Beiträge von Raceman

    Es ist wie befürchtet, bei dem Thema scheiden sich die Geister um das richtige Mittel... :D Ich lasse es jetzt mal den Winter so und beobachte.

    Sollte ich eigentlich was zwischen Plastikschweller und eigentlichem Schweller aufbringen, sodass das "Schwelllermetall" auch von außen konserviert ist? Dazu habe ich noch gar nichts gelesen, es geht immer nur um den eigentlichen Hohlraum.:/

    Also ich würde es wie andy_yo machen und erstmal fragen, ob sie dir ein gebrauchtes Bilstein-Dämpfer/Eibach-Federn-Set einbauen. Das ist wesentlich weniger aufwändig als nur die Federn tauschen zu lassen und bessere Dämpfer hast du dann auch noch. Solche Sets mit um die 20.000km bekommst du schon für unter 200 Euro wenn ich mich recht erinnere. Damit hat der Händler weniger Arbeit, du hast ein besseres Fahrwerk, dazu noch weniger Geld ausgegeben und die Rückrüstung geht auch wieder schneller.

    Habe heute mal die Radhäuser kontrolliert. Ich habe die hinteren Radhäuser auf der Fläche mit UBS KSD Bernstein ausgespritzt und dann die Kotflügelkanten (Bördelkante, ihr wisst was ich meine) von innen mit FF AS-R aus der Sprühdose benebelt. Innerhalb der Kante ist das jetzt ziemlich schmierig und sammelt meiner Meinung nach Dreck. Da ich eh bald auf Winterreifen wechsle, die Frage:

    Sollte ich in die Innenseite der Kotflügelkante lieber wieder auswaschen und nochmal mit UBS-Wachs bepinseln oder ist das FF AS-R da richtig?

    Die Unterboden- und Hohlraumversiegelung ist geschafft. Es war wirklich eine riesen Arbeit und hat mich zwei Halbtage gekostet, wobei wir die meiste Zeit sogar zu zweit waren. Beim nächsten Mal würde das wesentlich schneller gehen, aber wenn man zum ersten Mal die Verkleidung in den Radhäusern und am Unterboden ab- und anbaut und generell bei allem nochmal nachlesen und sich vergewissern muss, dauert das einfach ewig.


    Die Hohlraumversiegelung ging super von der Hand, das Fluid Film läuft aus allen Ritzen raus und man hat ein gutes Gefühl.

    Den bernsteinfarbenen UBS auf fast fabrikneue Teile zu spritzen kostet schon Überwindung. Der Wagen sieht danach aus wie verrostet, obwohl ja das Gegenteil der Fall ist. Das sieht zwar eh keiner da unten, aber beim nächsten Mal würde ich ein durchsichtiges Wachs benutzen. Da die großen Flächen ja bereits ab Werk mit schwarzem UBS zugekleistert sind, ging es bis auf die Radhäuser nur noch um Streben und Träger, welche keine Flächen aufweisen die man schön besprühen könnte. Es mag an der Kälte oder an der Sprühpistole gelegen haben, aber das war schon ne Sauerei und für das UBS würde ich nächstes Mal einfach einen Pinsel nehmen, dann spart man sich auch die elendige Abklebearbeit.


    Schwierig zu entscheiden war auch, welche Gummistopfen entfernt werden und welche man lieber drin lässt und nichts reinspritzt.


    Wer seinen Wagen in den nächsten Wochen verkaufen will oder am nächsten Tag in den Urlaub fährt sollte ebenfalls davon Abstand nehmen. Das FF stinkt wirklich ekelhaft. Es lässt nach 6 Tagen jetzt langsam nach, aber vor allem bei Fahrt mit offenen Fenstern zieht es durch den Unterdruck in den Innenraum und eure Beifahrer sind nicht begeistert. :D

    Fluidfilm A ist sehr dünnflüssig. Nimmt man normalerweise bei älteren Fahrzeugen [...]

    Das NAS, was Du hast ist für den zweiten Gang aber auch gut, sollte aber nach rd. 4 - 5 Jahren aufgefrischt werden.

    Ich habe die Bühne leider nur für einen Tag und muss mich jetzt entscheiden welches Mittel ich nehme. Habe eine Druckbecherpistole und 4x1 Liter Liquid A, 4x1 Liter NAS, und eine 500ml Spraydose AR. Was ich nicht öffne kann ich zurück schicken. Auto wie gesagt so gut wie rostfrei. Auffrischen wäre in 1-2 Jahren auch kein Problem. Wie soll ich es machen?:/

    Danke für die weiteren Tipps!

    Mein Material ist heute mit der Post gekommen und morgen früh solls losgehen!:thumbup:

    Zwei Fragen:

    1. Ich habe Mangels Wissen des Unterschiedes FF Liquid A und FF NAS bestellt. Welches soll ich für die Hohlräume nehmen? Auto ist wie gesagt weitestgehend rostfrei.

    2. Was mache ich mit offenliegenden Schraubenköpfen und Scharnieren, zum Beispiel am Unterboden oder an der Aufhängung der Tür? Abkleben und ganz zum Schluss einen Spritzer Fluid Film drüber? Oder KSD UBS? Oder nackt lassen?


    das ist so ab Werk, an den Schraubpunkten siehst du nur die graue Grundierung.

    Ok, dann müsste ich aber zumindest an den bereits behandelten Bereichen nichts machen, oder da auch nochmal drüber?

    Sollte ich die Schraubpunkte lösen und zusätzlich behandeln?

    Was ist mit Schrauben und offenen Gewindestangen allgemein, sollte man die aussparen? Die rosten doch als erstes?


    Ich habe heute bei einem bekannten Rostschutzhändler angerufen und er hat mir folgene Vorgehensweise, in chronologischer Reihenfolge empfohlen:

    1. Blechdopplungen und Falze mit Ovatrolöl pinseln (500ml), 1 Tag trocknen lassen

    2. Unterbodenschutz auftragen: Dinitrol schwarz oder KSD Bernstein UBS (ca. 2 Liter) mit Druckbecherpistole oder zur Not Pinsel auf alle noch unbehandelten Stellen

    3. Hohlräume: KSD Kaltfett (bis zu 4 Liter) mit Druckbecherpistole für 10-15 Jahre Schutz ODER FluidFilm mit Saugbecherpistole bis 5 Jahre Schutz

    Danke für eure Beiträge. Ich war gestern mit dem MX5 RF auf der Bühne und habe Bilder gemacht. Der Wagen hat bereits einen Unterbodenschutz aufgetragen. Dieser erstreckt sich über Teile des Unterbodens und in die gesamten Radhäuser, hinter die Radlaufabdeckungen. Er ist schwarz, gummiartig, elastisch, nicht porös und ohne Risse. Nicht behandelt sind die Aufhängung sowie die schwarzen Träger/Streben an denen die hintere Aufhängung festgeschraubt ist.

    Ist das alles ab Werk drauf oder wurde hier vom Vorbesitzer bereits etwas gemacht?


    Unterboden Gesamt:

    Unterboden_Gesamt.jpg

    Unterboden vorne:

    Unterboden_vorne.jpg

    Unterboden hinten:

    Unterboden_hinten.jpg

    Beispiel 1 vorhandener Unterbodenschutz:

    Vorhandener_Unterbodenschutz_Beispiel_1.jpg

    Beispiel 2 vorhandener Unterbodenschutz:

    Vorhandener_Unterbodenschutz_Beispiel_2.jpg

    Moin zusammen,


    die Englische Anleitung war hier, ist aber nicht mehr verfügbar.


    nachdem ich gerade am Wochenende das neue Wohnmobil meines alten Herrn "gewachst und gefettet" habe, wollte ich hier noch einmal Mut zum "Selbermachen" propagieren...

    Lieber Christoph,

    dein Artikel ist wirklich super und sehr hilfreich geworden. Was für eine perfekte Arbeit, Hut ab! :thumbup: Davon werden hier einige profitieren.

    Ich habe mich jetzt entschieden meinen MX5 ND RF selbst zu versiegeln, dabei aber nur die aller wichtigsten Teile zu machen. Es soll kein Oldtimer werden und auch nicht 20 Jahre bei mir bleiben.


    Nach Studium vieler Beiträge versuche ich so eine "Minimal-Versiegelung" mal zusammenzufassen:


    Material:

    1. Fluid Film in Spaydosen mit Sonde für die Hohlräume

    2. Fertan UBS220/240 entweder aus der Spaydose oder mit dem Pinsel für den Unterboden und Flächen

    3. Hebebühne, Werkzeug, Abdeckmaterial und persönliche Schutzausrüstung


    Zu behandelnde Teile:

    1. Hohlräume Schweller

    2. Radläufe Innenkannten

    3. Unterboden Flächen


    Abzubauende Teile:

    1. Räder

    2. Radhausverkleidungen

    3. Abdeckungen Schweller im Innenraum


    Frage 1: Wenn ich es richtig verstehe, komme ich mit FluidFilm und Fertan um das Erhitzen von MikeSanders und das Auftragen mit Druckluft herum. Bitte korrigiert mich, wenn das keinen Sinn macht:?:

    Frage 2: Welche anderen sehr sehr wichtigen Hohlräume außer den Schwellern gibt es:?:

    Frage 3: Wo finde ich den Hohlraum- bzw. Spritzplan des Herstellers? Das wäre sehr aufschlussreich:?: