Aber zurück in die Vergangenheit wollen wir natürlich auch nicht
Exakt! Noch dazu, wo wir heute sehr genauer wissen, was die Emissionen alles auslösen können. Deshalb braucht man das Argument "früher war alles noch viel schlimmer und wir leben ja trotzdem noch" eigentlich auch garnicht erst anbringen 
Trotz allem ist und bleibt die Diskussion um diese Werte bei Fahrzeugen mehr als Hanebüchen, da gibt es wichtigeres zu tun seitens der Politik und Wirtschaft in Bezug auf emissionsärmeren/-freien Innenstädte
Es gibt immer wichtigere Themen. Das ist keine entweder/oder-Geschichte. Die Logik, dass man z.B. Euro-5 Fahrzeuge nicht nachrüsten kann, weil man nebenbei (und wohlgemerkt: andere Firmen) Geld in neue Infrastruktur investiert, erschließt sich mir nicht. Auch das Argument, dass man in "veraltete" Technik investiert, ist sehr zweischneidig. Die Fahrzeuge gehen nämlich meist nach ihrer Lebensdauer in Deutschland noch für etliche Jahre in andere Länder, meist Osteuropa und damit auch EU-Länder. Und die Fahrzeuge sind teilweise nicht einmal 3 Jahre alt...
Schaut mal in die Bilanzen der Automobilkonzerne. Ich kann da nur lachen wenn es heißt, dass dann Geld für die Investitionen in Zukunftstechnologien fehlt.
Die 16 größten Autokonzerne weltweit, die EY untersucht hat, haben 2017 zusammen einen Gewinn von gut 104 Milliarden Euro gemacht und damit 12,4 Prozent mehr als im Jahr davor.