Beiträge von Eiersalat

    Hallöle,


    ich will aus Gewichtsreduzierungsgründen und weil es mich optisch anspricht die Teppiche + Rückverkleidung (das Plastikgedöns vor dem Verdeckkasten) entfernen. In etwa so wie hier von MrPink gezeigt.


    Was muss ich dazu ausbauen? Ich habe die Recaro Pole Position mit SPS-Sitzkonsolen.

    Ist der Teppich mit dem Bodenblech verklebt oder liegt der nur lose drauf?
    Ist sonst irgendetwas zu beachten?


    Die Forensuche habe ich bemüht, aber nichts dazu gefunden.

    Dankö!

    Wie kann es sein, dass niemand diese heftige Domstrebe kommentierte? Verwinden wird sich im Vorderwagen damit wohl nichts mehr...

    Was für ein geiler Aufbau! Ich ziehe meinen imaginären Hut!

    Danke für die fundierten Antworten!

    @Svanniversary

    1. Müsste es nicht heißen "stärkt die Vorderachse"? Oder bezog sich das auf die Traktion?
    2. Ich dachte der vordere Stabilisator wäre dicker und damit fester. Interessant!
    3. Spricht etwas dagegen, die Feinabstimmung über die Stabilisatoren (z.B. für weniger Untersteuern hinten härter als vorne) zu machen, wenn vorne keine so hohen Sturzwerte gefahren werden sollen?
    5. Was hat es mit dem Wankkopieren auf sich? Das Internetz will mir unter diesem Begriff nichts anzeigen.

    @--E<:|
    Die YouTube-Serie kenne ich und habe ich vollständig gesehen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das da thematisiert wurde, hab's aber auch nicht auswendig gelernt. Auf jeden Fall sehenswert.

    Wenn die tatsächlichen Übersetzungsfaktoren 0,63 (VA) und 0,88 (HA) sind, sind die vorderen Federn doch immer noch deutlich härter als hinten. Fürs Öhlins mit 70/40 ergibt das 44,1/35,2 - immerhin 20% Unterschied. Aber ok, das dient dann wohl der gewünschten Auslegung zum Untersteuern.

    Ja, das mit der Traktion beim Bremsen/Beschleunigen wurde hier erwähnt.



    Ich glaube ich habe diesen Thread sogar 2 mal gelesen, doch für einige grundsätzliche Fragen habe ich keine Antworten gefunden.

    1.
    Warum führen härtere Federn vorne zu einem untersteuernden Fahrverhalten?
    Einerseits nimmt der Sturz auf der einfedernden Seite zu, sodass die mögliche Seitenführungskraft steigen sollte (--> kein untersteuern). Mit härteren Federn wird das logischerweise minimiert. Anderseits nimmt die Vorspur beim Einfedern zu, was den effektiven Lenkeinschlag verringert. Mit härteren Federn sollte sich demnach der Betrag der Vorspur weniger verändern, was eine untersteuernde Tendenz zumindest nicht verstärken sollte.
    Insgesamt wird durch härtere Federn (vorne) das Wanklenken reduziert - aber ist das alles oder spielen da andere Komponenten noch mit ein?

    2.
    Ergänzend: Warum wird vorne immer eine effektiv höhere Federrate gefahren als hinten?
    Wegen des Eigenschwingverhaltens? Falls ja: damit die Hinterachse langsamer schwingt als die Vorderachse?

    3.
    Warum sind alle klassischen Fahrwerkseinstellungen so ausgerichtet, dass an der Hinterachse mehr (negativer) Sturz gefahren wird? Geht es auch hier schlicht darum, dass mit mehr Sturz höhrere Seitenführungskräfte erreicht werden können? Sollten für ein neuttrales Fahrverhalten vorne und hinten nicht die gleichen Sturzwerte gefahren werden?

    4.
    Frage für einen Freund...Was bewirken ein größerer negativer Sturz vorne in Verbindung mit härteren Federn vorne?

    5.
    Bonusfrage: wie beeinflussen die Stabilisatoren das Fahrverhalten?
    Sind sie wie Federn zu betrachten (härter = weniger Wanklenken) oder gibt es hier weitere Größen, die beeinflusst werden?

    @Argo (es ging an mir vorbei, dass ich gar nicht jedes mal zitieren muss...)

    Den AD09 habe ich mir im Vorfeld auch schon ausgeguggt. Weil bestellt werden "musste", konnte ich leider nicht warten und habe mich für jetzt vom sicherlich hervorragenden A052 für den Toyo R888R (um)entschieden. Der AD09 wäre mir lieber gewesen, doch derzeit gibt es den weder in Deutschland noch unter 17 Zoll Größe zu haben.

    Fairerweise sei darauf verwiesen, dass das Mittelmotorkonzept der Elise und somit ihre geringe Trägheit um die Hochachse sowie ihr sehr steifes Chassis zum Fahrverhalten beitragen.

    Ganz gleich wird es in einem erleichterten ND nicht werden. Ich bleibe immer wieder bei meiner Konklusion - keines der beiden Autos kann dem anderen das Wasser reichen.

    Abgesehen vom Lenkgefühl fehlt mir allerdings nicht mehr allzu viel im Vergleich zur Elise.

    Hey

    Einfach aus Neugier, warum willst Du das machen?

    Gruß Joachim

    Weil ich ein Auto unter 1000 kg wollte. Mein ursprünglicher Wunsch war deshalb eine Lotus Elise mit 920 kg - die zudem ein besseres Leistungsgewicht hat als ein MX-5. Die Leichtigkeit des Fahrverhaltens der Elise hat mich trotz der wenigen Stunden, die ich eine gefahren bin, so beeindruckt, dass ich das auch im MX-5 haben wollte.

    Um hier mal eine Aktualisierung zu bringen: wie die meisten schon meinten, wird das alles nicht so wie ich es plante.

    Nachdem wir offenbar ewig aneiander vorbei redeten, habe ich mit Jan von SPS telefoniert.


    Die Makralon-Scheiben wären wohl spritzwassergeschützt, aber da mein Wagen (unter einer Plane) draußen steht, hätte ich nach kurzer Zeit einen Teich im Fußraum. Er gab den Dichtigkeitsgrad mit 85% an. Ich hätte auf den Luxus versenkbarer Fenster verzichten können, aber auf Dichtigkeit kann ich nicht verzichten.

    GFK- oder Carbon-Türen lohnten sich allerdings nicht, wenn dann doch wieder die Hebemechanik samt Motor usw. in die Türen müssten. Er riet mir daraufhin davon ab.

    Bei den Kotflügeln waren die vorderen gemeint. Auch hier riet er mir aufgrund des miserablen Kosten-/Nutzen-Verhältnisses davon ab. Es wären wohl nur ~6 kg zu holen - für ich glaube 1100€. Vielleicht irgendwann mal...


    Um meine Enttäuschung über das Scheitern meines eigentlichen Vorhabens loszuwerden, habe ich mich dem Konsens folgend unter anderem für die Öhlins-Dämpfer und extrem leichte Felgen (5,6 kg) entscheiden.