Nachdem unsere Tochter aus dem Haus war und nach einigen Cabrio-freien Jahren musste wieder ein offenes Auto her - aber diesmal ein "echter" Roadster und nicht wieder eine Limousine mit Stoffdach. Die Auswahl in dieser Kategorie ist bekanntlich nicht sehr groß, wenn man keine sechsstelligen Beträge in der Spaßkasse hat. Also fiel die Wahl zunächst auf einen gebrauchten Porsche Boxster. So einen hatten wir früher einmal und in entsprechend guter Erinnerung.
Ein Freund meinte, ich solle zuvor auf jeden Fall den Miata probefahren. Das tat ich etwas zögerlich, weil ich der Überzeugung war, das Auto wäre mit meinen 1.86m zu klein für mich. War es nicht (gerade so) und die Probefahrt war ein Augenöffner: Ich hatte nicht gedacht, dass ein Auto sich so "motorradmäßig" agil und direkt fahren lassen würde.
Kurz später hatten wir unseren MX-5 ND2 als Modell "Signature." Seitdem sind unsere Urlaube Roadtrips durch Italien und durch die Dolomiten. Inzwischen steht der Wagen auf einem SPS Street Fahrwerk und bremst mit einer Stoptech-Bremse. Klar: Wir werden den MX-5 behalten. Er ist eine der letzte echten Fahrmaschinen. Oder, für uns: Eine Erlebnismaschine.