Entschuldigt bitte, dass wir uns erst jetzt melden. Auch diese Rallye ist leider wieder sehr zeitintensiv, sodass wir alle Hände voll zu tun haben, um Instagram und FindPenguins halbwegs aktuell zu halten. Dort werden noch einige Offroad Berichte kommen sobald wir mal etwas Zeit haben.
Boah, mit Jacke. War es noch so kühl?
Ich wünsche euch auf jeden Fall auch ganz viel Spaß
Und kommt heile über!
Danke! Um halb 6 morgens war es dann doch noch sehr frisch. Ich habe mir leider dann auch schon eine Erkältung eingefangen, die ich bis heute mit mir schleppe. Dazu war ich am Freitag auch noch schnell beim Arzt meines Vertrauens meinen Hals/Rücken einrenken lassen. Ist etwas unangenehm und hat dann auch dazu geführt, dass wir bisher erst einmal gecampt haben.
Heute Abend sind wir z.b. in einer Gemeinschaftsunterkunft mit ~10 Personen, alles jüngere Leute. Macht auch Mal Spaß.
Hier eine kurze Übersicht, wo wir bisher waren:
Am Sonntag nahe Innsbruck startend über Timmelsjoch, Stilfserjoch, Umbrailpass und diverse Nebenstraßen nach Como. Pässe technisch geil, aber mit der gesamten Etappe auch extrem anspruchsvoll für die Fahrzeuge. Wir hatten dann z.b. das Glück, einen LKW am Stilfserjoch vor uns, wodurch wir dann in jeder Kehre neu anfahren durften. Oben angekommen sind einige Schweißperlen geflossen und wir mussten uns und den MX-5 erstmal abkühlen.
Tag 2 ging dann von Como in Italien über den Bernhard Pass nach Briancon in Frankreich. Zwischendurch sind wir 2h Autobahn gefahren, um die Strecke von Como nach Aosta zu überbrücken und sind ein paar Mal über die Grenzen gesprungen.
Tag 3 führte uns von Briancon nach Nizza. Auf dem Weg standen der Col d'Izoard, der Col der Vars, Col der la Bonette und der Col der Turini auf dem Plan. Letzterer sorgte bei Susi für Glücksgefühle der besonderen Art, weil die Kurven sich sehr dynamisch fahren lassen. Hier hat sich dann auch final herausgestellt, dass die Banane trotz Höherlegung noch voll kurventauglich ist. An das Quietschen von hinten, vermutlich durch den recht belasteten Kofferraumdeckel, haben wir uns inzwischen gewöhnt. Und so wird jeder Drempel ohne abzubremsen befahren.
Dazu haben wir auf dem Weg nach Nizza natürlich Monaco und die GP Strecke nicht ausgelassen, auch wenn uns der Feierabendverkehr in Monte Carlo wirklich den letzten Nerv geraubt hat. Nach Nizza ging es für uns noch einige Kilometer weiter nach Antibes, wo der nächste Tag starten wird.
Heute, an Tag 4, haben wir uns von Antibes über die Verdon Schlucht in die Nähe von Montpellier. Während an den anderen Tagen bereits Empfehlungen zu den Pässen gegeben wurden, war der heutige Tag sehr frei gestaltet. Option 1 beinhaltete auf dem Weg nach Montpellier lediglich die Verdonschlucht, Option 2 wäre an den Küste entlang über St. Tropez nach Montpellier gegangen.
Wir haben die Schlucht gewählt und haben uns zwischen Montesque, Apt, Avignon und Nimes hindurch hinter Montpellier bewegt. Hier haben wir gerade einen SEHR lustigen Abend in einer Gemeinschaftsunterkunft mit einem anderen Rallyeteam und einigen anderen jüngeren Leuten. Der Schmiedefeuer ist bereits anbereitet und wir verabschieden uns damit in die Nacht.