Für mich optisch sehr gewöhnungsbedürftig. Sieht aus wie ein Stück "Hamburger Gitter".
Zum Glück ein Prototyp
Mein erster Gedanke war wie diese Plastikgriffe bei den Thermotüten von Aldi und Co
Für mich optisch sehr gewöhnungsbedürftig. Sieht aus wie ein Stück "Hamburger Gitter".
Zum Glück ein Prototyp
Mein erster Gedanke war wie diese Plastikgriffe bei den Thermotüten von Aldi und Co
@MX505 ja mein G184, den ich seit nem Monat habe, hatte die drauf. Aber wenn die Situation im Video zu 100% nur der Performance die der Reifen leisten kann zuzuschreiben wäre, dann hätte ich ihn wohl nicht mehr da ich nach ca. einer Woche in einem richtigen Starkregen 40km nach Hause fahren musste. Das waren mind. ähnliche Kräfte die er aushalten musste und keinerlei Gripprobleme zu spüren, weder im Allerwertesten noch in Form einer leuchtenden ESC Lampe.
Ich wollte das auch völlig ohne Wertung ausdrücken (solange niemand anders gefährdet wird ist mir das relativ egal was für den einzelnen eine angemessene Geschwindigkeit ist) und in den meisten Aussagen bin ich auch völlig dabei. Lieber für den kleinen den besten Reifen den man finden kann, Fahrsicherheitstraining ist nie verkehrt usw. Jedes Jahr beim ersten Schnee der liegen bleibt gehts auch schnellstmöglich auf nen leeren großen Parkplatz um dort erstmal wieder ein Gefühl dafür zu kriegen. Aber ob ich jetzt mit z.B. 100 oder 140 in eine kritische Situation komme, verlangt natürlich nicht nur 40% mehr Performance vom Fahrer, Gummi und Technik da der Anstieg nicht linear ist.
Oder anders argumentiert: Ich hab seit Freitag Winterreifen drauf und bei über 20 Grad (also nicht gerade Komfortzone für den Michelin) auch schon zwei Situationen gehabt wo ich mal richtig draufgetreten hab. Die hatten auch etwas Mühe jeden Newtonmeter auf die Strasse zu kriegen. Oder mein NA hatte Conti Sommerreifen (Reifenwahl war: div. Tests studieren und den mit den besten Noten bei Nässe zu kaufen) drauf und auch mit seinen nur 90 PS hat er bei nasser Straße das nicht so wirklich gemocht bis zum Anschlag beschleunigt zu werden und aufs Heck musste man beim Abbiegen auch aufpassen wenn man flott im zweiten rumkommen wollte. Dadurch würde ich aber beide Reifen nicht als schlecht bezeichnen andere evtl. schon da sie ihr Fahrzeug wohl öfter in Grenzbereichen (wieder ohne Wertung gemeint) bewegen wollen.
Aber um zum Thema zurückzukommen:
Das Video zeigt oberflächlich eine Alltagssituation, eine leicht nasse Strasse, geringe Geschwindigkeit, geringer Kurvenradius und eine typische Gangwahl. Wenn das wie gesagt 100% nur dem zuzuschreiben wäre was der Reifen leisten kann, dann dürften von den bisher zugelassen NDs mit Bridgestone kaum mehr welche übrig sein. Das wäre 10 Euro Ramschniveau irgendeines Gummis mit nem Namen den man nicht aussprechen kann und der verboten gehört. Wir reden hier immerhin von einem der größten Reifenherrstellern der Welt, so was könnten die sich gar nicht erlauben. Ich kann mir das noch nicht mal vorstellen das eine der großen Marken so einen Reifen überhaupt in den Verkauf bringen würde. Das Video lässt natürlich viele Fragen offen (Reifendruck und Zustand, Gripniveau des Bitumenstreifens, ist er mit einem Reifen vorher von der Straße gekommen, warum keine erkennbare Reaktion), aber ich denke nicht das ein anderer Reifen hier am Resultat irgendwas geändert hätte geschweige denn Schuld war.
Nachtrag:
Die letzten Tage mal ein bisschen mitm Tempomat rumgestet, die Reifen haben ein deutliches Dröhnen im Bereich von ca. 122 bis 126 km/h. Bisschen nervig, also wenn ihr auf der AB bei ner 120er Begrenzung nen MX5 seht der Strich 120 fährt wird er wohl die Alpin 6 drauf haben
Alles anzeigenNach kurzem Studieren des Videos und aus meiner eigenen Erfahrung heraus würde ich behaupten, dass hier der Hund begraben liegt. Weitere genannte Faktoren (Bitumen, Schmutz, Beschleunigung, Reifen …) tun wohl ihr Übriges.
Ein ESP braucht auch mal ein qualifiziertes Signal vom Fahrer. „Alles ok? Wo wollen wir eigentlich hin?“
Tut er nichts, kann ein ESP auch recht lethargisch sein („Wird schon so passen …“) – fachliche Erklärung siehe Beitrag von @MX505.
Ich hatte neulich mit meinen Super-Bridgestones nach vielen Versuchen, das Heck zu provozieren, meine erste ernüchternde Erfahrung bei sehr ähnlichen Bedingungen, nur spiegelverkehrt und bei höherer Geschwindigkeit (ca. 100 km/h, 4. Gang, Vollgas). Das Heck kam völlig ohne Vorankündigung und überraschend schnell. ESP war aktiv und meine Reaktion am Lenkrad verhalf womöglich dem ESP, die gewünschte Richtung zu erkennen und dahingehend zu korrigieren. Ohne Gegenschlenker war der Spuk schnell vorbei. Ich muss aber auch hinzufügen, dass ich auf heckgetriebenen Fahrzeugen im Grenzbereich einigermaßen erfahren bin.
Was ich damit sagen will: Wir brauchen mehr technisches Verständnis für das Gefährt, das wir bewegen, für die Physik, die dahinter steht. Dann muss man sich praktisch mit dem Fahrzeug auseinandersetzen. Die Basics in FaSi-Trainings holen und dann sehr viel üben. Nur so kann man in etwa abschätzen, wo man sich selbst inmitten der ganzen Fahrdynamik befindet.
Eines möchte ich noch bemerken:
Was ich immer wieder zu lesen bekomme sind Statements wie: „Ich fahre bereits seit 40 Jahren unfallfrei über mehrere Millionen Kilometer, blablabla …“ Das soll manchmal scheinbar als Beleg großer Erfahrung herhalten und wohl auch als Freifahrtschein für ein Auto wie den MX-5 ND. Was sagt das aber wirklich aus? Unter Umständen genau nichts, oder sogar das Gegenteil! Wenn man über tausende von Stunden von seinem weichgespülten Vertreterauto aus lustlos auf das Asphaltband vor sich gestarrt hat, ähnlich inaktiv, wie auf der Couch vor der Glotze, dann hat das wahrscheinlich den Popometer nicht wirklich geschult. Schon gar nicht für den Einsatz in einem agilen Hecktriebler. Die Motorik ist am Ende eingerostet, im Gegensatz dazu ist das Selbstvertrauen womöglich überproportional angeschwollen.
- niemandem zu nahe treten wollend -
Ob man die letzten drei Sätze dann dazu schreiben muss bzw. in dieser Form ausdrücken muss wenn man niemandem zu nahe treten will ist die andere Frage Rutscht halt gleich wieder wie der andere Thread in ne Richtung ab die eigentlich nicht sein müsste...
Ich bleib bei meiner Meinung, das Video zeigt in meinen Augen keine normale Situation und schreit förmlich nach bereits genannten anderen möglichen Einflüssen. Da wars wohl egal was für ein Reifen aufgezogen gewesen wäre.
Vieles bei der Reifenbewertung ist enorm eine persönliche Meinung gemischt mit sehr unterschiedlichen Anforderungen. Wie hier auf Seite 1 die Autobahnsituation. Also wenn Schnee liegt, egal ob geräumt oder nicht bin ich noch nie auf die Idee gekommen 140 mit nem leichten Hecktriebler zu fahren. Ergo hat so jemand wohl eine ganz andere Anforderung bzgl. Reifen als ich selbst.
Da bin ja mal gespannt was du nach 14 Tagen zu berichten hast...
Gestern bei schönstem Wetter extra eine andere Route gefahren als ich müsste, also sehr schöne enge kurvige Landstraße. Muss sagen bisher bin ich positiv überrascht, wenn man nicht grad über irgendwas drüberrumpelt merkt man kaum einen Unterschied zum Bridgestone Sommerreifen, soll heißen der Reifen hat schon mal eine schöne Laufruhe. Grip fand ich jetzt auch bei 23 Grad sehr ordentlich.
Abends dann auch ein Stück Autobahn zurück, bei um die 120 rum hat er anscheinend ein leichtes Dröhnen, aber das muss ich noch genauer verifizieren.
Hat schon jemand die Michelin Alpin 6 in 205/45/17 drauf und kann mir seine Erfahrungen berichten
Hab ich jetzt drauf, aber ich glaub die 30km Erfahrung bei 25 Grad gerade beim heimfahren hilft keinem
was man auf dem video sieht ist auch meine erfahrung (mehrfach aber kein unfall). feuchte strasse und leichte kurve reicht - auch wenn es mancher hier nicht kapieren will....
Kapieren würde ich es nicht nennen, sondern ein nicht decken mit persönlichen Erfahrungen. Im Vergleich zum Video hab ich bei mehr Nässe, mit mehr Geschwindigkeit und engerer Kurvenradius solch ein Verhalten, noch nicht mal annähernd, nicht gehabt.
Ergo gibt es drei Möglichkeiten:
a) das 2019er Modell hat die "richtigen" Bridgestone drauf (in Anlehnung an die hier genannten Unterschiede zu den OEM Reifen)
b) es gibt einen gewaltigen Einbruch zwischen neu und ein paar 1000km gefahren
c) im Video lag es nicht am Reifen an sich
Das ist ja genau das was ich meinte.... Wenn das im Video gezeigte dss Standardfahrverhalten bei Nässe sein soll, dann gehören bei Mazda und Bridgestone ordentlich Leute verknackt. Und dann ists schwer vorstellbar das dem seit der ND rausgekommen ist einfach zugeschaut wurde. Das könnte man dann wohl nur noch mit Phantasie als Reifen bezeichnen.
Öl war keins auf der Straße, mittig war eine alte Dieselspur, die hab ich aber nicht überfahren.
Polizei war da, Straße mußte kurz zum rausziehen geperrt werden.
Ohne Dashcam hätte ich Bußgeld zahlen dürfen.
Danke auf jeden Fall für das Video. Schaut trotzdem sehr komisch aus das Ganze, wenn das wirklich an der allgemeinen Performance des Reifen liegen sollte hätte ich auch schon ein paar Crashs haben müssen.
100ste Wiederholung: Er hat kein Nässe keinen klar erkennbaren Grenzbereich bzw. Übergangsbereich, was ihn eben schlecht fahrbar macht. Man kann seeeehr langsam fahren. Jedoch sind Leuten aus dieser Runde nach ihren Angaben auch in sehr normalen Situation massive Schwächen des Reifens aufgefallen. Und im Falle z.B. eines Ausweichens oder Vollbremsens möchte ich mit solchem Material nicht unterwegs sein, da ich schnell und treffend reagieren muss - das schließt die Abwägung ein, was ich mit dem Material anstellen kann (Gerade Bremsen oder Ausweichen oder lieber kontrolliert auf einen Acker, was auch immer).
Nach mittlerweile 99 Fahrtrainings als Trainer und zahlreichen als Teilnehmer zur permanenten Weiterentwicklung fahre ich sicherlich oberhalb des durchschnittlichen Kompetenzniveaus. Und nach den Erfahrungen als Trainer kann ich sagen, dass ich keinen "Normalo" mit schlechten Reifen loslassen würde, da der "Normalo" sich leider noch mehr aufs Material verlassen muss. Im Rahmen der Trainings zeige ich immer wieder Teilnehmen die Nachteile ihres Setups auf - und nach kurzer Zeit glauben mir das jene auch. Viele ändern entsprechend meiner Empfehlung und sind im Nachgang sehr dankbar.
Und genau deshalb fahre ich so einen Schrott nicht - und kann jedem nur davon abraten. Ich neige halt zur Wahrheit - und nicht zu "große Firma, muss gut sein", "ist außerhalb meines Horizonts, muss ein Raser oder Schwätzer sein".
Danke für die deutliche und ausführliche Antwort, die ich auch in ihrer Direktheit durchaus zu schätzen weiß
Ich wollte wie gesagt niemandem etwas unterstellen, ist halt immer schwer Situationen einzuschätzen wenn man sie nicht sehen kann.
Bisher hab ich wie gesagt noch nichts gravierendes bemerkt, nach 10 Jahren NA als Ganzjahresfahrzeug geh ich aber wohl eh schon bei manchen Witterungen sanfter ran. Aber für die Warnungen bin ich natürlich auf jeden Fall dankbar, vielleicht gehts bei mir auch nur weil sie noch brandneu sind wie ein anderer User meinte.
Heute gibts eh erstmal Winterreifen und der Oktober darf auch gern noch ein paar Tage so golden bleiben
Also unterstellen wollte ich keinem was, sondern bin schon davon ausgegangen das in angesprochenen Situationen derjenige im Rahmen der STVO ohne Gefährdung anderer unterwegs war.
Ist aber halt ein Unterschied ob man bei Nässe sagt 80 reicht und um die Kurven rollt oder trotzdem mit 100 rum will und vorher noch in den dritten runterschaltet. Als Besitzer ist für mich eben interessant ob die Aussage des Threads ist das ich auch im ersten Fall Probleme kriege (dann würde ich den Reifen als fahrlässig bezeichnen und mich sehr über diverse Reifentests wo der dabei war wundern) oder eben nur im zweiten Fall (ich nenne es mal provozierte Grenzsituationen) die mich dann eher nicht tangieren da es auch Situationen sein könnten wo jeder Reifen über seine Grenzen kommt.
@BJ323F zur Verdeutlichung wieso ich den Thread problematisch finde:
Dein Beispiel mit Kind auf der Strasse impliziert der Bridgestone ist bei Nässe wie was selbstgeschnitztes aus altem Kaugummi. Glaube das wäre in Reifentests deutlich zur Sprache gekommen wenn der Bremsweg so unterirdisch wäre und widerspricht auch einigen anderen Aussagen im Thread hinsichtlich schlechter Reifen wegen eines schwachen und abrupten Grenzbereichs. Weil in dem bewegen wir uns wohl in dem Kindbeispiel bei 30/50 wohl eher weniger.
Ich oute mich aber auch gern das ich in den letzten 10 Jahren NA fahren auch immer versucht habe den besten Reifen zu fahren, da ich bei deinem Zitat völlig bei dir bin.
Oder kurz und knapp die eigentliche Frage des Threads: ist er wirklich so Grütze das man ihn sofort wechseln muss oder schaukelt das Thema hoch wegen ungeübten Heckantriebfahrern (wie im verlinkten Thread) und Leuten die einen Anspruch an ihre Reifen stellen der über das "normaler" Fahrer raus geht.