Beiträge von Eiersalat

    Ich habe mir die gegen Serie härteren Whiteline-Stabilisatoren (vorne hart, hinten weich eingestellt) damals sozusagen aufschwatzen lassen. Wegen Diskussionen wie dieser hier war ich im Vorfeld extrem unsicher, ob sie das Fahrwerk nicht zu hart und den Grenzbereich zu schmal machten. Bisher hatte ich bis auf wenige ungewollte Versetzer und leichte Rutscheinlagen auf ruppigeren Landstraßen keine Nachteile. Vermutlich schlicht, weil das noch nicht über dem Grenzbereich war.
    Rein technisch finde ich Svens Begründungen über die fahrdynamischen Nachteile aber absolut nachvollziehbar.
    Deshalb die Frage: könnte (dürfte) man den MX-5 eigentlich ohne Stabilisatoren fahren?

    B.Scheuert Tachchen, ich fahre die Öhlins in 100/40 + Whiteline-Stabilisatoren + Räder in 16x8 + Komplettverstrebung. Meiner ist glaube ich 4 cm tiefer als Serie.
    Wanken ist praktisch nicht mehr spürbar. Das Fahrwerk ist extrem direkt und straff, aber keineswegs unkomfortabel. Nur kleine Unebenheiten wie Straßenflicken werden direkt durchgegeben.
    Ich würd's genau so wieder machen.

    Zum Radhauskontakt vorne kann ich nichts sagen. Ich habe das nur hinten bei Kompressionen.

    Aufgrund der zahlreichen Anmerkungen zur kurzen Hinterachse, habe ich (der Wissenschaft zuliebe) zwei MX-5 ND Hinterachsen bei einem holländischen Autoverwerter geordert:

    Ein gesperrtes Diff aus einem G184 MT und ein ungesperrtes Diff aus einem G160 AT (sollte die 3,454er Übersetzung haben).

    So kann ich ein zweites kurzes und gesperrtes Diff aufbauen, ohne die Fahrfähigkeit meines Autos einzuschränken. Sollte mir die kurze Achse nicht gefallen, werde ich sie hier zum Verkauf anbieten (deutlich unter dem Kurs der üblichen verdächtigen Anbieter).

    Solltest du viel Autobahn fahren, wird dich die kurze Übersetzung nerven. 4000 U/min bei 140 km/h (im 6. Gang), 4500 U/min bei 150 km/h usw. Für Landstraßenfahrten ist es optimal, für den Rennstreckeneinsatz vermutlich von der Strecke abhängig.

    @Svanniversary
    Ich weiß du bist kein Freund der Kombi 100/40, aber du wirst doch bestimmt eine Idee dazu haben wie die Dämpfer dabei einzustellen sind.
    Bisher bin ich nur 11/12 und 12/13 gefahren und war damit zufrieden. Der Logik nach sollte/könnte man durch die härtere Feder hier aber vorne und hinten ähnlichere Werte fahren, oder? Also statt 11/12 oder 14/16 dann 11/11 bzw. 14/15.

    An der Geschwindkeit sollte es nicht gelegen haben, denn das fand alles im Rahmen der StVO statt.

    Klar würde es mit kurzem Anbremsen funktionieren, aber darum geht es nicht. Sieh dir den Bericht von MrPink an: er konnte das trotz der gleichen Reifen, gleicher Geschwindigkeit, ähnlichen Fahrwerkseinstellungen und ruckartigerem Einlenken nicht provozieren. Es kann damit ja nur die Härte des Stabilisators sein.

    Trotzdem werde ich es zusätzlich mit einem harmonischerem Einlenken versuchen.

    Über 60 km/h waren es auf keinen Fall. So ruckartig wie beschrieben war das Einlenken auch nicht. Da unsere Autos vom Aufbau her ähnlich sind, kann es doch eigentlich nur der härtere Stabi sein (oder weniger griffiger Asphalt?). Meine Sorge war, dass es mit einer weichen Stabi-Einstellung vorne zu sehr in Richtung übersteuern ginge. Wenn das von der Sturzdifferenz her immer noch untersteuernd genug ausgelegt ist, werde ich das mit dem Stabi versuchen.
    Danke!

    Genau. Entweder beim Abbiegen innerorts oder engen Kurven mit mindestens 90°. Jeweils mit etwa 50 km/h.

    Mit den A052 kam dieses starke Untersteuern bisher auch erst 2 mal vor. Abknickende Vorfahrtsstraßen oder Landstraßenkurven gehen immer voll. Es kann auch sein, dass die Reifen erst aufgerauht werden mussten oder es noch etwas zu kalt für sie war.

    Die Werte für den Höhenstand kann ich gerade nicht liefern, weiß aber, dass die HA ~5mm höher stehen sollte.