Ich glaube, dass der ND mehr "provoziert" als mein vorheriges Auto. In den 1/5 Jahren hatte ich bisher drei Erlebnisse, die ich subjektiv empfunden auf mein Auto zurückführe. Ähnlich wie schon vorher hier geschildert, zwei absolut unnötige Überholmanöver (überholen in einer unübersichtlichen Kurve und dann in die nächste Straße abbiegen und 1 x rausziehen auf der Autobahn ohne jegliche Rücksicht) Ok, eben Idioten.
Das schärfste war ein Erlebnis im bzw. vor dem Krankenhaus Neukölln (Berlin). Ich wollte jemanden (88 Jahre alt), der nach einem Herzinfarkt entlassen wurde abholen und habe im Auto mit laufenden Motor vor dem Eingang gewartet. Ich habe niemanden behindert, Platz zum Vorbeifahren selbst für Löschfahrzeuge war gegeben.
Plötzlich schlägt jemand mit der Faust gegen meine Seitenscheibe und fordert mich auf sooooofort weiterzufahren, man dürfe hier nicht parken. Ich habe ihm gesagt, ich würde nicht parken, sondern halten und müsse jemanden abholen und würde deshalb hier natürlich stehen bleiben. Vor und hinter mir standen andere Fahrezeuge die ebenfalls warteten. Es war jemand vom Pflegepersonal, jedenfalls trug er weiße Kleidung. Dann wurde der cholerisch, schrie mit verzerrtem Gesicht, wenn ich nicht sofort mit meiner ----Angeberfeile-- wegfahren würde, würde er die Polizei rufen. Ich habe ihm nochmals erklärt, dass ich warten würde, um jemanden abzuholen, der in den nächsten Minuten kommen würde. Dieser, ich nenne ihn mal Vollhorst, rief tatsächlich die Polizei. Die müssen in der Nähe gewesen sein, denn nach ca. 2 Minuten waren die da. Mit einem !!!!!! ---- MTW Einsatzwagen--- und !!!!! sechs unserer blauen Helfer umringten mein Auto. Einer unterhielt sich mit Vollhorst und ich hörte wie er sich darüber mokierte, dass ich mit so einem Auto jemanden abholen wolle, der 88 Jahre sei und einen Herzinfarkt hatte. Er wußte wohl nicht, dass man durch das Stoffdach alles hören konnte.
Die blauen Helfer machten das was sie gerne und gut können, Fahrzeugschein und Papiere kontrollieren, VIN Nr., Weste, Warndreieck usw usw. Dann verlangte der Vollhorst, ein -----Achtung jetzt kommts: Hausverbot----- gegen mich auszusprechen. (Krankenhaus---Hausverbot). Das tat der blaue Helfer und ich musste wegfahren. Ich hatte Vollhorst im Rückspiegel fotografiert. Zu Hause habe ich dann mich schriftlich an die Direktion der Vivantis Kliniken gewandt und diesen Vorfall geschildert. Auch mit der etwas provokanten Frage, wie den ein Hausverbot in einem Krankenhaus im eigenen Notfall von mir zu beachten sei. Ob ich noch beim Transport kurz hauchen soll, " nicht in das Neuköllner Krankenhaus, dort habe ich Hausverbot!?, fahrt mich ruhig weiter weg ich halte durch"
Der Verwaltungsdirektor antwortete mir. Er schrieb, selbstverständlich sei das Hausverbot gegenstandslos, man würde alle Personen mit Respekt ---bla bla-- aber leider sei es ihm nicht möglich bei etlichen zig Bediensteten festzustellen, wer dies genau gewesen sei. Daraufhin machte ich ihm die freudige Mittelung, ich hätte ein Foto dieser Person als Anhang beigefügt. Eine Woche später eine weitere Antwort der Direktion, man habe die Person identifizieren können und habe ein Personalgespräch geführt, aber leider könne man aus Vertraulichkeitsgründen mir den Namen nicht nennen. Man würde sich für das Verhalten entschuldigen auch im Namen des namenlosen Verursachers . (Vollhorsts)