Beiträge von DerAttila

    Ich hatte bis vor 5 Monaten einen Mazda CX9. Wenn ich den Schlüssel in den Cup Holder gelegt habe, ging die Leuchte an, er erkannte den Schlüssel nicht mehr. Legte ich den Schlüssel vor dem Wählhebel ab, ging alles einwandfrei.
    Da scheinen wohl irgendwelche Kabel sehr dicht am Cup Holder vorbei zu laufen, die den Schlüssel gestört haben.


    Konnte jederzeit reproduziert werden. Die Werkstatt war ratlos.

    Interesse hätte ich.


    Ansonsten hätte ich nur eine Verständnisfrage: Soweit ich weiß gibt es doch die Plastikstränge für die 3-D-Drucker in fast jeder gängigen Farbe. Und ich habe schon einige Druckergebnisse gesehen die eine glatte Oberfläche hatten. Warum willst du denn dann noch z.B. schwarze Drucke mit Füller bearbeiten und lackieren?


    Gruß hunterde

    Ich selbst hab keine Ahnung vom 3D-Druck. Mein Bekannter hat es mir so erklärt, dass bei schräg ansteigenden Formen ganz leichte Stufen erkennbar sind. Diese haben 1/10 mm, sind aber je nach Lichteinfall sichtbar. Deshalb das Füllern. Wegen der Farbe: das Schwarz des Kunststoffs sieht wohl lange nicht so gut aus wie lackiert. Und andere Farben wären somit auch möglich.

    Hallo Gemeinde,


    habe gerade mit meinem 3D-Druckspezialisten gesprochen.


    Wenn Interesse bestünde, würde er die Front- und Hecklogos mit dem 3D-Drucker als Bat-Logos machen.


    Es gäge zwei Möglichkeiten: die allseits bekannte Version und eine mit Batman-Kopf. Beispielbilder hänge ich an. Sowie es einen Probedruck gibt, zeige ich davon Bilder.


    Gedruckt wird das Logo passgenau für vorne und hinten. Nach dem Druck mit Füller besprüht und dann lackiert. Mit 3M-Klebefolie wird es dann ans Auto geklebt.


    Ich mache das als Umfrage, damit es für mich übersichtlich bleibt.


    Es ist aber nur ein erstes Analysieren, ob überhaupt eine Nachfrage besteht. Erst, wenn man eine ungefähre Anzahl weiß, kann man einen Preis kalkulieren. Es ist also eine völlig unverbindliche Umfrage. Es kommt keine Bestellung zustande.

    Mal vereinfacht angenommen, der Serienmotor hat 160 PS bei 6.500 Umdrehungen. Der getunte Motor hat 200 PS bei 6.500 Umdrehungen, also in etwa die versprochene Differenz von +40 PS. Bei 5.500/U sind es - nachwievor zur Verdeutlichung grob geschätzte Werte - 130 zu 160 PS, bei 4.500/U 100 zu 120 PS, bei 3.500/U 70 zu 80 PS. Wenn man also den Wagen in der Stadt bewegt und zwischen 3.500 und 4.500/U zügig im Verkehr mitschwimmt, hat man vielleicht einen Leistungsvorteil von 10-20 PS zur Serie. Spürt man das? Wohl weniger. Nun beschleunigt man von 4.500/U über 5.500/U auf 6.500/U. Aus +20 PS werden +30 PS und später +40 PS. Spürt man das? Spürt man, dass mit jeden 1.000 Umdrehungen weitere 10 PS hinzukommen? Ich sage, dass man das fast nicht spürt. Schließlich dreht der Motor nicht in Sekundenbruchteilen (außer im ersten Gang) hoch, sondern benötigt seine Zeit. Schlussfolgerung: was man spüren würde, wäre Drehmoment. Haben wir aber nicht so viel davon.

    Ist es nicht so, dass PS (KW) nur eine mathematische Größe ist und nicht messbar sondern nur errechenbar ist? Die Faktoren, die man zum Berechnen braucht, sind Drehmoment und Drehzahl. Das, was man beim Fahren spürt in Form von Beschleunigung ist nicht Leistung sondern Drehmoment.


    Wenn also, wie von Dir beschrieben, alle 1000 Umdrehungen die errechnete Leistung um 10 PS steigt, dann nur, weil das Drehmoment steigt.

    cool, großen Gedeck. Was werden denn das genau für Felgen und wie kam es denn zu den PS4? Die meisten gehen ja bei einem solchen Setup eher zu den Yokos.

    Es sind die Compomotive MO1771, bright white, 7x17", ET35, LK4x100


    Bezüglich der Reifen: auf der Elise Cup hatte ich die Yokohama AD irgendwas Semi-Slicks. Hatten gut Grip aber im Regen unfahrbar. Auf der Exige hatte ich erst die Trofeu Cup, ebenfalls nicht fahrbar im Regen, dann die Zero Corsa. War kein schlechter Reifen, hat mich aber nicht überzeugt. Die neuen Lotus werden mit dem Michelin PS4 ausgeliefert. Im Forum lese ich, dass die, die diesen Reifen bereits haben, restlos glücklich sind.


    Erst dachte ich an die Hankook Ventus RS3, aber Jan Spies von SPS Motorsport meinte, die wären noch schlimmer im Regen als die Yokohama und er empfahl mir dann auch die Michelin. Also warten wir ab und sind gespannt :D

    Kleines update:


    Wenn der Wagen schon beim Tuner steht, dann kann man ja geplante Umbauten gleich mit machen lassen.


    BC Fahwerk, K-sport Bremse, Compomotive Felgen und Michelin Pilot sport 4 Reifen kommen noch dazu. Fehlt nur noch die Sportkupplung und die leichte Schwungscheibe.

    Nur die dauernden Wehwehchen muss man eben genauso hinnehmen.

    Das wäre völlig akzeptabel, wenn es sich um ein gebrauchtes und günstiges Auto handeln würde, dass man sich als Hobbyschrauber kauft.
    Nicht aber, wenn man sich bei einem Vertragshändler einen Neuwagen leistet, der exakt genau so viel kostet wie z.B.: das Konkurrenzfahrzeug Porsche Cayman. Abgesehen davon, dass an jeder Ecke ein Porsche steht ist er aber technisch und verarbeitungsmäßig perfekt.


    Dass, was Lotus momentan dem Kunden bietet ist einfach nur unverschämt.


    Enzo Ferrari bezeichnete Lotus einmal als "Garage Boys". Das sind sie immer noch.

    Super, Attila :thumbsup: ! Ich bin wirklich sehr gespannt auf das Ergebnis des Umbaus. Ich selbst liebäugele nämlich mit einem BBR Turbo. Daher würden mich dann deine Eindrücke und wie sehr sich das Fahrzeug dadurch verändert sehr interessieren. Was auch gut zu wissen wäre, welche Folgekosten in Form von weiteren sinnvollen oder notwendigen Upgrades noch hinzukommen (Felgen-/Reifendimemsionen, Bremsanlage usw).

    Der Umbau wird bei SPS Motorsport gemacht. Aktuell wird dort auch ein BBR-Kit verbaut in einem anderen Wagen. Frag doch einfach mal nach Weihnachten dort an. Bis dahin läuft meiner mit dem Kompressor. Da kann dann bestimmt schon jemand Aussagen machen bezüglich des Unterschieds.


    Für meinen Fahrstil sind weitere Upgrades wahrscheinlich nicht unbedingt notwendig. Ich will mit dem Wagen nicht auf den Track. Ich will einfach aus der Kurve raus etwas mehr Bumms haben. Wahrscheinlich lass ich an den Stabis noch was machen, damit der Wagen in Wechselkurven nicht mehr so sehr über die Mittellage rollt. Vielleicht dann noch ein Gewindefahrwerk, aber mit einer eher komfortablen Auslegung.

    Bei wem lässt du das machen?

    SPS Motorsport

    Bin gespannt ,aber auch auf die gesamten Kosten.

    Dazu kann ich rein gar nichts sagen, da mein Wagen quasi der Prototyp für die Abgastests ist. Was der Umbau dann später nach der Abnahme kosten wird, kann man bei SPS erfahren.

    Hallo Attila,du ich mit der Exige für die nächste Saison als Spassauto liebäugle, wollte ich nachfragen, was dich an dem Wagen gestört hat? Das Einsteigen ist wirklich eine Qual, wäre aber für mich noch akzeptabel.
    VG
    Günter

    Das Einsteigen war noch nicht mal das Problem, das weiß man ja vorher.


    Was war das Problem? Wo fang ich da jetzt an???


    Beginnen wir beim Fahren. Unter 3000 Umdrehungen läuft die Maschine wie ein Sack Nüsse. Darüber wirds angenehm, allerdings auch sehr laut. Wirft man einen Blick auf unsere Straßen, so merkt man, dass man nicht alleine unterwegs ist. 80% einer Ausfahrt fährt man irgendwem hinterher. Mit maximal 80 Sachen. Auf der Landstraße. Im 3. Gang, damit man über den 3000 Umdrehungen liegt, da der Wagen sonst rumpelt und stottert. Nach 10 Minuten hat man Tinitus. Dazu diese ultrabequeme Sitzposition. Wo legt man seinen Arm ab? Wo stellt man den linken Fuß hin? Ist die Klimaanlage schon an oder geht sie mal wieder nicht? Wo kommen diese Störgeräusche her? Ach, das ist ja das Radio.


    Für die Rennstrecke sind das alles Punkte, die absolut nicht interessieren, keine Frage. Diese Autos werden aber als Straßenautos verkauft.


    Also wieder zurück auf die Straße. Man hat mir gesagt, dass man mit keinem Auto Kurven schneller fahren könnte. Warum aber schiebt die Fuhre dann so extrem über die Vorderachse, sofern man mit der erlaubten Geschwindigkeit unterwegs ist? Weil der Anpressdruck noch nicht da ist unter 100 Km/h. Kreisverkehre sollte man maximal mit Krankenfahrstuhlgeschwindigkeit fahren, da man sonst den Bordstein küsst mit der Frontclam. Oder mit mehr als 100 Km/h durchfahren, denn dann hat man genug Anpressdruck.
    Sofern der Straßenbelag neu ist. Hat er Wellen und Schlaglöcher, wie 80% unserer Straßen, fängt die Vorderachse an zu hüpfen und man wandert automatisch wieder gegen den Bordstein.


    Fazit Teil 1: Rennstrecke unumstritten ein perfektes Auto, Straße nicht zumutbar, weil langsam nicht fahrbar. Und irgendwie interessiert mich halt die STVO doch ein bisschen.


    Lassen wir mal die Fahrbarkeit außen vor und schauen uns den Rest an.
    Das Chassis ist eine 25 Jahre alte Entwicklung. Damals extrem steif bei extrem wenig Gewicht im Vergleich zu einer herkömmlichen Stahl-Ponton-Karosserie. Wie gesagt: damals. Heute restlos überholt. Siehe nur als Beispiel unsere Mixxer. Herkömmliche Stahl-Pontonkaro und leichter als dieses "Leichtbauwunder" Lotus (Trockengewicht 1153 Kilo). Dafür verlangen sie bei Lotus aber Geld, als wäre das ganze Auto aus Carbon.
    Knarzende GFK-Karosserie in Retro-Optik teilweise so schlecht laminiert und lackiert, dass nach den ersten Regenschauern Blasen im Gewebe entstehen.
    Zugekaufter Standard-Toyota-Motor, dem man lediglich einen Kompressor draufpappt. Der komplette Motor bleibt vollkommen unangetastet. Die Leistung steigt zwar durch den Kompressor, die restliche Charakteristik des Motors bleibt aber. Dieser Motor kommt aus dem Camry. Das Getriebe ist ein Dieselgetriebe, das ebenfalls unverändert übernommen wird. Man tauscht lediglich die Ausgangswelle, also die Endübersetzung.
    Das Fahrwerk ist eine Mischung aus Billstein und Eibach, kaum abgestimmt auf den Wagen. Erst mit einem Nitron-Fahrwerk lernt der Wagen richtig zu rollen.
    Der Innenraum ist extrem spartanisch. Radio gibts zwar ist aber das Billigste vom Billigen, ebenso die Lautsprecher. Ok, auf der Rennstrecke interessiert das nicht, aber, wie oben schon geschrieben, werden diese Fahrzeuge als Straßenautos verkauft.
    Auch die Klimaanlage könnte man für den Renneinsatz weglassen, wäre da nicht die Sache mit der Sauna im Innenraum. Die Klimaanlage taugt aber auch nur, um die Scheiben frei zu halten. Kühlleistung spürt man keine.
    Über die Komforteinbußen könnte man hinwegsehen bei einem Rennwagen, aber, siehe oben: Straßenfahrzeug.


    Reden wir zum Schluss noch kurz über die Qualität. Als die Motorkontrollleuchte nach den ersten 500 Kilometern anging, schickte mir mein Händler doch glatt ein Diagnosegerät per Post. Ich solle den Fehler einfach löschen, das Gerät immer dabei haben und bei Bedarf einfach kurz anstecken und "Delete" drücken. Das ist natürlich eine sehr einfache Lösung. Aber auch im Interesse des Kunden? Egal, es gibt keine Andere.
    Es gibt auch keine andere Lösung als 240 Gramm Wuchtgewicht in den Felgen, um das Zittern abzustellen.
    Gar keine Lösung gibt es für das Leistungsdefizit. Es stehen zwar 350 PS drauf, es sind aber nur rund 320 PS drinn. Is halt so heißt es dann. Siehe hierzu auch den ganz aktuellen Supertest in der Sport Auto. 380 Cup wurde getestet, sollte 380 PS haben, hatte aber nur 343 PS. Liegt halt wahrscheinlich an der Streuung und PS braucht man ja eh nicht, um Spaß zu haben.


    Letztendlich war es aber dann eine völlig unfähige Werkstatt, die mich dazu zwang, den Wagen genervt wieder zu verkaufen.


    Wenn Du tatsächlich überlegst, einen Lotus als Spaßkiste zu kaufen, dann such Dir eine Elise Sport mit 192 PS, nicht das aktuelle Modell sondern den Vorgänger mit den Doppelscheinwerfern. Dieses Modell macht die wenigsten Zicken aller Baureihen, darf noch richtig hoch drehen, werden relativ günstig gehandelt und es gibt massig vernünftiges Tuning dafür. Aber mach nicht den Fehler und gebe 70.000 plus aus für ein vollkommen unausgereiftes, aufgeblasenes Auto, das mehr steht als es fährt. Und wenn es fährt nicht wirklich viel Spaß macht. Denn außer Optik und Sound ist da nicht viel. Spätestens wenn Dich der BMW 330D-Fahrer auslacht, fängst Du an, darüber nachzudenken.


    Aber das stellt nur meine Meinung dar. Jeder darf und soll gerne anders darüber denken.