Beiträge von thommy7

    Bin ja nun seit kurzer Zeit auch mit diesem Fahrwerk unterwegs und bin sehr zufrieden damit.
    Jetzt habe ich in diesem Thread was von Eintragung beim TÜV gelesen, was mich doch ein wenig verunsichert.
    Muss ich es eintragen lassen oder reicht das Mitführen der Papiere (wie Jan es mir ja eigentlich bestätigt hatte)?

    Das ist normal.
    Seit dem Facelift hat er ein aktives Reifendrucksystem und kein passives mehr.
    Bedeutet, sobald der Reifendruck einen gewissen Solldruck unterschreitet, gibt es Alarm und hört erst dann auf zu warnen, wenn das System wieder einen korrekten Wert misst.
    Einen Resetknopf gibt es daher nicht mehr.

    Wetteronline arbeitet aber auch nur mit interpolierten Werten, die haben ja auch nicht an jedem Ort Zugriff auf eine zuverlässige Wetterstation.
    Und so eine kleine Wetterstation haben wir auch, aber da wir in einem Innenhof liegen, würde ich deren Werte auch eher als groben Anhalt nehmen.
    Und diese privaten Wetterstationen sind ja auch nicht geeicht und das Messergebnis hängt im hohem Maße vom Aufbauort ab.
    Ich vergleiche gerne die Temperaturanzeige, wenn in Ortschaften an öffentlichen Thermometern vorbeifahre, bei Banken ist oft eine solche Wechselanzeige mit Uhrzeit, Datum und Temperatur (sicherlich auch nicht geeicht, aber immerhin). Da stimmen die Werte meistens überein.

    Und unangepasste Fahrweisen wie in deinem Beispiel sind immer ein Problem. ;)

    Der Punkt ist ja, dass die Fahrweise in beiden konkreten Beispielen gar nicht so unangepasst war. Es war die falsche und zu heftige Reaktion, die die Situation außer Kontrolle geraten ließ. Wäre man einfach weiter gefahren, wäre vermutlich nichts passiert.
    Das Problem ist aber, dass die meisten Autofahrer es nicht gewohnt sind, auch nur etwas Querbeschleunigung zu spüren und auch gar kein Gefühl dafür haben und der erste Reflex ist dann, Fuß vom Gas und rauf auf die Bremse. Dass man durch Auskuppeln auch noch die Last von der Antriebsachse nehmen könnte, auf die Idee kommen die meisten Autofahrer nicht und sind sich auch nicht der Konsequenzen ihres Handelns bewusst.

    wie meinst Du das?

    Bei einer binären Fahrweise (z.B. einem plötzlichem Gaswegnehmen in der Kurve) kann man auch beim Fronttriebler einen bösen Lastwechsel erzeugen, der einen von der Straße trägt.


    Bei uns gibt es eine Auffahrt, die sich in einem 270°-Winkel unter der Bundesstraße hindurchwindet, um schließlich auf genau diese Bundesstraße zu münden. Die Kurve wird gemeinerweise zum Ende hin immer enger und da habe ich allein im letzten Jahr schon zwei Fahrzeuge (mit Frontantrieb) aus genau diesem Grund im "Infield" liegen sehen (ohne Verletzte). Einer Dame habe ich dann noch geholfen, wieder aus der Vertiefung herauszukommen, die war mit den Nerven völlig fertig.
    Die Kurve verleitet, wenn man sie nicht kennt, dazu, zunächst einmal zügig reinzufahren, um dann recht fies zuzumachen. Der Fahrer merkt dies recht spät und geht plötzlich und ruckartig vom Gas. Dadurch entsteht beim Fronttriebler ein Bremsmoment an der Vorderachse und daraus resultierend ein Lastwechsel, der die Hinterachse entlastet und so, bei entsprechender Geschwindigkeit, zum Ausbrechen des Hecks führen kann. Und genau dann überrascht einen auch ein Fronttriebler mit einer, aus Sicht vieler Autofahrer, unerwarteten Situation. Man fährt ja schließlich einen sicheren Fronttriebler.


    Die gleiche Situation habe ich auch als Kind auf dem Rücksitz einmal erlebt, als mein Stiefvater in der Kurve plötzlich rief "Vorsicht, es ist glatt!", meine Mutter daraufhin ruckartig vom Gas ging und der Wagen anschließend hinten ausbrach und auf der Innenseite der Kurve erst im Graben zum Stehen kam. Auch da ist glücklicherweise nichts passiert und vermutlich wäre gar nichts passiert, hätte mein Stiefvater nicht panisch gerufen.
    Der Grund, warum wir ins Kurveninnere geschleudert sind, war mir damals natürlich noch nicht klar.

    Oder gar nicht, je nachdem wie man fährt. In dem Moment in dem der Motor ausgeht, steht auch das Kühlwasser, weil keine Pumpe mehr aktiv umwälzt, was zu erhöhung der Temperatur um den Sensor und zum Wiederstart führen kann.

    Naja, es ist ja normal, dass es eine ganze Palette von Variablen gibt, welche dafür verantwortlich sind, ob Start-Stopp aktiviert wird (bzw. der Motor abgestellt wird), oder nicht.


    Zitat von Sebastian S. schrieb:

    Reiner Zufall, Das System funktioniert auch ohne Kondensator und dieser stellt kein Kriterium für Wiederstart oder Stoppverbot.

    Bei meinen beiden NDs (beides Neuwagen) war es absolut gleich und reproduzierbar beobachtbar.
    Sobald der letzte Balken des Ladezustands des Kondensators zu sehen ist, blinkt die "i-stop-Anzeige" und der Motor springt wieder an. Wenn im Start-Stopp-Betrieb bei ausgeschaltetem Motor der Kondensator randvoll ist und wenig Verbraucher laufen, dauert es eben diese etwa zwei Minuten, bis der Kondensator leer ist und der Motor wieder anspringt. Das reicht für die meisten normalen Ampelphasen locker aus.


    Ich werde das nochmal genauer im Auge behalten.

    Auch nach ca 100 Kilometern Fahrt?


    Da sollte die Batterie doch eigentlich randvoll sein.


    Eine blinkende Anzeige ist mir nicht aufgefallen. Hab aber ehrlich gesagt auch nicht darauf geachtet.

    Meine Beobachtung ist, dass die Dauer der Stopp-Phase immer vom Ladezustand des Kondensators abhängt.
    Musst Du einfach die entsprechende Seite im Display anwählen und dann darauf achten.
    Ich habe das System so verstanden, dass es die Batterie praktisch gar nicht belastet sondern die ganze Energie aus dem Kondensator zieht. Ist der leer, geht der Motor an der Ampel auch nicht aus. Und ist der Motor aufgrund Start-Stopp aus und die Ladeanzeige des Kondensators fällt auf "null", dann blinkt kurz die "istop-Lampe" im Cockpit und der Motor springt selbsttätig wieder an.
    Aufladen kann man den Kondensator über den Schiebebetrieb, also sozusagen die kleinste Art der Energierückgewinnung.


    Sven war schneller. ;(:P