Natürlich ist es nicht effizient den Motor immer bis zum Begrenzer auszudrehen. Das hat aber nicht den Grund, dass der Wirkungsgrad dabei so schlecht ist, sondern daran, dass ich deutlich mehr Leistung abrufe, als benötigt wird und das kostet Kraftstoff.
Der beste Wirkungsgrad wird aber tatsächlich wie beschrieben beim G160 bei ca. 4.000 1/min. erreicht. Dabei werden dann aber auch 200 Nm abgegeben und wenn man die gerade nicht benötigt, fährt man natürlich sparsamer, wenn man nur das benötigte Drehmoment abruft.
Beim maximalen Beschleunigen rufe ich die Leistung ja ab. Dh. Vollastbeschleunigung 2000-4000 vs Vollastbeschleunigung 4000-7000; jeweils 0-120kmh. Man könnOk, da bleibe ich jetzt "alters"stur dabei, dass man mit zeitigerem Hochschalten weniger verbraucht, ohne es zu begründen.
zu: https://www.cbcity.de/downsizi…rag-zur-verbrauchsdebatte
Sorry, aber den Inhalten dieses Links stimme ich nicht zu. Der Spritverbrauch ist gesunken, weil immer mehr auf Normverbrauch optimiert wurde und weil der Teillastverbrauch besser wurde. Letzteres konnte man aber schon vor 20 Jahren optimieren: Früh hochschalten. Statt Motorbremse ohne Kraftstoffverbrauch eben mehr ausrollen lassen, usw.
Beschleuniungswiderstand ist bei höherer Beschleunigung höher. Aber dafür muss man nicht so lang beschleunigen. Am Ende steckt die selbe Energie im Auto und die hängt nur von der Geschwindigkeit ab und nicht davon, wie schnell das Auto auf diese Geschwindigkeit beschleunigt wurde.
Vorteile wurden unter anderem dadurch erzielt, dass die Motoren heute mehr in optimalen Bereichen laufen. Unter anderem werden sie schneller warm. Das hat aber auch Nachteile, beispielsweise bei massiver Kurzstrecke sowie wenn bei Autobahndauerfeuer nunmehr die Wärmeabführung zu schwach ausgelegt wird. Da sind halt Grenzen gesetzt (entweder sehr hohe Wärmeabführung oder sehr schnell warm), die in den letzten Jahren mehr Richtung "sehr schnell warm" verschoben wurden. In der Folge verbraucht heute bei Dauerfeuer so mancher Turbomotor mehr als ein alter Sauger.
Im Gegensatz dazu hat man von vielen neuen Spartechnologien nichts, wenn man die alten Spartechniken schon immer angewandt hat.
Mir war und ist es lieber, ich schalte an der Schranke selber den Motor aus, als das der Motor sehr oft wegen 10 Sekunden Standzeit ausgeht. Ständig starten/ausschalten kann einfach nicht länger halten (sicher so lang wie es halten soll aber nicht länger) im Vergleich zu nicht ständig starten/ausschalten.
Zu Gute halten muss man die immer strengeren Abgaswerte (inzwischen hoffungslos) und das Gewicht. Letzteres von der Branche selbst verursacht. In Japan fährt man Kei-Car.
...weiterhin wurde optimiert an den Fertigungstoleranzen und dem Leichtlauföl.
Wo man letztlich ohne Downsizing heraus kommen kann, das sieht man bei Mazda: Kein Turbo, neueste Abgasnorm und ohne Partikelfilter. Allerdings nicht so viel Gewinn.