@ak011 ich behaupte selbst, bei den aktuellen Toleranzen und Fertigungsmethoden vermutlich nicht viel. Aber im Hinterkopf hat man (oder ich) halt doch so Dinge wie kleiner Abrieb vom "Einlaufen" und solche Geschichten.
Hi,
es ist ja nicht nur winziger Abrieb, es werden auch etwaige Produktionsrückstände aus Gießformen oder von Bearbeitungsvorgängen im Öl gebunden und dann mit dem Wechsel entsorgt.
Man kann schon sagen, außer dem bezahlten Geld kann es nicht schaden nach 1000km das Öl zu wechseln und wenn man dann auch noch direkt auf das 5W30 Öl wechselt, mMn sinnvoll. Ich würde es (und werde es) machen.
Einfahren ist mMn in gesundem Maße sinnvoll. Soll heißen sobald der Motor betriebswarm ist auf jeden Fall normal fahren und nicht etwa zu behutsam agieren. Wichtig ist, dass man viele Kombinationen aus Last und Drehzahl abdeckt (viel Schalten und Landstraße bevorzugen). Auch bewusst den Motor mal im Schub rollen lassen, denn ungefeuert ändern sich die Druckverhältnisse am Kolben.
Es macht bspw. kein Sinnden Motor 1000km schonend und drehzahlarm zu fahren und dann bei 1000km den Schalter umzulegen und dann gib ihm. Idealerweise steigert man Last und Drehzahl kontinuierlich und vermeidet bei den ersten paar hundert km ausgiebige Volllastorgien und vmax-Versuche.
Ansonsten einfach fahren und nicht zu viele Gedanken daran verlieren. Einen Produktionsfehler kann man auch mit dem besten Einfahren nicht korrigieren.
Grüße