Beiträge von Torben

    Hallo zusammen,


    Vor knapp einem Jahr hat ein Entwickler (in einem US Mazda-Forum) mit Hilfe eines Microcontrollers (ARM-Cortex M3) über einen der USB-Anschlüsse externe Sensordaten an das Mazda Infotainmentsystem übermittelt, so dass diese in einer App (Speedometer) der MZD-AIO Tweaks auf dem Infotainmentdisplay angezeigt werden konnten. Bei ihm waren es Bluetooth Reifendrucksensoren, ich möchte diesen Weg gerne für die Daten der Ölsensoren verwenden. Auch andere Anwendungen wären denkbar, z.B. RGB-LEDs über eine App im Infotainmentsystem steuern, usw.


    Ihm fehlte damals ein Entwickler für die App, vor allem für das User Interface, als ich dazukam um die Apps dafür zu bauen, war er leider nirgendwo mehr erreichbar.
    Ich habe seinen Code für den Microcontroller (in C geschrieben), seine Befehle zum Kompilieren auf Ubuntu und die Toolchain, die er zum Kompilieren benutzt hat.
    Leider kenne ich mich mit Linux nur ein bisschen und mit ARM-Development und der Toolchain gar nicht aus und komme bei der Benutzung der Toolchain nicht weiter.


    Gibt es hier einen Entwickler, der sich mit ARM-Development/Toolchains unter Ubuntu auskennt und der Lust hätte, daran mitzuwirken oder zumindest mal drauf schauen würde? Hauptsächlich suche ich jemanden, der den Befehl zum Kompilieren (Punkt 3, siehe unten) versteht.


    1.) Code: https://pastebin.com/SKwfQbud?…PTKpw021yekP7NejwR-rGQXCs
    2.) Toolchain: https://github.com/jmgao/m3-to…Ba4P0jha0NeTIAHOQZ46OKElE
    3.) Befehle zum Kompilieren: https://pastebin.com/Q5ScQLyL?…k9mTHk37wNA9fva8Z6HdcvPFI


    Fragen:
    - Warum sind zum Kompilieren zwei Befehle notwendig?
    - Was hat es mit den zwei Laufwerken I und L auf sich, die in den Flags stehen?


    Wie gesagt, von demjenigen, der das schon ein mal gemacht hat, bekomme ich keine Antworten mehr, als wäre er vom Erdboden verschluckt.


    Falls jemand Interesse an einem Austausch und Zusammenarbeit hat:
    Das Microcontrollerboard (das der ursprüngliche Entwickler auch verwendet hat) kann ich bereitstellen und ich wäre auch bereit, als Dank die ein oder andere Tankfüllung springen zu lassen, wenn wir das Ganze gemeinsam zum Laufen bringen können!


    PS: Ich weiß, das Thema ist speziell, ich bitte zunächst um sachdienliche Antworten zum Thema. Weitere Diskussionen über mögliche Anwendungsbereiche usw. können wir gerne führen, sobald wir eine funktionierende Basis haben.

    Um das aber nicht so stehen zu lassen: Im Motorraum oder außen würde ich den einsetzen. Bei einem Neuwagen würde ich damit auch nicht im Innenraum löschen sondern das Auto abbrennen lassen, da bin ich bei dir.


    Nen Motor- oder Bremsenbrand würde ich damit aber löschen. Und wenn man selbst (oder jemand anderes) im Auto eingeklemmt ist und es brennt, dann wäre mir auch der Innenraum egal.

    Genau das, um Leben zu retten. Nach einem Einsatz mit Pulverlöscher (grade außen und im Motorraum) ist ein Auto aufgrund der aggressiven Salze eh ein Totalschaden.

    Du, das kommt ja auch darauf an, was Du damit machst. Wenn ich im Alltag rumgurke prüfe ich den Luftdruck vielleicht alle zwei Wochen – oder wenn ich sehe/fühle, dass was nicht stimmt. Wenn ich am Wochenende ne sportliche Tour fahre, prüfe ich vorher und stelle ggfs. ein und später wieder auf Alltagswerte. Wenn ich über die Autobahn zu ner Ausfahrt anreise, prüfe ich bei der Ankunft und stelle ggfs. ein – und später zurück. Wenn ich am Nürburgring bin, prüfe ich mehrmals am Tag. Aber wie gesagt: Jeder, wie er lustig ist. Ich will, das meine Reifen trotz der Beanspruchung möglichst lange durchhalten. Und gerade weil ich die Beanspruchung kenne, stelle ich sie dementsprechend (oft) und genau ein. Wenn Du normal rumfährst, reicht es doch wie von Dir beschrieben.


    Beispiel Alpenurlaub:
    In Hamburg losgefahren mit Druck nach Vorgabe, bei 15°C in der Nacht. In den Dolomiten angekommen bei 35°C auf 2000 m Höhe und nach ein bisschen rumfahren 1,1 bar mehr drauf gehabt. Das das Mist ist, leuchtet ein, oder?
    Kannste halt machen, aber darfst Dich dann nicht wundern, wenn der Reifen nicht funktioniert.

    Ich hab bei 1,8 bar (am Morgen nach Bilster Berg bei 2,2 bar) keine Veränderung des Komfort wahrgenommen, wohl aber weniger Vertrauen in den Reifen gehabt, da er sich schwammiger anfühlte.


    Das hatte ich auch schon irgendwo hier im Forum geschrieben. Ich fahre den Yokohama AD08R. Der hat schon recht steife Flanken. Und dann noch eine Domstrebe (von I.L., nicht das Serienspaßteil) vorne. Das ist mir hier in der Stadt etwas zu unkomfortabel. Für flotte Spaßfahrten, Autobahn und Urlaub erhöhe ich natürlich.

    Tja, was soll man da sagen? Ich wünsche Dir natürlich, dass Dir die Flanken das verzeihen, aber man sagt, Reifen haben ein langes Gedächtnis. Schieb's bitte später nicht auf den AD08R, wenn was schief geht. Haben beim Federal viele gemacht, zu wenig Luftdruck und als der Reifen sich zerstörte, über den Reifen gemeckert.


    Nur weil die Flanken härter sind, heißt das ja nicht, dass die auch strapazierbarer sind. Ich würde sogar fast vom Gegenteil ausgehen, wenn ich mir die walkende Flanke so vorstelle:
    Je härter ein Material ist, desto weniger mag es ständig gebogen zu werden. Auf 1 km dreht sich das Rad 533 mal, also ändert die Flanke 1066 mal die Form – in 1:12 Minuten bei 50 km/h. Da entsteht Wärme an der Knickstelle. Falls Du ein IR-Thermometer hast, kannst Du das vermutlich sogar a der Flanke messen und den genauen Knickpunkt finden (die Werte würden mich interessieren).
    Mal ganz von der vermutlich verringerten Auflagefläche abgesehen.


    Pressure-20111019.jpg


    Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, Reifenwahl ist eine Entscheidung für einen Kompromiss. Dann muss man mit dem verminderten Komfort leben, wenn man die sportliche Leistung auf der Landstraße haben will.


    Auf wieviel erhöhst Du denn bei den Spaßfahrten? Genau da kommt ja auch mehr Wärme und damit mehr Druck rein, genau davor würde ich eher etwas runter gehen und so auf 2,2 warm einstellen, also vielleicht 1,8 oder 1,9 kalt oder 2,0 bei moderater Reifentemperatur (je nach Temperatur, Wetter, Fahrstil, ...). Auf der Autobahn würde ich nach den Vorgaben gehen – vielleicht 0,1 mehr bei ruhiger Fahrweise für den Verbrauch. ;)

    Stimmt, der Grip hat natürlich viel mehr Einfluss auf die Stabilisierung und Selbststeuerung.


    Kann natürlich nicht ausschließen, dass ich damals auch dabei war, den SuperSport zu überfahren. Ich fand jedenfalls, dass sie gegen Ende der zweiten Runde im Sommer stark abgebaut haben, so dass ich ihnen nicht mehr vertraut habe.


    Hier ist ein Foto von einem MPSS auf einem Golf 6 R nach "30 bis 40 Runden Nordschleife" von "Haiopai Racing" – ohne Wertung, kann ich nicht einordnen.
    10453470_775998565773278_6472187418925777796_n.jpg



    Btw. ich bezweifel nicht, dass der MPS4 mehr kann als der MPSS. V12 ist eh raus. ;)


    Sehe ich auch so, der eine "braucht" ein höher gesetztes Limit, also einen Reifen, der "sportlicher" ist, im Trockenen mehr Grip bietet, der andere fährt an diese Limits gar nicht heran und möchte lieber einen Reifen, der unter allen Bedingungen sicher zu fahren ist. Noch wieder andere wünschen mehr Komfort, weniger Aufwand (wechseln), ...


    Reifenwahl ist IMMER eine Frage nach dem Kompromiss, den ich einzugehen bereit bin. Deshalb kann man dutzende Empfehlungen aussprechen und doch nicht richtig liegen. Jeder Kompromiss erfordert dann Disziplin des Fahrers an einem Ende der verschiedenen Spektren.


    Am Contidrom hatten wir letztens unter den 124-Fahrern eine Unterhaltung darüber und wir hatten tatsächlich vier verschiedene Reifen zum Vergleich:
    AD08-R, im Trockenhandling natürlich absolut überlegen, diese leichte Übung hat dem noch nichts abgefordert, der wurde kaum warm. Im Nassen noch ausreichend, aber schon am Limit wo die anderen Reifen noch Reserven hatten (daher finde ich den auch noch so alltagstauglich, wenn man sich im Nassen zu beherrschen weiß).
    Bridgestone, Serie, wie beim ND, denke ich. Gute Performance rundum, bei Nässe gut bis sehr gut, im Trockenen sehr gut – aber nach einem Stint auch schon ordentlich warm, so dass man erahnen konnte, dass er das nicht ewig so weiter mitgemacht hätte. Feedback vom Fahrer war auch entsprechend, Richtung "schmieren, wenn sie warm werden" und ich weiß, dass der eine super Linie fährt.


    Bei den beiden anderen habe ich vergessen, welche das genau waren. Ein normaler Sommerreifen, ich glaube, Michelin. Ungefähr gleiche Ergebnisse wie der Bridgestone, gefühlt sogar noch etwas wärmer, allerdings lag es vielleicht auch am Fahrer, der etwas mehr rauszuholen versucht hat.
    Und zuletzt ein Ganzjahresreifen der bei Nässe natürlich die besten Ergebnisse geliefert hat. Und was mich erstaunt hat, der hat auch auf dem Trockenhandlingkurs noch eindrucksvoll gut mitgehalten. Allerdings hat man der Fahrweise die mangelnde Präzision angesehen. Er hat bei schnellen Kurven eben wenig Vertrauen vermittelt, was sich auf die Linie und die Bremspunkte ausgewirkt hat (und mMn. hat das Bremsen dann noch mal mehr Wärme in die Reifen gebracht, gleichmäßigere Fahrt durch Selbstdisziplin ist hier gefragt). Am Ende des Stints war der Reifen aber von allen vier am Heißesten. Noch nicht überfahren, aber mMn. kurz davor. Leichte Verfärbungen am Übergang der Flanke zur Lauffläche.


    Am Bilster Berg habe ich letztens auch einen Winterreifen gesehen, der langsam Stücke der Profilblöcke verloren hat. :/<X

    Letztes Jahr hatte ich Michelin PS4 drauf. War schon ziemlich gut, aber eben auch eine weiche Flanke. Der Hankook war nur ein Versuch, weil ich eben am Benz zufrieden war damit. Am Mixxer geht der überhaupt nicht. Jetzt ist Ende mit Kompromissen, jetzt wird geklotzt :)



    Auf meinen beiden Lotus hatte ich Advan und Michelin Cup 2, beides Semis. Waren super bis auf Nässe. Vom Federal wird ja gesagt, dass er auf Nässe noch bedingt gut funktioniert. Werde mich überraschen lassen.

    Ich fand den V12 auch auf dem GTI katastrophal. Schlechtes/wenig Feedback, kein vernünftiges Vermitteln des Grenzbereichs, plötzlicher seitlicher Gripverlust. Gut, ist noch mal ein ganz anderes Fahrzeug, aber ich würde den aufgrund der Erfahrung nicht noch mal fahren. Anschließend hatte ich einen Dunlop SportMaxx RT, der war schon viel besser und im Regen ein Traum. Danach hatte ich den Michelin Pilot Super Sport. Im Nassen noch mit dem Dunlop vergleichbar, im Trockenen auf der Landstraße präziser, aber mehr als zwei Runden Nordschleife am Stück sollte man dem bei zügiger Fahrweise auch nicht zumuten. Auf der Landstraße mit das beste Gesamtpaket.


    Ich finde interessant, dass Deine erste Aussage war: "V12 ist Mist, jetzt Federal 595 RS-R" – da liegen ja Welten zwischen. Ich würde übrigens sagen, dass der Yokohama AD08-R den 595 in allen Bereichen, auch bei Nässe, noch mal ein bisschen topt, außer vielleicht beim Preis. Auch was die Haltbarkeit bei längeren kurvigen Fahrten am oberen Limit angeht. Danach geht's dann bei Semis weiter, die aber im Nassen nicht mehr überzeugen, also bei der Alltagstauglichkeit verlieren.


    Kann mir eigentlich mal bitte jemand erklären was mit „weiche Flanke“ gemeint ist? Geht es um die Querweichheit, den Schräglaufbedarf, das Ansprechen, oder was ist gemeint?


    Beim MPS4, in der Seriendimension, konnte ich selber mit dem richtigen Fülldruck und der richtigen Fahrwerkseinstellung keine besonderen Auffälligkeiten in der Hinsicht feststellen.

    Naja, ein AD08-R hat ja zum Beispiel eine härtere Flanke als ein MPSS. Hab da schon beschädigte Felgen gesehen, weil die harte Flanke da schwerer drauf zu montieren war. Und die reagiert ja ganz anders in Kurven. Der Richtungswechsel wird direkter von der Felge an den Reifen übertragen (harte Verbindung vs. weiche Verbindung) und der Reifen lässt weniger seitliche Bewegung der Felge zu, wenn das Fahrzeug mit seinem Gewicht nach gegen die Haftgrenze drückt/zieht und den Reifenquerschnitt dadurch verformt.


    Hier sind zwei Beispiele mit dem V12 auf YouTube:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Und mal drei Screenshots daraus nebeneinander. Kurvenaußenseite // Gradeauslauf "neutral" // Kurveninnenseite
    tire.jpg


    Der Reifen will in seiner Richtung beharren (Gyroskopischer Effekt/Selbststeuerungseffekt) und das Fahrzeug muss Kraft auf die Flanken ausüben, um diese Richtung zu ändern. Je härter die Flanke, desto direkter die Übertragung, da weniger Verformung, der Flanke stattfindet und desto präziser lässt es sich lenken. Außerdem gibt eine steife Flanke auch mehr Feedback von der Straße, auf Kosten des Komforts, natürlich.


    Bis zu einem gewissen Grad kann man das durch einen richtig gut eingestellten Luftdruck kompensieren, ja. Man sieht da aber auch: Weiche Flanke und/oder wenig Druck bedeutet, der Reifen (besonders bei niedrigem Querschnitt) fährt grade auf der Kurvenaußenseite außen, bei viel negativem Sturz auch auf der Kurveninnenseite innen, schon auf der Flanke (siehe linkes Bild) – und die ist für die Belastung ja auch nicht gebaut. Bei den MPSS (vermutlich auch MPS4) und den Dunlop konnte man nach flotter Kurvenfahrt auch richtig sehen, dass die Flanken angefahren waren. Man könnte jetzt Vergleiche zu den Angststreifen bei Bikern ziehen. ;)


    Aber ich bin mir sicher, dass das eine Fangfrage war, weil ich Dir dieses Wissen eigentlich zutraue. ;)


    [Blockierte Grafik: https://media0.giphy.com/media/Ie4MQRs8Tw7Ru/giphy.gif]