Beiträge von MrPink

    Neulich bin ich die Stoptech gefahren. Aus meiner Sicht bremsen meine Originalen schon recht gut. Mit den Stoptech fühlt man sich jedoch in einer anderen Welt.


    Mehr Bremse braucht er zwar wirklich nicht. Es kann aber auch nicht schaden, mehr zu haben.

    Ähm, doch...

    Ok, ich verstehe aber den ganzen Sinn und Zweck hinter deinen Ausführungen nicht.

    Du willst mir/uns jetzt mitteilen, dass die Stoptech Bremse noch besser ist als eine aufgerüstete Brembo-Anlage ohne letztere jemals probiert zu haben? Und deine Begründung ist eine Probefahrt mit einem Vorführer im öffentlichen Straßenverkehr?


    Wirst du von SPS eigentlich bezahlt oder ist das 100% Fanboy-ism?


    Meine Güte, da prügelt man seinen ND regelmäßig über die Rennstrecke, probiert Dinge aus und versucht diese dann neutral und objektiv zu bewerten und dann kommt doch wieder einer der es vermeintlich besser weiß. Ich geh kaputt...

    Neulich bin ich die Stoptech gefahren. Aus meiner Sicht bremsen meine Originalen schon recht gut. Mit den Stoptech fühlt man sich jedoch in einer anderen Welt.


    Mehr Bremse braucht er zwar wirklich nicht. Es kann aber auch nicht schaden, mehr zu haben.

    Du musst mich schon im Gesamtkontext zitieren. Ich bezog mich hierbei auf (m)eine "geupgradete" Brembo Bremse iVm. Semis und Tracknutzung.


    Viel entscheidender für den Bremsweg ist erstmal der Reifen. Eine Upgrade-Bremse sorgt dann dafür, dass der Bremsweg auch nach etlichen aufeinanderfolgenden Bremsungen kurz/gleich bleibt. Und dafür braucht man definitiv keine Stoptech, dass schafft die Brembo auch mit Serienscheiben, etwas schärferen Belägen und guter Bremsflüssigkeit. Weiterer Vorteil: Man muss die Bremsscheiben nicht aus der Konkursmasse kaufen und kommt in den Genuss eine auf das Fahrzeug ausgelegte Bremse zu fahren (zum Thema "kann nicht schaden"). ;)

    Ich sags ja nur. Also das MJ 23 angekündigt war, waren es nicht die Felgen, die mich zum Neukauf bewegt haben ;) Da ahnte ich allerdings selbst noch nicht, was für ein Potential die Anlage hat.

    Mehr Bremse braucht man im ND nicht. Mit g'scheiten Upgradebelägen und etwas Luft ist die auch mit Semis nicht kleinzukriegen. Und gute Ersatzscheiben gibt es mit etwas Geduld für gute 70€ das !Paar!, da werden die Tarox-Jünger ganz blass um die Nase. ;)

    Nur die schlechte bzw. teure Versorgung an Staubschutzmanschetten ist ärgerlich. Die Upgradedinger aus Silikon sind bei mir auch schon wieder in mäßigem Zustand...

    Update zur kurzen Hinterachse und den letzten zwei Trackdays dieser Saison (Oschersleben und Bilster Berg):


    Kurz vor dem Trackday in Oschersleben gab es noch ein kleines Problem mit einem undichten/krummen Abgaskrümmerflansch, dass ich zum Glück gerade fristgerecht beheben konnte:


    Oschersleben erstmals mit kurzer Achse und Advan A052 aufgrund zu fortgeschrittenem Verschleiß der für die bisherige Referenzzeit genutzten AR-1 sowie anfänglich einem weichen statt harten Stabi an der VA.


    Erwartungshaltung: Mehr Vorderachstraktion durch den weicheren Stabi und generell besseres Rundenzeitpotenzial aufgrund des auf dem Bilster Berg schnelleren Reifens (A052) und der mitunter höheren Zugkräfte dank kurzer Achse.


    Realitätscheck: Deutlich langsamer als beim letzten Besuch. Anfänglich hatte ich es noch auf die restfeuchte Strecke und die frühe Stunde geschoben. Allerdings bin ich auch im laufe des Tages nicht ansatzweise an die aktuelle PB (1:47,3) herangekommen. Am Ende des Tages musste ich mich mit einer 1:49,0 zufrieden geben und die war zugegebenermaßen auch noch sehr schweißtreibend.


    Die Gründe dafür kann ich nicht klar auftrennen, sicherlich ist auch persönliches Unvermögen beteiligt (immerhin zwei sehr kurze Nächte vor dem Trackday aufgrund der og. Instandsetzungsarbeiten). Die kürzere Endübersetzung bzw. meine mangelnde Erfahrung hinsichtlich Schalt- und Bremspunkte kommt aber definitiv auch dazu. An einigen Ecken sind beim Anbremsen nun zusätzliche Schaltvorgänge nötig, die teilweise auch Unruhe in das Fahrzeug bringen. Der Luftdruck der Reifen war später auch tendenziell etwas zu hoch (siehe weiter unten). Den Stabi habe ich in der Mittagspause wieder von weich auf hart gestellt, das hat das Fahrverhalten wieder präzisiert, die Steuertendenz korrigiert und das Auto in Wechselkurven schneller gemacht.

    Trotz des schönen Tages mit netten Leuten blieb ein enttäuschender Beigeschmack...


    Fahrerlager mit Pfütze:

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    Fahrerlager mit (F/M)iatas:

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    Ein paar Tage später der nächste Versuch auf dem Bilster Berg, einzige Änderung zur Referenzzeit nun nur die kürzere Gesamtübersetzung.


    Erwartungshaltung: Nach der Erfahrung in OSL eigentlich keine mehr...


    Resultat: Eine 2:03:7 (PB 2:03,2), immerhin deutlich weniger Diskrepanz.


    Aber auch hier ist die kürzere Übersetzung keine Offenbarung. An einigen Stellen merkt man den Vorteil der höheren Zugkräfte, hier ist insbesondere T1 mit anschließendem Steigungsstück und die steile Ausfahrt aus der Mausefalle zu erwähnen. In anderen Abschnitten aber auch wieder stärkere Unruhe durch Schaltarbeit ("gestückelte Rechts" und Anfahrt Mutkurve). Mit etwas mehr Mut und Konzentration wäre hier wohl noch etwas drin gewesen. Immerhin wurde ich fast gar nicht überholt und einige deutlich potentere Fahrzeuge haben der Luftpumpe ehrfürchtig Platz gemacht. ;) :P


    Hier gibt es dann auch noch ein paar Außenaufnahmen.


    Mausefalle mal von hinten:

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    T1:

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    Hügelgrab/Anfahrt Oeynhausen-Kehre:

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    Aktuelles Fazit zur kurzen Achse:

    Auf der Landstraße und aus engen Kurven im 2. Gang und Semislicks mit Unterhaltungswert. Eingetragene Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn leicht zu toppen (240km/h mit geschlossenem; 225km/h mit offenem Dach). Auf der Rennstrecke in meinen laienhaften Augen je nach Streckenprofil im besten Fall ohne Mehrwert.


    Ende September geht es in die Alpen/Vogesen, da wird das sicherlich witzig. Anfang nächster Saison gebe ich dem Ganzen auf den Referenzrennstrecken nochmal eine Chance mit frischen Reifen. Wenn die Zeiten dann nicht signifikant besser werden, fliegt das kurze Differential wieder raus. Dafür ist mir die Track-Fokus zu wichtig, als das ich Rückschritte für mehr Spaß im Straßenverkehr mache.


    Abschließend noch eine Bestandsaufnahme der primären Verschleißteile nach 4 Trackdays mit intensiver Nutzung:


    Bremsscheibe VA in prima Zustand. Kein Grat, keine punktuellen Verfärbungen, kein Rubbeln. Mit der unbelüfteten Schwimmsattelbremse sah das nach zwei Trackdays schon deutlich schlimmer aus.

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    Verschleiß der vorderen Beläge ersichtlich aber mit noch ordentlich "Restfleisch" und weiterhin blau. Ich vermute, dass die knapp zwei Saisons halten werden.

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    Bremse hinten auch tiptop. Belagverschleiß deutlich besser als mit den Pagid RS44.

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    Die Reifen sind jetzt platt. Geschätzt verbrauche ich ca. 1mm Profiltiefe pro Trackday (auch streckenabhängig). In Oschersleben war der Druck leider etwas hoch, daher der ausgeprägte Verschleiß in der Mitte. Außerdem brauche ich mehr Sturz, die Außenschultern sind auch komplett Glatze:

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    Neuzustand:

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    Sonst hat mich das Auto hinsichtlich Zuverlässigkeit beeindruckt. Keine technischen Defekte oder Auffälligkeiten (ja, der Krümmer ist jetzt wieder dicht), keinerlei Ölverbrauch. Einfach morgens anreisen, den Tag über wie ein Geisteskranker fahren und Abends entspannt zurück, perfekt für mich. Der Verbrauch hat sich mittlerweile bei 22-24l/100km eingependelt (auf der Rennstrecke).


    Ich freue mich schon auf Alpen und Vogesen für 14 Tage MX-5 Intensivkonsum.

    sagt mal...die "auffälligen" Getriebe der ND1 (und auch die der 2023/24er) waren immer nur die Manuellen, korrekt? Automatik war immer unauffällig?

    Und es gab nie einen 1,5er Automatik, richtig?

    Frage für einen Freund

    Die Automaten sind hier mW. schon mehrfach thermisch aufgefallen. Die "klassischen", in Foren propagierten, Probleme der ND Getriebe beziehen sich aber auf Handschalter. Ein AT hat zB. gar keine Synchronisierung die kaputt gehen kann.


    Den 1,5er mit AT gab es mW. nur in Japan (mit 4.1er Hinterachse).