautstärke zwischen 72,5 - 75 db(A). Entweder macht das andere Dach wirklich soviel aus. Oder die haben da ein ganz merkwürdiges Dach erwischt. Am Urteil ändert sich aber nichts. Ich bin die langen Autobahnetappen trotzdem nur mit Ohrstöpsel (habe ich eh fürs Motorradfahren) gefahren, weil ich die Lautstärke >= 130 belastend fand.

    Naja, es mag Gegenden geben wo Man es grundsätzlich etwas schwerer hat mit einem neueren Auto - Berlin scheint ja da etwas speziell zu sein. Aber im Rest von Deutschland? Ich glaub da ist auch viel Interpretationsspielraum...
    Liest man auch in jedem BMW, Audi oder Porsche Forum von solchen Threads, aber ich kann mir nicht vorstellen dass es soviele Leute geben soll die nix besseres zu tun haben. Zumal ich bei 30K km pa über 4-5 Bundesländer und trotz 3 mal Neuwagen BMW eigentlich keine negativen Erlebnisse hatte, außer den Situationen die sich aus dem Verkehr so ergeben weil jeder meint die anderen sollen sich nach ihm richten (ich ja auch :D).


    Ich vermute eher dass es auch in diesen Fällen situationsbezogene Erlebnisse sind, aber man nicht versteht warum der andere sauer ist und es dann als Neid interpretiert... IMHO.

    Hallo, wollte mich hier mal anschliessen. Zwar nicht bei meinem Auto (hab mir von Europcar letzte Woche den MD für 5 Tage mal zum probieren ausgeliehen) aber es interessiert mich trotzdem. Mich hat das ziemlich irritiert und ich wusste nicht, ob das so sein sollte.
    Im Prinzip war bei Teillast oder bei Motorbremse im ein Schleifen oder Scheppern zu hören. Zuerst dachte ich an eine Regeneration à la KERS oder so, aber dafür war es so blechern. Am Schlimmsten war es, wenn man ohne Gas ausrollen lässt mit Gang nach einigen Kilometern. Ich dachte da rasselt gleich die Kette von der Gleitschiene.


    Hehe, weißt du noch das Kennzeichen (endete es auf xx22)? Hab nämlich grad einen 160 Executive line der sich genauso anhört. Geht sofort weg wenn man aufs Kupplungspedal drückt. Interessanterweise fällt es nicht immer gleich deutlich auf.


    Ich bin davon ausgegangen dass es einfach bauteiltoleranzen im Getriebe sind gibt's so ja auch bei anderen Autos, ist dann immer Glückssache wie ausgeprägt das ist und bei dem Exemplar ists echt sehr ausgeprägt. Und beim mx5 dringt ja grundsätzlich viel Geräusch rein.