Beiträge von R4IZ

    Verkaufe schweren Herzens meinen Miata…

    24.780 € VB

    Der Wagen ist unfallfrei und wurde stets gepflegt und geliebt. Er hat lediglich ein paar kleine Steinschläge an der Front, ansonsten würde ich ihn trotz seiner drei Jahre als neuwertig beschreiben. Durch eine Anschlussgarantie hat er noch bis November 2022 Garantie. Sämtliche Unterlagen von der Verkaufsbroschüre bis zur letzten Rechnung sind vorhanden und chronologisch sortiert aufbewahrt. Alle Umbauten sind selbstverständlich eingetragen. Es gibt keine Mängel. Er hat jetzt 22.770 km gelaufen, wo allerdings noch ein paar km drauf kommen werden.

    Wartungen bei Mazda:
    10.11.2017 bei 10 km Übergabe-Inspektion
    09.12.2017 bei 1.641 km Ölwechsel (Motor eingefahren)
    18.05.2018 bei 9.053 km Inspektion
    29.09.2018 bei 14.971 km Inspektion
    28.10.2019 bei 19.787 km Inspektion
    19.04.2021 bei 22.749 km TÜV
    18.05.2021 nächste Inspektion (coming soon bei SPS)

    Umbauten:
    Fox ESD Ausgang mittig mit Heckdiffusor
    Fox MSD-Ersatzrohr
    Piper Cross Luftfilter
    Stahlflex-Bremsleitungen (neu)
    EBC Yellow-Stuf (neu)
    Lenksäule vom G184 (ausziehbar)
    Dachmodul mods4cars (Komfortfunktion für das Dach)
    Gewindefahrwerk SPS-Street (neuwertig)
    Japan Racing Felge JR3 in 7x16ET25 (neuwertig)
    Reifen Yokohama AD08RS 205/50R16 (neuwertig)

    Das Fahrzeug war stets nur in meinem Besitz, hat jedoch zwei Briefeinträge. Ich hatte den Wagen die ersten beiden Jahre als Firmenwagen laufen und ihn dann letztes Jahr privat übernommen.

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    Über den Sinn, oder besser meistens Unsinn, deutschen Rechts lässt sich tagelang streiten oder diskutieren...


    Die Pflicht über eine 3. Bremsleuchte zu verfügen, sowie dass diese nicht verdeckt wird (egal aus welchem Blickwinkel) besteht nunmal. Und das Risiko bei TÜV, Kontrollen oder Unfällen wurde glaube genug zerpflückt :P

    Die Frage die man sich in meinen Augen stellen sollte:


    Bin ich bereit, mich im Falle eines teureren Schadens auf die Unfähigkeit des von der gegnerischen Versicherung bestellten Gutachters zu verlassen?


    Da ich selbst eine Spedition besitze und oft mit Schadensgutachtern zu tun habe, weiß ich dass das in der Regel keine "kleinen" TÜV-Prüfer sind (sorry für die Wortwahl), sondern Leute mit richtig Ahnung. Und wie mein Vorredner schon sagte, solche Dinge wie mit der 3. Bremsleuchte sind bekannt und dass der MX5 serienmäßig keinen Spoiler hat auch... das sind Dinge nach denen in Schadensfällen "gesucht" wird.


    Beim TÜV oder Polizeikontrolle reden wir vielleicht mal von der Mängelkarte. Im schlimmsten Fall 4 Schrauben lösen, Spoiler runter, Löcher zu bappen, nochmal vorfahren und danach wieder dran bauen.


    Also sich eher meine Frage oben stellen :whistling:

    TÜV und Polizeikontrollen wären mir in dem Fall auch noch egal. Das sollte man mit einem feinfühligem Gespräch nahezu immer vom Tisch bekommen. Bedenklich finde ich in dem Fall wirklich ein Auffahrunfall, mit im schlimmsten Fall ungeklärter Schuldfrage. Hier kann es dann schnell richtig teuer werden, vor allem wenn dabei Personen zu Schaden kommen sollten. Dann reden wir ganz schnell mal von 6-stelligen Summen auf denen man evtl. privat sitzen bleibt. Versicherungen haben nur ein Ziel = das Krümelchen zu suchen um nicht zahlen zu müssen...


    Ich finde den Spoiler auch mega genial! Und bin auch nicht unbedingt zu 100% "legal" unterwegs mit meinen Umbauten. Aber so etwas offensichtliches hat ein Versicherungsgutachter sofort im Auge... vor allem bei einem Auffahrunfall.

    Jetzt ist auch bei mir der Groschen gefallen, auf was du mit den weichen Federn hinaus willst :) aber ich muss sagen dass die Tieferlegung der Eibachfedern nicht so gravierend ausgefallen ist, jedenfalls bei mir. Ich hatte die effektive Tieferlegung zwar nie gemessen, aber 30mm waren das sicherlich nicht gegenüber den Serienfedern, eher so um die 15-20mm. Was ich persönlich auch gut fand, denn beim Thema Federweg bin ich voll und ganz bei dir. Ich hatte nie den Eindruck zu wenig Federweg zu haben. Selbst bei (relativ) tiefen und schnell durchfahrenen Mulden haben Federn und Dämpfer sehr harmonisch gearbeitet, jedenfalls nach meinem Popometer.


    Ein Freund von mir, der mein Miata auch mit der Bilstein-Eibach-Kombi gefahren ist und auch mehr Erfahrung als ich hat (unter anderem auf der Nordschleife) empfand die Kombination auch als sehr harmonisch und gut passend.


    Aber so what ... ich glaube wir sind uns jetzt einig, dies sind einfach meine Erfahrungen die ich euch um die Ohren hauen wollte :D unterm Strich muss jeder für sich eine Rechnung aufmachen, wieviel € ihm was wert ist 8)

    Ok, der Wortlaut uneingeschränkt war daneben! Und ja, ich bin unverschämter Weise vom selber schrauben ausgegangen :whistling: in dem Fall stehen bei mir ca. 300-400 € für Stabis+Federn (je nach dem ob neu oder gebraucht, was zumindest bei Stabis meiner Meinung nach egal wäre) gegenüber ca. 1.100 € für ein Gewinde (in meinem Fall SPS-Street). Wohingegen mit anderen ("besseren" <- bewusst in Klammer UND "" ;) ) Fahrwerken schnell noch ganz andere Summen fällig werden. Daher sehe ich selbst bei Werkstatteinbau schon einen nicht ganz zu vernachlässigbaren Preisunterschied, aber vielleicht habe ich ein anderes "Wertempfinden" ^^ aber ja, in der Werkstatt käme der Einbau für Stabis+Federn etwas teurer, wie einfach nur ein Gewindeeinbau.


    Die Kombination Bilstein-Dämpfer, Eibach-Federn und H&R-Stabis fuhr sich in meinen Augen gut, punkt. Mein persönliches, nicht professionelles Resümee nach ca. 2 Jahren mit dieser Kombination.


    Das SPS-Street OHNE H&R-Stabis fährt sich besser, punkt. :P


    Daher meine Empfehlungen ... da bei mir IMMER auch der Punkt Kosten eine Rolle mit zu spielen hat, Preis-/Leistungsfanatiker eben 8)
    - gut und günstig = Bilstein/Eibach/H&R (oder auch andere Hersteller)
    - besser, aber teurer = Gewindefahrwerk


    Bzgl. der zu weichen Federraten, empfinde ich etwas anders. Ich empfinde weichere Federn eher als positiv (Straße, NICHT Rennstrecke!!!), mag aber auch an den, in meiner Gegend eher durchweg schlechten Straßen liegen. Hier war ich in der Vergangenheit mit meinen anderen Fahrzeugen mit deutlich härteren Federn/Fahrwerken, stets langsamer und "unsicherer" unterwegs. Ja, meine Ex-Fahrzeuge sind nicht mit dem Miata (Gewicht, Agilität, etc.) zu vergleichen, aber ich wage es dennoch zu behaupten, dass auch diese Fahrzeuge mit weicheren Federn auf meinen zu 90% befahrenen Straßen "besser/schneller" gewesen wären.


    Aber ich weiß auch dass du, Sven, um Welten mehr Erfahrung, Wissen und Können in dem Bereich Fahrwerk und Fahren hast. Und das meine ich nun weder ironisch noch sonst irgendwie sarkastisch!!! Daher möchte ich einfach nochmal erwähnen dass meine "Empfehlungen" wirklich nur meine persönlichen Erfahrungen im öffentlichen Straßenverkehr widerspiegeln. Mein Miata soll für mich dort gut funktionieren, wo ich ihn am meisten fahre. Für jemand der viel auf Rennstrecken, Slalom, etc. unterwegs ist, sind meine Erfahrungen glaube das letzte an was sich gehalten werden sollte :whistling:

    Vielleicht könnte man ja dann das gefundene Ergebnis für andere gleich teilen, wenn man schon mitteilt das Ergebnis gefunden zu haben :rolleyes: damit es in Zukunft leichter und schneller gefunden werden kann. Oder sehe ich das falsch ?(
    Aber nochmal zum Thema Stabis, da würde ich auch gerne meine persönliche Meinung/Erfahrung noch kund tun. Ich bin die ersten Jahre die original Bilstein-Dämpfer in Verbindung mit 30er-Eibach-Federn und H&R-Stabis (vorne hart, hinten weich) gefahren. Die Kombination fuhr sich im Grunde sehr gut, jedoch schon etwas Hecklastig. Meine Frau empfand die Kombi als "gefährlich", ich würde sie als Fahraktiv bezeichnen :D aber mal Butter bei die Fische, das Heck war schon eher etwas lockerer mit der Kombi und man musste schon etwas arbeiten zum schnell fahren. Ich fand es meist gut, aber würde es keinesfalls als "sicher" bezeichnen.


    Nach dem Umbau auf SPS-Street empfand ich die H&R-Stabis als EXTREM gefährlich! Das Heck hatte nahezu kaum noch Grip und ich war eigentlich nur noch am gegenlenken und am arbeiten in der Spur zu bleiben. Also Stabis wieder auf original zurück gebaut und ich bin nun glücklich mit einem für mich "perfektem" Fahrverhalten. Sehr schnell, sicher und vertretbares rollen. Selbstverständlich konnte ich mit Änderung der Dämpfereinstellung dem ganzen etwas entgegenwirken, aber das ist in meinen Augen nicht Sinn und Zweck eines verstellbaren Gewindefahrwerks.


    Rückwirkend betrachtet war ich mit der Kombi Bilstein+Eibach+Stabis nahezu genau so schnell unterwegs wie jetzt mit dem SPS-Street, nur dass das SPS-Fahrwerk mir glaube noch ein Quäntchen mehr Speed UND Sicherheit gibt. Daher würde ich die Federn+Stabi-Kombination auf Grund des sehr geringen Preises als uneingeschränkt empfehlenswert bezeichnen. Ein Gewindefahrwerk wird meiner Meinung nach nur interessant wenn einen die Mehrkosten das "wert" sind, oder man auf affige Tieferlegungen stehen sollte :whistling:


    Meine Vergleichserfahrungen beziehen sich auf etwa gleiche Fahrwerkseinstellungen sowie Fahrwerkshöhe und gleiche 16" Bereifung. Es sind subjektiv MEINE Erfahrungen im Straßenverkehr, nicht auf Rennstrecken. Ich habe stets Performance im Blick, keine affigen Tieferlegungen oder dergleichen.