Gibt es da auch eine technische Begründung für oder ist das nur die faule Ausrede eines Fahrers (generisches Maskulinum), der des Zwischengases bzw. "Rev-Matching" nicht fähig ist?
Der Sinn beim sequentiellen Herunterschalten ist nicht unbedingt die Motorbremswirkung sondern die maximale Ausnutzung der Schubabschaltung mit einhergehender Verbrauchsoptimierung. Beim lockeren "Ranbremsen" an die Ampel wird auch keine Bremsanlage (vielleicht die Handbremse) sauber gehalten, dafür muss man schon mal von 100 auf 50 ordentlich reintreten.
Grundsätzlich ist es mal eine Sache von welchen Fahrstil favorisiere ich?
Der,der auf der sportlichen Seite unterwegs ist wird es natürlich immer toll finden die Gänge alle mitzunehmen.
Ich halte mich eher für einen der das Auto vielleicht auch mal ausdreht aber bis auf die letzten hundert U/min vor 7500 muss es auch nicht sein.
Mir hat sich der Sinn dieser Runterschalterei eigentlich nie erschlossen, eben aus Gründen die ich oben ja schon schrieb,ausser im Gebirge um die Bremse zu entlasten, aber dann bleibe ich meistens in einem Gang,je nachdem.
Das Argument der Schubabschaltung halte ich insofern für nicht Haltbar, denn das Fahrzeug wird sich auf dem kurzen Weg zur Ampel ein absolut zu vernachlässigende Tröpfchen genehmigen, was du durch fünfmal Zwischengas dreimal wieder verheizt hast. Außerdem glaube ich, das der etwas sportlichere auf den Ein oder anderen Milliliter Spritersparnis gar keinen gesteigerten Wert legt?
Was das angleichen der Drehzahl angeht,so kommt es bei mir lediglich beim abbiegen zum Einsatz- geht ja auch nicht anders- und gelingt eigentlich in jedem Gang und immer auf den Punkt.
Also, das Feeling ist da.
Ich denke es ist wie immer im Leben, der eine möchte ein bisschen sportliches Gefühl, der schaltet dann runter und ist gerne und viel jenseits der 5000 U/ min unterwegs,der andere ein bisschen moderater und vielleicht auch ein bisschen Materialschonender.
Da sollen beide leben.
LG