Ich versteh nur eins nicht, dass jemand in unsere "Bastelstunde" kommt und uns quasi beschimpft wir würden hier unsinnige Dinge machen.
Wenn jemand das Thema nicht interessiert würde ich erwarten, dass er es auch nicht weiter durchliest oder kommentiert.
Und wenn jemand einen Thermopile-Sensor unter seiner Stoßstange montieren würde um die Asphalttemperatur zu messen würde ich nicht auf die Idee kommen, dem zu sagen "Hey, das halte ich aber für ne unsinnige Idee."
Ich hab's schon mal angedeutet, ich halte diese negative Einstellung sogar für gefährlich. Da ist jemand, der sich mit sowas beschäftigt, der sich Gedanken macht, im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas für sich zu verbessern. Zum Beispiel Sensor und Anzeige für ein besseres Verständnis wie sich der Motor verhält oder um früh genug gewarnt zu sein, wenn etwas eben nicht mehr ganz rund läuft. Dafür lernt jemand dann, wie man dieses Ziel erreicht, beschäftigt sich evtl. mit für ihn fremden Themen, lernt etwas dazu, bildet sich weiter. Und der bekommt jetzt ungefragt zu hören, dass sein Bemühen Unsinn sei. Die Gesellschaft braucht viel mehr Menschen die lösungsorientert und innovativ denken, nicht solche zukunftsverweigernden Nein-Sager die sich mit dem zufrieden geben, was sie grad haben (weil andere für sie die Mühen betrieben haben).
Ich stelle mir jemanden wie Lutz neben Thomas Edison vor: "Glühbirne? Unsinn, du verschwendest Deine Zeit, ich bleib bei meiner Gaslaterne."
Oder neben Herrn Benz: "Eine selbstfahrende Kutsche? Unsinn, was Sie da machen. Mein Pferd ist doch im Galopp viel schneller."
Das regt mich auch immer bei Diskussionen zum Thema e-Mobilität auf. "Lass uns doch bei dem bleiben, was wir haben." - Und alle Weiterentwicklung verweigern.
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Was die Verwendung angeht: Ich hab einen Turbo-Motor und mich hat durchaus interessiert, wie heiß das Öl tatsächlich wird. Mein vorheriges Auto hatte im Sommer auf alpinen Passstraßen schon mal 130°C erreicht während das Kühlwasser ja eh immer nur 90°C anzeigt. Und auch bei den Touristenfahrten auf der Nordschleife fühle ich mich wohler, wenn ich eine Anzeige im Auto habe. Ohne irgendwelche handfesten Werte müsste ich raten. Das Öl gibt eben einen guten Hinweis auf den Zustand des Motors sei es durch den Druck oder die Temperaturen in den Leitungen, ob am Turbo oder eben im gesamten System, und ich kann jetzt besser abschätzen, wie gut die Kühlung funktioniert, wie lange ich den Kühlkreislauf noch laufen lassen sollte bevor ich den Motor ausschalte. Ansonsten müsste ich mich auf Aussagen Anderer verlassen – und ob diese nun fundiert sind oder nicht, weiß ich auch nicht.
Und ich finde es toll, dass man sich hier austauscht, dass ich hier andere Lösungsansätze sehen kann und ich freue mich über den Einfallsreichtum und die Ideen. Ich glaube, ich wäre ein sehr trauriger Mensch, wenn nicht.
Und ich bezog mich eher auf die Verwechslung der Wirkung von Stabi und Strebe, wie Oggy vermutet.
