Die Lebensdauer eines Verbrennermotors ist quasi unendlich. Vorausgesetzt: regelmäßiger Ölwechsel, vernünftiges Warmfahren, bei Bedarf Tausch bestimmter Dichtungen wie z.B.: Ventilschaftdichtungen, Kolbenringe, etc.
Nur wenn man anfängt zu schlampen, ist irgendwann der Punkt erreicht, wo der Motors verreckt. Reagiert man aber bei den kleinsten Vorzeichen, hält er auch ewig.
Die andere Frage ist, ab wann sich der Tausch diverser Dichtungen oder Lager nicht mehr rentiert, da die Arbeitszeit zu hoch ist. Die Teile selbst kosten meist nur ein paar Euro.
Auf den Schrottplätzen stehen kaum Autos, bei denen der Motor nicht mehr geht sondern weil der Rest verrostet ist oder einfach zu viele zu lange aufgeschobene Reparaturen anliegen würden, die den Zeitwert des Autos übertreffen.
Ich fahre seit 25 Jahren Auto. Da waren ein paar wenige, alte Gebrauchte dabei und bisher 5 Neuwagen. Zwei davon hab ich sehr lange gefahren. Das eine war ein Honda Accord 2,2 Benziner, den ich mit 470.000 KM verkauft hab, das andere ein Ford Sierra 2,9 Benziner. Der ging mit 530.000 KM nach Afrika.
Meinen aktuellen Mazda 6 hab ich vor ca. 10 Jahre zu fahren. 1,5 Jahre sind rum und 40.000 sind auf der Uhr. Voraussichtlich wird er dann mit ca. 300.000 verkauft werden. Und ich weiß, dass er das locker packt. Ich fahre halt so, wie man es mal gelernt hat und wie es unsere Vorfahren auch jahrzehntelang gemacht haben. Nicht umsonst hat mein 2,5er Benziner Mazda 6 einen Durchschnittsverbrauch von 6,5 Liter.
Beim MX sieht das etwas anders aus. Er wird natürlich auch immer warm gefahren und beim kleinsten Anzeichen in die Werkstatt gebracht. Allerdings muss er wesentlich mehr leisten und wird warm auch nicht sonderlich geschont. Geht der vorzeitig kaputt, nehm ich es ihm nicht übel.