Ich hab mein Bilstein-Fahrwerk jetzt erst einmal sauber einstellen lassen.
Was bedeutet das konkret?
Ich hab mein Bilstein-Fahrwerk jetzt erst einmal sauber einstellen lassen.
Was bedeutet das konkret?
Da sind mal die G132 / G184 Werte , mal sehen wie Mazda damit für 2021 umgeht...
Ob es den MX-5 noch zu kaufen gibt...
Zu Errinnerung alles > 95g/CO2 ab 2021 bezahlt der Hersteller 95€ / G > über 95g/CO2...
Die 95g/km gelten ja für das durchschnittliche Neuwagen-Leergewicht in Europa (z.Z. sind das m.W. ca. 1370kg).
Das würde bedeuten, dass (nach aktuellem Stand) ein 2.0l RF mit seinen derzeit 155g und einem Leergewicht von 1072kg nur noch rund 75g CO2 pro km ausstoßen dürfte, um innerhalb des Grenzwerts zu bleiben. Das würde einem NEFZ-Verbrauch von ca. 3,15l/100km entsprechen . Und damit rein rechnerisch für Mazda rund 7.600€ teurer kommen (80g Abweichung nach oben x 95€ Strafzahlung). Beim leichteren Roadster (1025kg) kommt man mit derselben Rechnung sogar auf fast 8.000€ und einen Verbrauch von unter 3l/km.
Natürlich nur rein rechnerisch, weil ja die gesamte Fahrzeugflotte betrachtet wird und daher Kompensationen stattfinden. Zudem wird das durchschnittliche Gewicht neu zugelassener Fahrzeuge in Zukunft mit Sicherheit steigen, so dass der Grenzwert automatisch "mitwächst" (irgendwie echt verkehrte Welt ).
Trotzdem macht einem dieses theoretische Rechenbeispiel deutlich, warum die Hersteller aus wirtschaftlichen Gründen von leichten Verbrenner-Fahrzeugen immer mehr Abstand nehmen.
*** Ironie on ***
Vielleicht wird's deswegen ja künftig keine "Selection"-Ausstattung mehr geben, sondern nur noch die "Heavy Duty". Mit einer standardmäßig am Fahrzeugboden montierten, 500kg schweren Bleiplatte, um den MX-5 wieder bezahlbarer "CO2-konform" zu machen. Diese Platte kann jede Werkstatt auf Wunsch des Kunden dann schnell und mit einfachen Mitteln wieder demontieren (natürlich mit dem Hinweis auf die dann nicht mehr gewährleistete StVO-Konformität). Vor jedem TÜV-Termin kann die Platte dann wieder ruckzuck montiert werden, um bei der Abnahme das "vollständige" Fahrzeug präsentieren zu können.
*** Ironie off ***
Mittlerweile muss ich schon etwas schmunzeln. Einerseits wird heftigst auf SUVs eingedroschen, andererseits werden Thesen dazu aufgestellt, was dagegen der MX-5 doch für ein vernünftiges Auto ist.
Also ganz ehrlich, Jungs (und Mädelz): jetzt schauen wir uns mal gaaanz tief in die Augen, warten, bis sich der Puls normalisiert hat und betrachten das mal ganz nüchtern. Dann fällt es einem vielleicht leichter zuzugeben, dass man einerseits nicht generell und ziemlich unreflektiert sämtliche SUV verteufeln muss (alleine schon, weil man hier die zig verschiedenen Modelle schon deutlicher differnzieren muss), andererseits man sich den MX-5 auch nicht unbedingt schöner/besser/vernünftiger reden muss, als er tatsächlich ist.
Ich liebe meinen MX-5, nutze ihn ganz als Daily Driver und erledige damit auch (kleinere) Einkaufsfahrten. Unter den Sportwagen (bzw. "sportlicheren" Wagen) hat er vermutlich auch eines der besten Preis/Leistungs-, Kosten/Nutzen- und Materialeinsatz/Spaßfaktor-Verhältnisse. Aber absolut betrachtet ist er doch mit Sicherheit kein vernünftiges Fahrzeug.
Weder vom Nutzerwert. Ich kann damit (mit "reguläreren" Beladungsverfahren) schlichtweg keinen großen Wochenendeinkauf (inkl. 1-2 Getränkekisten und z.B. 1-2 Säcken Katzenstreu) erledigen. Genauwenig kann ich damit Sachen vom Baumarkt oder Möbelhaus abholen, die heutzutage wirklich jeder Kleinwagen schafft.
Noch von der Effektivität. Der Verbrauch ist für einen Sportwagen natürlich relativ gering, absolut betrachtet und gemessem am Fahrzeuggewicht allerdings ganz und gar nicht.
Insofern haben doch alle "Parteien" Recht und Unrecht gleichzeitig. Wir sprechen hier von genau genommen unnötigen und mit Sicherheit (und Gott sei Dank ) unvernünftigen Fahrzeugarten. Ich finde, so ehrlich muss man schon zu sich selbst sein. Wobei mir das selbst natürlich auch schwerfällt. Deswegen hatte auch schon Gespräche / Diskussionen, in denen ich versucht habe, meinen MX als ideales und irgendwie auch effektives / vernünftiges Fahrzeug für meinen täglichen Einsatz als Fernpendler darzustellen. Wofür ich praktisch ausgelacht wurde. Naja, irgendwie (und auch wenn's weh tut) - zu Recht . Meine Gegenüber haben das blöderweise oft ganz nüchtern betrachtet: gib halt zu, dass du einfach Spaß haben willst und dafür bereit bist, mehr Kosten und Komforteinbußen in Kauf zu nehmen.
Also ganz ehrlich, wenn ich sowas schon höre, dann muss ich echt sagen .... stimmt!
er G160 hat mir dann so sehr gefallen, dass ich mich gleich für ihn entschieden habe.
Gratuliere zum neuen Spielzeug!
Ich denke mit dieser Entscheidung hast Du tatsächlich den goldenen Mittelweg zwischen G132 und G184 zu einem guten Preis gewählt. Viel Spaß damit!
ch hätte eigentlich gerne eine Herbert Richter Halterung aber finde nichts passendes für diese 17 mm Kugel...
Für eine HR-Halterung empfehle ich die Konsole von IL, wie hier im Thread beschrieben. Da wachelt nichts, es sieht sehr vernünftig integriert aus und das Display des Smartphones befindet sich auf einer angenehmen Höhe (ohne das MZD zu stören).
Ich hätte noch die Möglichkeit, einen G160 (2018, 4000 km) mit Vollausstattung für fast den gleichen Preis wie einen neuen G132 zu kriegen.
Grundsätzlich ging's Dir ja darum, wie andere MX-Fahrer die möglichen Varianten (G131/132, G160, G184) einschätzen.
Deswegen hier nochmal ganz explizit meine Einschätzung (bin viele Jahre G160 gefahren, jetzt G184 und hatte auch G131/132 schon zur "Verkostung" in Probefahrten): mir hat der MX ganz grundsätzlich und generell tatsächlich sowieso zu wenig Leistung. Handling, Wirtschaftlichkeit, Optik und all die Aspekte des Roadster-Prinzips (wie z.B. Leichtbau und Reduktion auf's Wesentliche) machen das natürlich ein gutes Stück wett, aber ich persönlich würde beim MX einfach immer versuchen, den stärkstmöglichen Serienmotor zu fahren.
Als ich letztens den G132 gefahren bin, habe ich ehrlich und aufrichtig Leistung vermisst. Das fühlte sich für mich fast so an, als wäre das Pedal rechts zum Ein-/Ausschalten des Antriebs (mit drehzahlbedingter Verzögerung) um die Geschwindigkeit mit den Gängen zu kontrollieren (jaja, ich übertreibe jetzt natürlich und ihr dürft mich auch dafür abstrafen ). So geht's mir im G184 aber häufiger auch (manchmal würde man sich dann halt doch mehr "Punch" wünschen). Was aber klar ist (und hier auch schon mehrfach erwähnt wurde): der Antrieb ist ja nicht alleine ausschlaggebend für die in Kurven fahr- und fühlbaren Geschwindigkeiten. Und deshalb macht dort auch garantiert jeder MX-5 Spaß.
Aber ich sage mal so: wenn ein guter Freund mich fragen würde, dann würde ich immer den stärkeren Motor empfehlen, solange das finanziell darstellbar ist, weil er es ansonsten im Nachhinein mit hoher Wahrscheinlichkeit bereuen würde. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich meinen alten TT hatte (225 PS Quattro). Da haben zuerst auch jede Menge TT-Kollegen gemeint, der 180PS würde vollauf genügen. Das waren dann diejenigen, die 6 Monate später dauernd vom Wechsel auf's stärkere Modell gesprochen (oder geträumt) haben.
Oder ganz anderes Beispiel (wie mir ein Ford-Händler auch bestätigt hat): (fast) jeder, der den Mustang als Ecoboost gekauft hat, hegt später doch den Wunsch nach dem V8. Die Vernunft ist am Ende halt doch irgendwie ein Spielverderber.
Du hast auch im Serienfahrzeug ähnliche Möglichkeiten, in dem Du in niedrigeren Gängen fährst. Es ändert sich nur die Reichweite der Gänge.
Jetzt muss ich mal ganz blöd fragen : was genau bringt das kürzere Diff denn eigentlich? Wenn ich das richtig verstehe, hätte ich ja nur im 2./3. tatsächlich was davon, weil ich weiter oben auch mit der Serienübersetzung eigentlich doch nur den jeweils kleineren Gang wählen müsste. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Typische Boulevard-Auto-Presse: ein bisschen Photoshop hier, ein wenig aus den Fingern gesaugt dort - und schon hat man einen Artikel fertig, der zumindest kurz Aufmerksamkeit erregt. Mit Substanz hat das aber nichts zu tun.
Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass sich Mazda in 2020 mit dem Absatz des MX-5 etwas schwerer tut, weil neben den geänderten Ausstattungslinien und höheren Preisen auch ein möglicher Nachfolger am Hoizont erscheinen könnte. Der eine oder andere wird seine Kaufentscheidung daher vielleicht noch aufschieben.
Ich denke, genau das ist die Message und diejenige Veränderung in 2020, die am bedauerlichsten ist: dass der Einstieg in die MX-5-Welt erst in höheren Preisregionen beginnt und er sich damit etwas vom bisherigen Status als "Volks-Sportwagen' entfernt (möglicherweise auch durchaus so beabsichtigt).
Die Preissteigerung bei den bereits bislang verfügbaren Top-Ausstattungen ist da in meinen Augen tatsächlich weniger bedeutsam für die grundsätzliche Platzierung des MX-5 an Markt.
Andererseits ist es anscheinend ja auch so, dass die unteren Ausstattungslinien sowieso deutlich seltener gekauft wurden.
Als G184 inkl. Sport- und i-Activsense-Paket? Das wäre dann ein sehr attraktiver Preis.