Beiträge von Philey

    Ist natürlich kein echtes Schmiederad oder wenn überhaupt nur teils geschmiedet ist, da man das doch am Preis erkennt, auch wenn es eine hässliche Winterfelge ist. Sicher nur ein fehler im Titel.

    Genau mein Punkt und man erkennt es bestimmt nicht am Preis.Da steht Gussrad, weil ein Rohling gegossen wird, den man dann schmiedet.
    Z.T. Kann man an der Formgebung erkennen, oder ausschliessen, ob ein Rad geschmiedet wurde oder gerade nicht.


    Durch das Schmieden, aber auch durch die Kaltverformung (HLT) verdichte ich das Material nach und verbessere damit die Materialeigenschaften, insbesondere Festigkeit und Zähigkeit.


    Das ist eben falsch, denn eine Schmiedefelge hat nichts mit dem "Gießen" einer Gussfelge zu tun.


    Ich zitiere mal von Felgenshop.de: "Die Herstellung von Schmiederädern hingegen gestaltet sich um einiges komplizierter. Sie werden oftmals in einem sogenannten „nicht zerspanenden Umformverfahren“ gefertigt. Das Material wird dabei nur verformt, es werden nicht, wie ansonsten üblich, Teile des Materials abgefräst. Zu Beginn des Produktionsprozesses ist die Felge nur ein zylinderförmiger Rohling aus einer siliziumfreien Aluminiumlegierung mit einem Durchmesser von 30 und einer Höhe von 60 cm. Bei einer Temperatur von 400° und mit immensem Druck wird der Aluminiumblock dann in mehreren aufeinanderfolgenden Pressvorgängen immer mehr in Richtung Endform gebracht. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass das Material extrem verdichtet wird und somit extremen Belastungen standhält. Nun folgt der Feinschliff: Mit feinsten Werkzeugen wird das Schmiederad in seine Endform gebracht und das Design ausgefräst. Außerdem werden die Felgen per Hand auf Hochglanz poliert und mit einer Acryllackversiegelung vor Zerkratzen geschützt.".


    Fakt ist, dass die Schmiedefelge die edelste ihrer Art ist und auch die aufwendigste. Das ganze spiegelt sich deshalb immer im Preis wieder und wird aufgrund dessen im 1200 € Felgen-Satz-Segment nicht zu finden sein.

    Zeig mir ein Produkt, bei dem ich das Fertigungsverfahren sicher am Preis erkennen kann ;-).

    Um beim Hersteller zu bleiben.. Link und einfach auf "OZ Atelier Forged" klicken.


    Dort kommen alle Felgen, die bei OZ ansatzweise geschmiedet wurden.


    Die echten geschmiedeten Felgen kostet dort ab ca 1400 € pro Felge (5600€).


    Die Felgen mit nur einem geschmiedeten Stern sind günstigster mit ca ab 900 € pro Felge (3600€).
    Die Felge mit nur dem gegossenem Innenteil kriegt man ab 673 € pro Felge und wäre damit die günstigste (2692€).
    Geschweige das für unsere/n Lochkreis und Dimensionen natürlich nichts dabei ist. Natürlich gibt es auch sehr teure Gussfelgen, aber für 1200 € wird man nicht mal in unseren original Felgen Maßen einen Satz geschmiedter Felgen finden, zumindest nicht mit Gutachten.

    Weil du mit allen Mitteln versuchst zu überzeugen, dass man es am Preis nicht erkennen konnte und versuchst mit Herstellungskosten zu argumentieren, pickst Zitate aus anderen Threads, redest von OEM Schmiedefelgen, die aber auf einem Porsche 911er S drauf waren. Das sind einfach andere Preiskategorien.

    Nö, bei entsprechender Serienfertigung und den richtigen internen Kosten und Prozessen kann man sogar für deutlich weniger Geld ein Schmiederad anbieten und damit noch Gewinn einfahren.Das HLT Verfahren ist auch nicht so super preisgünstig und die Herstellung so eines Rades ist schon deutlich teurer, als bei einem reinen Gussrad ohne Nachverdichtung.

    Ich habe leider keine Ahnung wo einige deiner Zitate herkommen und ich kenne auch nicht jeden Thread.
    Finde es auf jeden Fall schade, dass du alles versuchst um bloß nicht nachzugeben. Dein Fahrwerkwissen in allen Ehren, aber dir darf auch mal ein kleiner Fehler unterlaufen :)

    Wie werden die hergestellt? Sind das Schmiedeteile, oder Guss? Weiß das zufällig jemand?
    Bei dem Gewicht tippe ich mal stark auf Schmiedeteile und das wäre dann auch die Antwort für @Harkpabst, wie man so ein geringes Gewicht hinbekommt.

    Schmiedefelgen hätte man auch bei dem Preis gleich ausschließen können. :D

    Nein, bei einer ABE ist keine Eintragung notwendig. Ggf. muss man die fachgerechte Montage nachweisen (Rechnung), wenn etwas passiert, oder es schief geht. Aber ansonsten dürfen Teile mit ABE ohne EIntragung verbaut werden. Die ABE ist mitzuführen und etwaige Auflagen müssen natürlich eingehalten werden.

    Kleine Ergänzung: Eine Eintragung einer ABE ist nicht notwendig, aber wäre trotzdem möglich. Über den Sinn möchte ich allerdings nicht diskutieren :D

    @MX505 ist ja auch alles richtig was du sagst, aber ich wollte anmerken, dass fast jeder ein individuelles Setup fährt, trotz Taxidriver Einstellungen (Reifen, Luftdruck, Höhe des Fahrwerks, Einstellung V3).
    Deshalb bin ich nicht Freund der Pauschalisierung.


    Des Weiteren wollte ich nochmal bestätigen, dass es es Fahrer gibt, die mit der Grundeinstellung von Taxidriver + ST-X sehr zufrieden sind.

    Also bei meinem funktionieren die normalen Taxidriver Werte in Verbindung mit dem ST-X Fahrwerk und maximaler Tieferlegung sehr gut!
    Ich bin sehr zügig unterwegs, aber kein Rennfahrer.


    Pauschal zu sagen, dass mit dem ST-X/V3 ein "loseres Heck" zusammen hängt, kann ich nicht bestätigen.
    Und ST-X und V3 pauschal gleichzusetzen, nur weil die Federraten identisch sind, finde ich auch nicht korrekt. Dazu müsste das V3 ja so eingestellt sein, dass es dem ST-X gleicht. Woher wisst ihr ob die Grundeinstellung = ST-X ist?
    Dazu kommt, dass auch alle hier eine verschiedene Tiefe fahren.

    Finde den Text sehr amüsant, da du eigentlich schon alle Pros und Kontras abgewogen hast und hier nur noch um die Erlaubnis fragst, den MX5 zu kaufen. :thumbsup:
    Würde noch eine Probefahrt mit Kind und Kindersitz machen und wenn die auch positiv ausfällt, kaufen! 8)