Ein paar Korrekturen bzw. Anmerkungen meinerseits:
Beim Motorsteuergerät (PCM) war der Longterm-Fueltrim etwas auffällig, in bestimmten Lastzuständen bei +7%. Die Fehlerdiagnose "Gemisch zu mager" greift ab ca. +20%. ECT, Lambda und Luftmasse sowie NW-Verstellung ohne Auffälligkeiten.
Die Batteriespannung fiel im Betrieb (Motor an) bis auf ca. 11,2V, ehe der DCDC-Wandler in den Lademodus überging.
Die interne Temperatur des DCDC-Wandlers zeigte initial -34°C an, mit dem überschreiten der -30°C-Grenze begann der Ladebetrieb des DCDC. Ob das eine tatsächliche Derating-Grenze im DCDC ist oder nur Zufall (aufgrund Batteriespannung oder Kondensatorspannung zu diesem Zeitpunkt) kann ich mit meinem aktuellen Systemverständnis nicht beantworten. Bei der unplausiblen Temperatur könnte auch ein Skalierungsfehler in der Datenübermittlung zur Diagnose-SW vorliegen. Das würde allerdings das teilweise erratische Springen der Temperatur nicht erklären. Diesen Wert müsste ich nochmal an einem Vergleichsfahrzeug plausibilisieren, mein ND2 ist dafür leider nicht mehr geeignet.
Die Kondensatorspannung war unauffällig, hier würde ich keinen Defekt vermuten.
Das der DCDC-Wandler die Batteriespannung aber soweit absinken (bei fehlender i-Stop-Readiness) lässt und dann mit "Toggeln" des Betriebsmodus "Power-Ouput" zwischen Idle und Load ein spürbares Ruckeln des Motors durch die Laständerungen auslöst empfinde ich schon als auffällig.
Fehlerspeichereinträge waren nicht abgelegt. Das eigentliche Fehlerbild "Drehzahlerhöhung" konnte nicht reproduziert werden.