Beiträge von Onkel Hotte

    stiffler

    Bei all dem Ärger den man über die Jahre hatte, ist es aber immer wieder schön zu hören, das es auch anders geht.

    Und auch in meinen Fällen ist ja auch nicht alles daneben gegangen, da gab es auch Positives, aber in der Summe hatte ich im Nachgang mehr zu beklagen, als das alles glatt lief.

    Es waren oftmals Kleinigkeiten, je nachdem wie man es bewerten möchte, wie Ölüberfüllung,oder beim Motorrad als der Ölstand nach dem Ölwechsel kaum die Minimum Markierung erreichte,das ist sehr ärgerlich und erfordert immer wieder nacharbeiten.

    Aber ich glaube die Allgemeinheit ist zufrieden, weil die nach der Inspektion den Deckel drauf macht,das Auto abholt und einfach fährt.

    Wir Autonerds sind da einfach kritischer und, das ist auch gut so.

    So ist zumindest mir,das ein oder andere Desaster erspart geblieben.


    LG

    Da würde ich dann aber im Falle eines Falles auf ein gebrauchtes Getriebe zurück greifen. Bekomme ich bei Kleinanzeigen ab 850 Euro. Und wie oft kommt das vor, dass ein Getriebe kaputt geht? Ein MX-5 ist bei Defekten extrem unauffällig. Und was habe ich davon, wenn mir eine Marken-Werkstatt mein Auto kaputt repariert? Es ist teilweise haarsträubend, was da für ein Mist gebaut wird. Ich könnte einen Roman darüber schreiben. Von falsch eingestellten Scheinwerfern (die vor der Inspektion perfekt eingestellt waren) über falsch eingebaute Fahrwerkfedern (nicht bis in die Arretierung gedreht und Buchsen nicht entspannt) bis zum Fehlen des Motoröls war noch einiges mehr dabei. Für einen Neuwagen muss man lange sparen. Ich habe keinen Bock, mir das Auto von einem Azubi, dessen Arbeit nicht kontrolliert wird, verhunzen zu lassen. Wenn ich das selber mache oder einen tollen Schrauber habe, fühle ich mich deutlich wohler. Mal ganz von den Preisen für Teile abgesehen. Für einen Mini-Ölfilter für einen Golf GTI zahlt man bei VW ca. 27 Euro, im Handel kostet der keine 5 Euro. Alleine schon das Grinsen des Freundlichen bei der Abholung (während er einem die Horror-Rechnung präsentiert) "Jetzt haben sie wieder ein perfektes Auto und für ein Jahr Ruhe" führt bei mir zum Brechreiz. Was ist nur aus der Branche geworden? Wo sind die Petrolheads hin, die mit Hingabe und Berufsehre dein Auto gewartet haben?

    Wolfram, das hätte eins zu eins auch ich geschrieben haben können.

    Wenn man Jahrzehnte lang Auto und Motorrad fährt dann sammelt sich so einiges an negativ Erfahrung an.

    Ich empfinde die Quote dessen,bei wieviel Werkstatt besuchen was alles in die Hose geht beängstigend und das dann auch noch für horrende Summen.

    Die paar wirklich guten und enthusiastischen Schrauber mögen es mir verzeihen.


    LG

    Es läuft doch überall so,das wir langsam aber sicher dahin kommen, das wir nicht mehr selber fahren.

    In Alltagsauto, Kombi/SUV,etc. meinetwegen, soll letztlich auch jeder machen wie er will,auch im MX-5.

    Ich verstehe den Ansatz eines kleinen Roadsters anders.

    Es ist eine kleine Fahrmaschine,die ich gerne einigermaßen puristisch halten möchte.


    LG

    MrPink

    Ich will mich doch gar nicht im klein klein verdingeln.

    Du bringst das Argument Schubabschaltung/Zwischengas könnte sparsamer sein und ich sage nur,das es da vielleicht auch ein haltbares Gegenargument gibt.

    Beides ist sicher richtig und was jetzt richtiger ist,werde ich ganz sicher nicht belegen können oder wollen,weil es am Ende so egal ist wie das Wetter.

    Ich glaube niemand hier fährt so oder so wegen des letzten Tropfens?

    Habt alle Spaß quetscht den Karren aus oder fahrt gemütlich. :)

    Gibt es da auch eine technische Begründung für oder ist das nur die faule Ausrede eines Fahrers (generisches Maskulinum), der des Zwischengases bzw. "Rev-Matching" nicht fähig ist? ;)


    Der Sinn beim sequentiellen Herunterschalten ist nicht unbedingt die Motorbremswirkung sondern die maximale Ausnutzung der Schubabschaltung mit einhergehender Verbrauchsoptimierung. Beim lockeren "Ranbremsen" an die Ampel wird auch keine Bremsanlage (vielleicht die Handbremse) sauber gehalten, dafür muss man schon mal von 100 auf 50 ordentlich reintreten.

    Grundsätzlich ist es mal eine Sache von welchen Fahrstil favorisiere ich?

    Der,der auf der sportlichen Seite unterwegs ist wird es natürlich immer toll finden die Gänge alle mitzunehmen.

    Ich halte mich eher für einen der das Auto vielleicht auch mal ausdreht aber bis auf die letzten hundert U/min vor 7500 muss es auch nicht sein.

    Mir hat sich der Sinn dieser Runterschalterei eigentlich nie erschlossen, eben aus Gründen die ich oben ja schon schrieb,ausser im Gebirge um die Bremse zu entlasten, aber dann bleibe ich meistens in einem Gang,je nachdem.

    Das Argument der Schubabschaltung halte ich insofern für nicht Haltbar, denn das Fahrzeug wird sich auf dem kurzen Weg zur Ampel ein absolut zu vernachlässigende Tröpfchen genehmigen, was du durch fünfmal Zwischengas dreimal wieder verheizt hast. Außerdem glaube ich, das der etwas sportlichere auf den Ein oder anderen Milliliter Spritersparnis gar keinen gesteigerten Wert legt?

    Was das angleichen der Drehzahl angeht,so kommt es bei mir lediglich beim abbiegen zum Einsatz- geht ja auch nicht anders- und gelingt eigentlich in jedem Gang und immer auf den Punkt.

    Also, das Feeling ist da. ;)

    Ich denke es ist wie immer im Leben, der eine möchte ein bisschen sportliches Gefühl, der schaltet dann runter und ist gerne und viel jenseits der 5000 U/ min unterwegs,der andere ein bisschen moderater und vielleicht auch ein bisschen Materialschonender.

    Da sollen beide leben.


    LG

    Naja,Motorbremse ist ja auch nicht ohne Verschleiß.

    Entweder ich belaste im höheren Maße die Kupplung oder ich pack die Belastung auf die Bremse.

    Und bei jedem Gangwechsel nach unten durch Zwischengas exakt anzugleichen gelingt auch nicht jedem.

    Bremsklötze sind schnell gewechselt und verhältnismäßig günstig, das sieht bei der Kupplung,in Bezug auf Kosten und Aufwand schon ganz anders aus.

    Auch wenn sie grundsätzlich eine andere Lebensdauer hat.

    Insofern bin ich komplett bei deiner Frau, wenn schon Geschwindigkeit reduzieren,dann zu Lasten der Bremse. ;)


    LG