Aktuell stark im Trend ist wohl auch das "Grundierungsgrau". (das mir persönlich aber gar nicht gefällt)
Es gibt ansonsten von allen Herstellern fast nur noch Metallictöne für einen zum Teil ordentliche Aufpreis.
In nicht metallic oft nur noch weiß, oder ein "Lieferwagenblau".
Sogar nicht Metallictöne wie ein einfaches Rot kosten oftmals bereits Aufpreis.
Grün sieht man irgendwie überhaupt nicht mehr.
Das oft als "Leasingweis" verspottete silbergrau metallic hatte ich selbst notgedrungen auch schon öfter.
Dieses ist zwar sehr pflegeleicht (so richtig sieht man weder hellen noch dunklen Schmutz), aber für mich sieht das bei vielen Autos nicht so "solide" wie ein kraftiger Farbton aus, irgendwie papierern dünn oder blechern und nicht so massiv wie ein Weiß, ein Rot oder ähnliches.
Ob es jetzt so ist, dass die Leute hauptsächlich die Autos in den Farbtönen kaufen in denen sie in der Werbung gezeigt werden, oder die Hersteller einfach die Farbtöne in der Werbung hernehmen, in der das aktuelle Modell besonders vorteilhaft aussieht, kann man diskutieren.
Die Konturen des Fahrzeugstylings sieht man sicherlich bei weißem Lack am besten, weil die Schattenwürfe der ganzen Kanten und Falten am kontrastreichsten darauf sind.
Darum werden zum Beurteilen von Karosserientwürfen ja auch oft weiße Fahrzeuge hergenommen.
Auf alle Fälle wäre ein breitere Auswahl an bunten, nicht metallic Farben sicher eine Bereicherung im farblosen weiß, über grau bis schwarz.
Aber dann könnte ja jemanden eine nicht aufpreispflichtige Farbe gut gefallen und dem Hersteller entgeht der bereits einkalkulierte Aufpreis für die fast schon obligatorische Metalliclackierung
Grüße,
Jürgen