Die Stoßdämpfer geben ja normalerweise nicht plötzlich den Geist auf, sondern sie werden halt schleichend immer schlechter, so daß man das unter Umständen gar nicht so richtig mitbekommt.
Stoßdämpfer die nach 100.000 km noch gut waren, habe ich noch nie gesehen, egal bei welchem Auto. Dass der "normale" Autofahrer die Dämpfer trotzdem nicht nach 100.000 km tauschen läßt ist eine andere Sache.
Wenn man jeden Tag immer die selbe Strecke mit dem selben Auto fährt, merkt man aber eigentlich schon, dass die Dämpfer ab 50.000 - 60.000 km durchaus merklich abbauen. (die sind dann natürlich noch nicht "kaputt")
Eine Haltbarkeits"-Garantie auf Verschleißteile wie Reifen, Bremsbeläge oder auch Stoßdämpfer wäre mir neu, außer sie hätten eine Fabrikationsfehler.
Härtere Federn und die Serienstoßdämpfer sehe ich jetzt weniger deswegen als problematisch, weil man dann die eh nicht so überragenden Seriendämpfer früher gegen neue ersetzten muss, sondern man fährt vorher 50.000 km oder noch deutlich mehr völlig unterdämpft in der Gegend herum, was ja auch keinen Spaß macht. (und wegen dem Spaß hat man ja eigentlich das Geld für die neuen Federn ausgegeben)
Wenn ich mir nicht ein Gewindefahrwerk gekauft hätte, wären es wohl eher gelbe Koni Stoßdämpfer mit Serienfedern geworden als Serienstoßdämpfer mit kürzeren Federn.
Grüße,
Jürgen