Beiträge von SchlesiM

    Ich habe gestern Abend (es war bereits dunkel) auf der Heimfahrt von der Arbeit mal wieder meine Motorrad-Navi-App ("Kurviger") im MX angeworfen und bin im Outback über kleine und kurvenreiche Strecken in etwas "ambitionierterer / zornigerer" Manier nach Hause gefahren.


    Hierbei finde ich das Matrix LED extrem hilfreich, weil man sich komplett auf Schalten/Lenken konzentrieren kann und nicht auch noch dauern mit Ab-/Aufblenden beschäftigt ist. Zudem wirklich gute Sichtverhältnisse herstellen kann (was auch die beiden Hasen, denen ich straßenüberquerenderweise unterwegs begegnet bin, bestimmt gut fanden). Aufgeblendet hat auf solchen Strecken bislang noch kein entgegenkommendes Fahrzeug. Ich habe den Eindruck, die Lichtsteuerung funktioniert überland bei "eindeutiger" Dunkelheit (und ohne Nebel) sehr gut.

    Eine Pauschalisierung nach dem Motto "Automatik für Komfortliebhaber / Handschaltung für Sportfahrer" halte ich für Unsinn. Schließlich kann eine moderne Automatik dem Handschalter in Bezug in manchen "sportrelevanten" Bereichen deutlich überlegen sein.


    Allerdings wird der Begriff "Sport" eben nicht immer nur im Sinne von "höchste Leistungen erreichen" interpretiert, sondern manchmal schlichtweg als "Betätigung, die einen fordert und Spaß macht".


    Für mich persönlich liegt darin die "Sportlichkeit" der Handschaltung. Weil sie eben einen etwas intensiverer Eingriff in den Antriebsstrang darstellt, und einen Vorgang, der nicht nur ein haptisches Erlebnis ist, sondern auch auch etwas mehr "Feedback" zum Geschehen vermittelt. Das fühlt sich eben nach "schöner Arbeit" und damit Sportlichkeit an. Auch wenn die reinen Zahlen (Beschleunigung, Kurvengeschwindigkeiten, Verbrauch, Ganzwechselverzögerungen, ...) häufig eher gegen die Handschaltung stehen.


    Ich vergleiche das mit dem Motorradfahren. Auch hier gehört das Schalten absolut zum Fahrerlebnis dazu und mir käme es niemals in den Sinn, ein Motorrad mit Automatik zu fahren (wie z.B. bei Honda im Angebot). Das fühlt sich für mich irgendwie total "falsch" an und lässt mich eine wesentliche Komponente beim Fahren vermissen. Ist aber natürlich sehr individuell und Geschmackssache. Ein Bekannter von mir fährt auch auf dem Motorrad Automatik und meint: nie wieder etwas anderes. Ich kann das durchaus nachvollziehen und verstehen, habe selbst aber eben einfach andere Präferenzen.

    Es fällt leider immer wieder (und auch immer wieder in diesem Forum) auf, dass sehr verkürzte, populistische, reißerische und aus dem Zusammenhang entfernte Behauptungen gepostet werden, die selbst einer kurzen Überprüfung nicht standhalten.

    Da hast du bestimmt Recht. Liegt leider oft in der Natur des Mediums. Wenn ich dran denke, was ich schon für Streitigkeiten hatte, weil man (ganz unbedarft) etwas per WhatsApp losgelassen hat, was der Empfänger komplett anders verstanden hatte … ;)

    Das Klimaventil käme in Frage. Das ist beim MX recht laut und macht vergleichbare Geräusche.

    Danke, guter Hinweis. Ich schalte mal die Klima ab, um zusehen, ob es dann nicht mehr zu hören ist. Da es so ein leises, eher "nicht mechanisches" Geräusch ist, würde ein sagen, dass es weniger direkt mit dem Motor zusammenhängt.


    Ich würde einfach nur gerne die verschiedenen Geräusche einordnen. Dass der Gebläsemotor im Beifahrerfußraum gut zu hören ist, habe ich bereits gelernt ^^ .

    Mal 'ne blöde Frage an die Gemeinde. Mir fällt beim Fahren (v.a. bei niedrigen Drehzahlen und im Schiebebetrieb mit wenig Gas nachgeben) ein Geräusch auf, das immer so für 2-3 Sekunden zu hören ist. Es ist nicht laut und ich würde es mal als blasend / zischend bezeichnen (wie ein Ventil, das man leise und mit wenig Druck abblasend hören würde). Kommt meines Erachtens aus Richtung Getriebe (also eher unten ggf. aber auch weiter hinten).


    Kann mir jemand sagen was das sein könnte? Habt ihr das auch? Weniger weil ich das auffälligen Defekt betrachte, sondern mehr aus technischem Interesse.

    einfach ein schranklicht reingelegt was mit Bewegungssensor

    Witzig. Bevor ich auf den Artikel (das IL-Licht) geklickt hatte, vermutete ich eigentlich, es würde sich genau um so etwas handeln. Bis ich gesehen habe, dass es doch mit Schalter und Anschluss ans Bordnetz läuft.

    Wenn der absolute CO2-Ausstoß zählen soll (und das wäre das einzig logische Verfahren, wenn man den wirklich senken wollte), bräuchte man gar keinen Grenzwert. :) Man muss lediglich den Aufschlag pro Liter Diesel und Benzin definieren und direkt an der Zapfsäule erheben.

    Darauf wollte ich doch gar nicht raus. Hier geht es nicht um die Steuerung des Nutzungsverhaltens des Endkunden (der natürlich über Preise an der Tanke, aber auch durch die Preise der Fahrzeuge gesteuert wird), sondern um die Steuerung der Hersteller (was die CO2-Richtlinien für die Flottenverbräuche machen). Und damit die Steuerung der Entwicklung von Technologien und Fahrzeugzuschnitten, die zukunftsträchtig und sinnvoll sind.


    Bevor man so etwas teilt sollte man sich schon selber über die Hintergründe informieren. Ganz nebenbei bemerkt würde laut aktueller Schätzung ein Liter Care Diesel mindestens das doppelte oder sogar bis zu 4,50€ kosten

    Meiner Meinung nach zu kurz gedacht. Diese Preise bemessen sich nach dem Status Quo der Entwicklung und gelten deswegen noch. Mit fortschreitender Entwicklung durch die Verfolgung als eine der (nicht alleinigen, sondern zusätzlich) möglichen Alternativen würden diese sich mit Sicherheit noch verändern (inkl. der Justierung der am Ende tatsächlich verwendeten Inhaltsstoffe wie z.B. das erwähnte Palmöl).


    Daran halte auch nichts für verlogen oder populistisch, weil genau dasselbe für die Elektromobilität doch auch gilt (hier aber offensichtlich akzeptiert wird): auch hier ist noch nicht final gelöst und bewertet, wie und zu welchen Kosten die notwendige Infrastruktur (inkl. Stromerzeugung) aufgebaut wird und in wie weit man verbrauchte Akkus (in den benötigten Mengen!) recyclen oder in einen anderen Nutzungszyklus überführen kann. Wenn die E-Mobilität mit Visionen arbeiten darf, dann sollte man das Alternativen dazu auch zugestehen.


    Ich bin überzeugt davon, dass es bereits ein guter Schritt wäre, sich vom Schwarz-Weiß-Denken zu lösen, das ich im Moment bei solchen Diskussionen wahrnehme. Also davon, dass Verbrenner generell schlecht und Elektro generell gut ist. Oder davon, dass Elektro die einzige gute Zukunftsstrategie sein muss, weil alle anderen Visionen schlecht sind. So etwas blockiert.