Beiträge von Boltzmann

    Im Reifendruckkontrollsystem-Thread hab ich mal eine Möglichkeit vorgestellt, externe Messwerte über einen kleinen Umweg ins Infotainment zu bekommen, siehe hier: Reifendruck-Kontrollsystem RDKS aktiv/direkt (ab MJ18)


    Man könnte einen kleinen Arduino o.Ä. mit WLAN Chip nehmen, den Öltemperatursensor (soweit ich weiss, muss dieser nachgerüstet werden) daran anschließen und ihn so konfigurieren, dass sich einmal pro x Sekunden der WLAN Name auf den aktuellen Wert ändert. Nicht die eleganteste Lösung, aber würde auch funktionieren.

    Ich fasse mal ein paar Tage zusammen, da nun ein paar Stadtaufenthalte folgen. Im MX-5 Forum will ich bei einem Fahrbericht bleiben, außerdem will ich die Festplatte vom Forenserver nicht mit Stadtfotos vollladen ;)


    Tag 10+11+12: St. Tropez & Cote d Azur nach Cannes


    Facts:
    Route Tag 10-12: Tagestrip nach St. Tropez und die Cote d Azur entlang nach Cannes


    Pässe / Straßen / Gegenden:
    * Cote d Azur
    * Plage des Esclamandes
    * St. Tropez
    * Cannes


    Track und Höhenprofil: spar ich mir, wir sind nur die Küstenstraße bis Cannes gefahren


    Übernachtung: Bed and Breakfast "Mer du Mer" und Hotel Oxford


    Am Tag 10 geht es nach St. Tropez - unser Gastgeber rät uns beim Frühstück davon ab, mit dem Auto dorthin zu fahren. Es gebe eine günstige Schiffsverbindungen nicht weit entfernt. Wohl wissend, dass unser Vermieter hier lebt und aus Erfahrung spricht, ignorieren wir den Rat und fahren die paar Kilometer nach St. Tropez mit dem Auto. Wir sind ja zum Roadstern hier! Naja, hätten wohl besser auf ihn hören sollen, das Foto sollte alles sagen... :( Wenn ihr plant, dorthin zu fahren, macht es nicht mit dem Auto! Je nach Budget empfehle ich Boot oder den Helikopter ;-). Robert lässt grüßen. Ein Zug fährt sicher auch hin. Aber der Straßenverkehr auch in der Nebensaison ist grausam :(
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    Als zweites und letztes Bild für Tag 10 möchte ich noch ein Foto aus dem Parkhaus, in dem wir geparkt haben, zeigen. Ich bin ja zu neugierig, welche Leckerbissen sich hier unter der Hülle verbergen...
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    Auf die Stadt an sich werde ich nicht weiter eingehen, da gibt es genug Lesematerial im Netz. Meine Meinung: Muss man nicht unbedingt hin. Unser kleiner MX-5 erregt unerwartet viel Aufsehen inmitten der Supersportwagen, hätte ich nicht gedacht. Scheint man hier nicht so oft zu sehen.


    Für Tag 11 steht Cannes an. Auch dort planen wir zwei Übernachtungen. Nachdem mein booking.com Filter, der auf "mit Privatparkplatz" eingestellt ist, die Auswahl an Unterkünften stark ausdünnt, wähle ich ein Hotel etwas außerhalb des Stadtzentrums. Es soll das Hotel Oxford werden. Vorab: Das Zimmer ist sehr klein, dafür gibt es großzügige abgesperrte Stellplätze für die Autos. Man muss bei einem Roadtrip halt Prioritäten setzen: Hauptsache, dem MX-5 geht es gut ;-). Das Hotel war eher unterer Durchschnitt, ich würde beim nächsten mal ein anderes wählen.


    Nach dem ausgiebigen Frühstück, wieder auf dem Balkon mit Blick aufs Meer, brechen wir auf. Wir bleiben trotz der gestrigen Erfahrung auf der Küstenstraße. Heute ist viel weniger los, aber wir fahren ja auch in die andere Richtung. Dieser Anblick wird uns viele Stunden lang begleiten....
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    Irgendwann gegen Mittag entdecken wir in der Nähe von Frejus den öffentlichen Strand "Plage des Esclamandes". Da das Thermometer im MX5 angenehme 27° anzeigt, beschließen wir, eine kurze Pause einzulegen. Eine gute Wahl, wir hatten den ganzen Strand für uns! Da wir Duschen entdeckt haben, holen wir die Badesachen aus dem MX5 und schwimmen ein paar Runden im Meer.
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    Nach dieser angenehmen Abkühlung geht's wieder weiter Richtung Cannes. Hier noch zwei Impressionen der Küstenstraße. Ein absoluter Traum!
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    In Theoule-sur-mer holen wir unser Mittagessen nach. Während wir aufs Essen warten, beobachten wir, wie sich zwei Yachten ein Wettrennen liefern. Von Theoule-sur-mer aus ist es nicht mehr weit bis Cannes. Unser Hotel ist zwar etwas außerhalb der Stadt, aber dafür haben wir MX-5 Ausblick. Was will man mehr?
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    Beim Erkunden der Stadt kommt uns auf dem Boulevard de la Croisette dann noch Marty McFly entgegen:
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    Cannes hat viele nette Ecken, insbesondere die Gegend um die Filmfestspiele mit dem Yachthafen und die Altstadt Le Suquet haben uns gefallen. Der richtige "Wow"-Effekt, den ich mir vorher erhofft hatte, blieb aber aus. Wenn man die Cote d Azur entlangfährt, kann man hier aber ruhig mal einen Zwischenstopp einlegen.

    Erstmal ein frohes Fest an alle, ich hoffe, ihr hattet schöne Tage im Kreise der Familie. Am neunten Tag unserer Tour ist zwar nichts spektakuläres passiert, aber die sonnigen Bilder helfen sicherlich dem/der ein oder anderen, die trüben Tage hier in Deutschland besser zu überstehen ;)


    Tag 9: Auf zur Côte d’Azur


    Facts


    Route: Saintes Maries de la mar - Les Issambres (Zw. Sainte-Maxime und Saint Raphael) (310km)


    Pässe / Straßen / Gegenden:
    * Camargue
    * Aix-En-Provence
    * Plan-d'Aups-Sainte-Baume
    * Plaine des Maures



    Track und Höhenprofil: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=icevfgucyfqdvobt


    Übernachtung: Bed and Breakfast "Mer du Mer"


    Heutiges Ziel soll die "richtige" Cote d Azur sein, die ab Marseille beginnt. Da wir nicht durch große Städte wie Marseille und Toulon fahren möchten, suchen wir uns einen kleinen Ort als Ziel und eine entsprechende Route etwas abseits der Küste raus. Wir entdecken das Bed and Breakfast "Mer Du Mer" in Les Issambres. Schon mal vorab: Das B&B war eines der besten auf unserem ganzen Urlaub. Wir buchen direkt zwei Nächte, da wir einen Tag für St. Tropez einplanen.


    Der erste Teil der Route führt wieder aus der Camargue raus. Es lohnt sich, die große "Hauptstraße" zu verlassen und mal die kleinen Straßen lang zu fahren. Links und recht türmt sich das Schilf, ab und zu kann man Wildpferde und Flamingos in der Ferne erspähen. Die Straßen nach der Camargue sind dann erst mal langweilig - es geht bis Salon de Provence fast nur geradeaus und viel zu sehen gibt es nicht. Kurz vor Marseille drehen wir nach Nord-Osten ab, bis wir Aix-en-Procenve erreichen. Die Stadt umfahren wir südlich, ab hier wird es dann schon wieder kurviger. Im weiteren Verlauf der Route erreichen wir den Parc naturel régional de la Sainte-Baume, unser einziges geplantes Zwischenziel der heutigen Route. Entlang der dortigen D95 fahren wir auf perfektem Asphalt insgesamt 700 Höhenmeter hinauf:
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    Auf einem Parkplatz auf der D95 landen wir noch in einem Oldtimer-Treff. Vermutlich haben die Fahrer(-innen) sich die nahegelegene Ruine Glaciere Piveauts angesehen - wir verzichten darauf.
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    Unsere Route führt noch eine Weile durch den Nationalpark, wobei es fahrerisch anspruchslos bleibt. Die nächsten richtigen Kurven finden wir erst wieder im Naturreservat "Plaine des Maures". Dort genießen wir auf der D558 die letzten Kurven vor der Küste, auf die wir in Sainte-Maxime, also kurz vor unserem B&B, stoßen. Die letzten Kilometer fahren wir daher auf der Küstenstraße und stellen fest, es war gut, dass wir die nicht die ganze Zeit gefahren sind. Es war nämlich richtig voll! Dafür war die Aussicht genial:
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    Unser B&B liegt direkt an der Küstenstraße - wir parken den MX5 auf dem großen Gelände. Selbst der Mixxer hat hier Meerblick:
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    Da wir in der Nebensaison Anfang Oktober hier sind, haben die meisten Restaurants in der Stadt schon geschlossen. 20 Gehminuten entfernt gibt es aber eine leckere Pizzeria ("La Romantica"), die bis spät abends geöffnet hat.


    Am nächsten Morgen erwartet uns dann ein Frühstück mit Aussicht. Wie heißt es so schön? Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Können wir bestätigen ;)


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    Bald geht‘s weiter mit den nächsten Tagen, hab wieder ein wenig Zeit :)

    Hi zusammen,


    ich hoffe, ihr hattet alle ein frohes Fest!


    Die Idee mit der Routenplanung finde ich gut! Mir macht sowas Spaß, also falls jemand keine Lust hat, übernehme ich gerne auch einen zweiten oder dritten Tag :saint:


    Zum Thema Visum, unabhängig vom Brexit wird meine Frau ein Visum benötigen. Das war ein guter Hinweis und da hab ich mich gerade mal schlau gemacht: Das zu beantragen geht frühestens drei Monate vor dem Einreisedatum (also Mitte Februar), mal schauen, was sich bis dahin tut. Aktuell ist es ein 13 seitiges PDF mit Fragen ausfüllen und dem Königreich den monetären Gegenwert von drei MX5 Tankfüllungen überlassen. Vermutlich wird sich an den Regelungen nicht viel ändern. In Anbetracht des zeitlichen und finanziellen Aufwands für das Visum würden wir es wohl etwas länger als nur für die Tour nutzen und planen gerade, nach der Tour noch London und anschließend Schottland mitzunehmen und dann mit der Fähre ab Newcastle zurückzufahren. Bei einer gemeinsamen Rückreise nach Tourende wären wir daher ziemlich sicher raus.

    Ich kann zwar erst im Januar Urlaub eintragen, aber dem wird nichts entgegen stehen. Daher sind wir dann auch fix dabei.


    Wir werden am Morgen der Abreise von Mönchengladbach aus zum Hotel kommen, dauert etwa eine Stunde über Landstraßen. Die Stecke kenne ich noch in und auswendig von meiner Motorradzeit am Niederrhein :thumbup:


    Zwei Punkte noch:


    * Was haltet ihr von einer Car2Car Kommunikation über Funkgeräte? Ich hätte ein PMR Gerät, bei vergangenen Touren war das sehr hilfreich, Kontakt halten zu können.


    * Will jemand mit uns von Bayern nach NRW anreisen? Wir werden vermutlich Landstraße fahren (mit einer Zwischenübernachtung) und wollen Donnerstag Abend ankommen.

    Tag 8: Über Avignon nach Saintes-Maries-de-la-mar


    Facts
    Route: Malaucene – Saintes-Maries-de-la-mar (135 km)
    Pässe / Straßen / Gegenden:
    * Avignon
    * Carmargue


    Track und Höhenprofil: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=aeqgfrvcnijrcwdk


    Übernachtung: Aparthotel "Residence des Launes" in Saintes-Maries-de-la-mar


    Die Etappe von Tag 8 hat keinen fahrerischen Anspruch und dient lediglich dem Ziel, entspannt ans Meer zu kommen. Daher planen wir eine sehr kurze Route von ~130km.


    Roadstern in netter Umgebung...
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    Auf halber Strecke nehmen wir noch die Stadt Avignon mit. Wir verbringen vier Stunden in der Stadt – unser Fazit: Wenn sie auf dem Weg liegt, kann man sie mal mitnehmen, aber extra dorthin muss man nicht. Wir haben in einem Parkhaus geparkt, das direkt in der Innenstadt lag. In der Stadt gibt es erst mal jede Menge der typischen Touriläden, wo man Krims-Krams wie Schneidebretter mit Avignon-Schriftzug erstehen kann – wir verzichten. Wir laufen dann die Must-See-Sehenswürdigkeiten ab (Papstpalast, Stadtmauer, Saint-Bénézet Brückenruine). Der Papstpalast hat mich von allen Dingen am meisten beeindruckt. Auf dem Marktplatz war gerade Italienwoche, neben ein paar ausgestellten Autos gab es jede Menge Food-Shops mit Käse, Schinken und vielen anderen leckeren Sachen….
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    Ein wenig habe ich mich geärgert, noch fahren zu müssen, als ich diesen netten Stand sah...


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    Außerhalb des Stadtkerns essen wir noch zu Mittag und brechen dann gegen drei Uhr auf in Richtung Carmargue. Bei der Anfahrt in die Carmargue geraten wir das erste mal in eine Section Control – diese wird aber mit Schildern angekündigt. Dank Tempomat kann man die Sache im Mixxer sehr entspannt angehen. Wie schlängen uns über kleine Straßen bis zu unserer Unterkunft und können sogar einige der hier lebenden Wildpferde sehen.


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    In der Unterkunft bemerke ich, dass ich den ersten Fehler unserer Tour gemacht habe: Ich habe ein Aparthotel gebucht! Dort gibt es keine Basisausstattung wie Handtücher und so weiter. Glücklicherweise gibt es wenige Meter neben der Unterkunft ein Geschäft, wo wir fehlende Dinge und Zutaten für ein leckeres Abendessen einkaufen. Ansonsten ist das Apartment für die 40€, die wir für eine Nacht zahlen, top. Zwei Etagen, Terrasse, Küche - hier kann man auch mal länger bleiben. Wir haben unsere längeren Aufenthalte aber erst für die nächsten Tage an der Cote d Azur geplant.


    Nun geht's aber endlich ans Meer – es hat sogar noch schwimmtaugliche Temperaturen, wir haben es ausprobiert (es ist Anfang Oktober). Den hoteleigenen Pool nutzen wir nicht – das Meer ist besser ;)
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