Warum dies? Sind die Federn nicht linear?
Selbst wenn sie linear wären, durch die Vorspannung ändert sich die Einbaulänge der Feder. Weniger Vorspannung = längere Feder. Schon dadurch benötigst Du weniger Kraft um die Feder um z.B. 1cm zu komprimieren. Öhlins schreibt in seinem „Handbuch„ allerdings nichts von einem empfohlenen Wert oder einem Bereich, in dem die Vorspannung einzustellen wäre. Es steht nur drin das es geht.
Ob sich das Ganze in merkbarer Seitenneigung bemerkbar macht, müsste probiert werden.
Ich sehe nur auf Bildern, das das Gewinde einen bestimmt 5cm Bereich oder noch mehr an Vorspannung zulässt. Wenn man da von einem extrem zum anderen geht (bitte nicht ausprobieren!) sollte man entweder Bockhart oder so weich, das der Unterboden aufsetzt einstellen können.
Persönlich find ich übrigens die Idee „Fahrzeugtausch“ mit jemandem, der auch ein Öhlins hat, ganz gut. So kann man auch gleich mal den Einbau/die Einstellungen vergleichen und bekommt ne andere Meinung.
Bockhart kann ich bei mir z.B mit +0,5 Bar Luftdruck in den Reifen einstellen.
Edit:
Durch die freundliche Richtigstellung durch Svanniversary hab ich hier mal weggestrichen. Da die Vorspannung nur auf „Feder rutscht grade so nicht von den Federtellern“ eingestellt wird, waren meine Gedanken natürlich Quatsch. Ich kenn das nur von alten Motorrad Dämpfern das die Federn durchaus mit zwei oder drei Zentimetern vorgespannt eingebaut werden.