MeinereinerSchluchti
futurebreeze
Das sind jetzt zwei verschiedene Aussagen
Einmal vorne das andere mal hinten überbremst.
Da sieht man, ohne Messtechnik, kann keiner genau sagen welche Achse nun was macht.
Die Tatsache, dass es (wenn ich euch richtig verstehe) nur auftritt wenn man direkt aus der Beschleunigung in die Vollbremsung geht. Macht mich echt nervös.
Ich hatte ja schon öfter einen Referenzaufseiler vermutet.
Aber das könnte ich mit ein paar Tests herausfinden. Mit einem Umbau auf Entwicklungssteuetgerät und Messtechnik könnte ich mir die Internen Reglerflags ansehen, mit SerienSG leider nicht.
1. wie hart fühlt sich das Pedal an? Stein hart?
2. wenn man dann fester Reintritt, steigt dann die Verzögerung? Geht dabei der Arsch runter oder macht man eher Kopfstand. Oder steigt die Verzögerung nicht an. ?
3. Ist es noch da oder weg, wenn man in der Situation ganz schnell komplett von der Bremse geht und anschließend sofort wieder schnell und Fest Bremst ?
4. ist es nur da wenn man direkt aus dem Beschleunigungsvorgang mit einem Bremsschlag einbremst, und ist es nicht vorhanden wenn man Progressiv einbremst ?
5. Nur bei trockener Strecke oder auch Nass ?
(Editiert) Nur bei heißer Bremse oder auch kalter?
Wenn ich es richtig verstanden habe
Ist einmal die Stoptech verbaut, ein anderes mal Serienbremse mit anderem Belag und Scheibe. Nur die VA.
Ich gehe mal davon aus, dass damit bei beiden an der VA höhere Reibwerte und damit höhere Bremskräfte übertragen werden. Das bedeutet ihr habt nur an der VA die Bremsübersetzung geändert. (Erhöht)
Also Rad-Druck / Bremskraft Verhältnis.
Damit würden die im ESP hinterlegten CP werte nicht passen, der ESP Regler könnte damit Probleme bekommen, muss nicht, aber könnte.
Wenn es nicht die Referenz ist.
Achtung jetzt spekuliere ich.
1. Nehmen wir mal an, der Reifen kann das höhere Bremsmoment der VA übertragen ohne zu überbremsen, dann würde über die Dynamische Achslastverteilung die HA stärker entlastet werden, was zu einer früheren HA Instabilität führen würde, der Regler würde zur Blockier-Verhinderung der HA diese Runterregeln. Event nur einen Weiteren Druckaufbau verhindern, also die Achse absperren, oder sogar Druck abbauen, also Bremsflüssigkeit in die Speicherkammer ablassen und mittels Pumpe in den Primärkreis zurückfördern, dabei kommt das Pedal etwas zurück und fühlt sich härter an. Die HA nimmt nicht mehr oder sehr wenig am Bremsgeschehen teil. Die Verzögerung nur durch die „gute“ VA ist dann zu gering.
Abhilfe ist hier die HA ebenfalls stärker zu machen. Nicht schwächer. Man müsste den Reibwert der HA Beläge erhöhen.
2. Nehmen wir an der Reifen ist Überfordert.
Ja dann geht die VA schneller ins Blockieren als man vermuten würde, die VA wäre überbremst, während die HA noch kaum zur Verzögerung beiträgt. Es erfolgt, Druckhalten an der VA und wahrscheinlich fängt der ABS Regler an.
Man spürt dies durch hartes Pedal was etwas zurück kommt und je nachdem wie nahe man am Blockierdruck ist, durch kaum wahrnehmbare oder eben deutlich spürbare Pulse.
Auch hier hilft die HA stärker zu machen, also höhere Reibwert der Beläge.
(Ergänzung Editiert) Übrigens auf hoch mue und hoher Verzögerung, ist das typische pulsen des ABS, gerade wenn man kaum Drucküberschuss durch die Pedalkraft erzeugt kaum spürbar. wir sind da beim Serienauto ungefähr bei 80-100 bar. Eine heiße Bremse gerne mal 120 und mehr.
Die HA Felge ist vermutlich nur deshalb wärmer, weil sie schlechter gekühlt ist, und oder ein Wärmeeintrag durch TCS oder ESP eingriffe erfolgt ist. So wie ihr fahrt, Track und hohe Beschleunigungen, ist das gut möglich.
Frage: mich interessiert tatsächlich ob jemand diese Verhalten mit einer Serienbremse, ohne Modifikationen hat? (bitte eine gute Bremse, keine die mal zu heiß gebremst wurde).