Beiträge von flat6schnappi

    Quietschen ist kein Kriterium

    Es scheint noch zu Bremsen, dann ist das Gefühl am Pedal vielleicht stumpf, aber nicht hart.

    Glaub mir ein hartes Pedal ohne jedliche Bremswirkung, hättest du dir in die Hose gemacht.

    Ein hartes Bremspedal ohne Wirkung kenn z.B., wenn die Bremskraftverstärkung ausfällt. Da macht man sich wirklich in die Hose. Hab ich schon ein paar mal beim Diesel direkt nach Start im Winter erlebt. Und instant zur Handbremse gegriffen.


    Bei meiner kurzen Probefahrt konnte ich nix ungewöhnliches an der Standard MX-5 G184 Bremse bemerken. Bin aber auch äußerst gesittet und vorsichtig gefahren, da nicht mein Auto.

    Sind ja doch einige.


    Ich fahre auch am Meisten Bilster Berg.

    Das liegt an der Nähe zur Strecke und am Layout. Ich finde die Strecke sehr gelungen und auch gut geeignet für schwächer motorisierte Fahrzeuge, da wenig lange Geraden. Hockenheim und Nordschleife sehen da z.B. schon ganz anders aus.


    Bin Mitglied im DSK und im Pistenclub.

    Teilweise sehr unterschiedliches Clientel. Aber bisher bei beiden nur gute Erfahrungen gemacht.

    Da gibt es was in jeder Preisklasse, egal ob K-Tec, H&R Monotube, Öhlins oder KW Clubsport. Nicht zu empfehlen sind leider ST-X und KW V3, da sehr „eigene“ Federabstimmung.

    Für die Landstraße und gelegentlichen Trackeinsatz ist das Öhlins der „Goldstandard“ ;) .


    Wanken an sich ist ja erstmal nichts schlimmes und für den Anfänger sogar ideal, da es das Auto in den Reaktionen langsamer und beherrschbarer macht. Die Kombi aus recht steifen und schlecht ansprechenden Bilstein Dämpfern mit eher niedrigen Federraten beim Sportfahrwerk ist eher ein Problem und klar, sportlich fühlt sich das nicht an.

    Das Serienfahrwerk ist dagegen schon recht gut, aber eben auch eher „normal“ und nicht „sport“.

    Ein H&R Monotube hatte ich mal in einem Subaru WRX verbaut. War ich für die Strasse sehr zufrieden mit. Fühlte sich gut an. Kann bei einem anderen Fahrzeug schon wieder ganz anders sein.

    Grundsätzlich baut H&R aber solide Fahrwerke.


    Im BMW & Porsche Bereich wird gerade wenn´s um Track fahren geht viel bei KW ins Regal geschaut.


    Wo liegt das Öhlins denn preislich?

    Aber den letzten Tipp finde ich richtig gut - der Fahrer ist in der Regel das schwächste Glied und da anzusetzen lohnt sich immer am meisten. Ist aber leider ein eher unpopuläres Konzept und es scheint viel leichter zu sein, mit viel teurem Material auf die Schwächen des Fahrers zu schmeißen ;) .

    Davon ab gehöre ich aber auch zu denen, die der Meinung sind, dass der MX-5 erst mit einem guten Fahrwerk so fährt, wie man es eigentlich ab Werk erwarten würde und nein, Tieferlegungsfedern gehören für mich nicht zu einem „guten Fahrwerk“ ;) .

    Das allerdings lese ich auch so hier ausm Forum raus. Der soll sehr stark wanken laut Fahrberichten, was mir persönlich auch nicht gut gefällt. Ich würd ja in einen 30K Mazda MX-5 ohne zu zögern ein KW Clubsport rein tun. Aber das ist eben nicht jedermanns Sache.

    Was da alternativ als gute Feder/Dämpferkombi oder komplettes (Gewinde)Fahrwerk gut funktioniert wisst ihr sicher aus euren Erfahrungen heraus.


    Ist halt auch ganz klar immer eine Budgetsache.

    Die Federrate wird nicht zur Dämpferkennlinie und dem reduzierten Arbeitsweg passen. Aber...


    Irgendwie funktionieren wird es. Und man kann es auch Step by Step erfahren. Sprich Federn rein, vielleicht noch Stabis dabei. Dann Low-Budget mässig fahren. Im nächsten Schritt entscheiden, ob man weiter gehen möchte und muss, oder nicht.

    Man kann aber auch gleich ein Clubsportfahrwerk rein zimmern. Kost halt nur mal eben ordentlich.


    Solltest Du noch nicht soviel Erfahrung auf der Rennstrecke haben, hier ein Tip.

    Zuerst in gute Reifen und das Thema Luftdruck Zeit und Geld investieren. Sich auf die Fahrtechnik fokusieren und ggf. in einen Instruktor investieren.

    Dann erst Fahrwerksumbauten ins Auge fassen.


    Wichtig ist erstmal fahren fahren fahren.

    Und obwohl das sicher eher spaßig gemeint war, die Einstellung sollte zum durchschnittlichen Fahrprofil passen. Wenn die Innenschulter verschleißt ist zu viel Sturz drauf und umgekehrt, zu wenig Sturz wenn es die Außenschulter ist. Das hängt dann auch von Fahrstil und vor allem vom Kollektiv ab, also wieviele km scharf und wieviele normal gefahren werden und natürlich auch davon wieviel Querbeschleunigung durchschnittlich erreicht wird.

    Darauf wollt ich doch hinaus. Es war nicht ernst gemeint. Niemand soll sich um Kopf und Kragen fahren auf irgendeiner Landstraße, nur damit sich der Reifen bei zu viel Sturz gleichmäßig abfährt.