Beiträge von SchlesiM

    Sehr schön und gut nachvollziehbar erklärt. Vielen Dank dafür!


    Dadurch das der Reifen mit dem Serienfahrwerk weniger Grip aufbaut liegt der Grenzbereich tiefer, was ihn in der Regel immer breiter macht. D.h. das Auto rutscht früh, aber weich im Gegensatz zu spät und unvermittelt.

    Genau das ist doch eigentlich auch prima, wenn man mit seinem MX vorrangig auf öffentlicher Straße fährt und dabei einfach nur Spaß haben möchte (gerne auch inklusive behutsamem Ausbau der persönlichen Fertigkeiten mit dem Ding). Ohne den Ehrgeiz, gute "Zeiten" oder gar das technisch mögliche auf bestimmten Strecken herausfahren zu müssen (gehört für mich dann sowieso nicht mehr auf die öffentliche Straße).


    Demzufolge wäre die Logik dann auch: Fahrwerksänderungen/-Optimierungen im öffentlichen Verkehrsraum machen primär nur für solche Fahrer wirklich Sinn, die durch ausreichend (!) Skill-Aufbau auf Trainings- und Rennstrecken auch sehr sicher im Umgang mit dem Material sind.


    Kann man ja in der Praxis auch ganz gut beobachten: Fahrwerkstuning tunt nicht automatisch den Fahrer mit (sondern kann ihn im Gegenteil sogar massiver überfordern, als der Serienzustand). Daher sollte sich immer erst der Fahrer tunen (und sicher sein, dass er den Serienzustand maximal beherrscht und dessen Limits kontrolliert erreicht hat), dann erst ist das Fahrwerk dran.

    1) Nicht beschweren, wenn man geblitzt wird. In 95 Prozent (Bauchgefühl Zahl) der Fälle ist man am Ende doch selbst schuld. (ob nun aus Unachtsamkeit oder mutwillig ist dabei egal).

    Ich würde eher sagen: in 100 Prozent der Fälle. Die paar wenigen, die aufgrund gesundheitlicher Probleme (z.B. Infarkt) nicht mehr vom Gas konnten oder bei denen aus technischen Gründen das Gas hängen geblieben ist, gehen statistisch bestimmt unter (d.h. <1%).


    2) Bei höheren Vergehen ... Also quasi immer dann, wenn es auch mindestens einen Punkt geben würde... die Strafen gehörig anziehen.

    Siehe Regelungen in anderen Ländern, wie z.B. der Schweiz. Die Strafen sind derart drastisch, dass es gar nicht erst zu der hierzulande vielfach gelebten, generellen Fahrweise mit der Einstellung "bis zu 15km/h zu viel ist ja noch im Rahmen" kommt. Sobald man das mal "inhaliert" hat, fährt man auf einmal innerhalb der vorgeschriebenen Limits. Würde bei uns mit Sicherheit auch funktionieren.


    Aber ich sehe das so das außerhalb statt 70 mit 85 gefahren wird als eher harmlos an als mit 70 durche Innenstadt an etlichen Passanten vorbei.

    Passanten / Radfahrer / "Schwammerlsucher" (oder schlichtweg auch "nur" Tiere) gibt es auch außerorts. Und 15 km/h mehr beeinflussen den Bremsweg erheblich. Insofern darf man sich das m.E. nicht schön reden. Wenn es zu schnell ist, ist es eben zu schnell. Ohne Abhängigkeit vom Kontext.


    85 kmh bei erlaubten 70 außerhalb sehe ich persöhnlich nicht als Rasen an.

    Sehe ich trotzdem durchaus auch so. Also so, dass es kein völlig hirnloses und grob fahrlässiges Rasen ist. Trotzdem wird das Limit dabei halt individuell "nach oben interpretiert".

    Im Artikel wird auch die Idee aufgegriffen, die PS-Leistung zu reglementieren, auch wenn sich der Autor des Beitrages die Durchführung wohl nicht vorstellen kann. Das ist eine Regelung, die mittlerweile "uralt" ist und bei den Mopedfahrern praxisgerecht umgesetzt ist.


    Ob es am Ende eine sinnvolle Regelung ist, steht auf einem anderen Blatt. Denn selbst mit einem 50 PS-Auto kann man böse von der Straße fliegen oder einen Fußgänger umfahren.

    einen gewissen sinn sehe ich darin, dass bei einem 50 ps auto einfach der anreiz fehlt, einen fett krassen bwm in seine schranken zu verweisen
    was bei einer bestimmten klientel u.u. sehr wichtig ist

    Meiner Meinung nach macht so eine Leistungs-Staffellung bei Motorrädern schon Sinn, weil deren Fahrphysik anfangs einfach deutlich fordernder ist und weniger verzeiht. Zudem sind die normalerweise auch mit relativ wenig Leistung "ausreichend schnell" für eine adäquate Teilnahme am Verkehrsfluss.


    Bei Autos hätte ich da so meine Probleme. Das Leistungs- und Geschwindigkeitsniveau hat sich hier einfach deutlich nach oben entwickelt. Spielt in der Stadt jetzt nicht so die große Rolle, aber bei Überland und Autobahn sieht das schon anders aus.


    Unsere Tochter hatte als Fahranfängerin einen (ziemlich) alten Fiesta mit 60PS (Sauger natürlich, und vermutlich auch nicht mehr 100% der ursprünglichen Leistung). Da sie studienbedingt regelmäßig zwischen Augsburg und Tübingen pendelt, hat sich schnell gezeigt, dass das mit diesem Fahrzeug tatsächlich richtig gefährlich ist. Einfädeln auf der Autobahn ist schwierig und risikoreich, bei manchen Überholvorgängen (auf der Autobahn) hängt regelmäßig jemand direkt im Heck, ein vernünftiges Mitschwimmen mit dem Verkehrsfluss ist vielfach schlichtweg nicht wirklich möglich. Als Beitrag zur Sicherheit haben wir uns daher dazu entschlossen, ihr ein leistungsstärkeres Auto zu kaufen (das zudem natürlich auch noch eine modernere Sicherheitsausstattung hat). Mittlerweile hat sie einen Corsa (D Modell, Bj. 2014, 100PS) und sagt selbst, dass sie damit einfach viel entspannter, weniger gehetzt (von anderen Verkehrsteilnehmern) und ohne irgendwelche Risiken eingehen zu müssen, unterwegs ist.


    Insofern ist wohl weniger das 50PS Auto, das irgendwelche anderen "in die Schranken weisen" will, das Problem. Sondern eher die anderen, die dieses 50PS Auto am liebsten direkt aus dem Weg räumen wollen.

    Ganz ehrlich: ich finde schon, dass das ein schönes Auto ist. Volvos haben auch uns schon immer gefallen. Vor allem in diesem Rot, weil das selten aber schick ist. Wir hätten damals (als die V70 auch noch richtig schön kantig waren) fast einen dieser pastellgelben V70R genommen (ist dann aber eben doch nur ein 2.5T in metallic rot geworden - dafür mit wunderschönem, beigen Leder und Holzeinlagen).


    Witzig: meinen letzten NC Coupé (der übrigens auch knall- bzw. kardinalrot war) habe ich (in einem November) tatsächlich NACH Schweden verkauft. Der Käufer ist damals dann mit dem NC direkt nachhause gefahren. Ich wurde danach dann immer wieder mal gefragt: du hast den MX wohin verkauft? Können die dort überhaupt mal das Dach aufmachen. Und ich meinte: warum denn nicht?

    Am besten noch kombinieren mit Underfloor Beleuchtung, damit's auch richtig "reinhaut" ^^ :


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    Oder gleich "Lightshow - next level" (Miata Santa Claus Edition):


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    Nene, dann doch lieber weniger "Bling Bling" und stattdessen eher sinnvolles Zubehör, das den Nutzwert des kleinen Mixxers steigert :D :


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    PS: bei 'nem RC-Car fände ich das alles sogar irgendwie spaßig, aber auf der Straße wäre mir das deutlich zu "dezent" :rolleyes: .

    Diese nachste Generation kannst du dir beim fMH ja bereits vorführen lassen.

    Wozu? Solange das "NextGen MZD" noch nicht seinen Weg ins meinen MX-5 gefunden, bringt mir das nicht wirklich etwas. ;)


    Was ich damit (vielleicht auf etwas unbeholfene Art) ausdrücken wollte: ich finde das aktuelle MZD im MX für heutige Verhältnisse (immerhin haben wir schon 2020) und im Vergleich mit anderen Herstellen schon ziemlich "reduziert". Und deswegen bin ich davon ausgegangen, dass Mazda auch künftig nicht unbedingt Vorreiter in Punkte Funktionsumfang sein wird (sehe ich mir aber gerne auch mal beim fMH an, wenn Gelegenheit ist). Hat andererseits natürlich auch Vorteile, weil dann schnell/einfach bedienbar und evtl. weniger Ablenkung von der Straße.


    Andererseits sind mir die (wenigen) nativen Funktionen meines MZD sowieso wumpe, weil ich eigentlich fast nur AA verwende (Maps, Audible, Media Monkey). Oder mein Smartphone neben dem MZD (an der IL Konsole), auf dem die Kurviger-App läuft (der kurviger Weg ist das Ziel :D ).

    Ich habe im MX den Touchscreen bislang tatsächlich auch noch nie benutzt / benötigt.


    Liegt aber auch daran, dass die gebotene Funktionalität (nicht nur über AA, sondern auch sonst über das MZD Connect) doch recht überschaubar und dadurch einfach strukturiert ist. Dafür genügen die Bedienelemente in der Mittelkonsole in jedem Fall.


    Mit einem moderneren/umfangreicheren System (wie z.B. dem aktuellen Kia UVO Connect) würde man ohne Touchscreen allerdings echt alt aussehen. Insofern lässt die Aussage "bei der nächsten Generation Mazda Connect keine Touch-Bedienung" leider vermuten, dass sich auch funktions- und komfortmäßig nicht allzu viel tun wird.

    Ich würde auch mal 'nen Volvo V70 vermuten. In Frage kämen z.B. 2.4T, 2.5T oder R (jeweils als AWD).


    Einen V70 2.5T hatten wir selbst auch mal 10 Jahre lang (allerdings ohne AWD). War als Familienkutsche eines unserer Lieblingsfahrzeuge. Hatte den auf einem Fahrertraining sogar quer um die Wasserfontänen getrieben (war lustig :D ).