Beiträge von Inari

    Wenn man nicht selbst an den Dämpfern bzgl. Einstellung der Druck- und Zugstufe herumzuschrauben vorhat, ist wohl auch das H&R Monotube Gewindefahrwerk eine gute, qualitätig hochwertige Wahl.

    Möchte/kann man mehr Geld ausgeben ist sicher das Öhlinsfahrwerk (70/40), zu dem es ja hier einen eigenen Thread gibt, in der gehobeneren Preisklasse das meist empfohlene Gewindefahrwerk.


    Wie schon hier beschrieben sind kürzere, härtere "Sportfedern" oder nur härtere Stabilisatoren alleine keine wirkliche Alternative zu einem Gewindefahrwerk.

    Je weiter ich das Material nach außen bringe (Rohr) um so mehr Flächenträgheitsmoment (heißt in der Statik so, hat nur bedingt mit umganggssprachlich "Träge" zu tun) bekomme ich für die eingesetzte Materialmenge.

    Also weiter außen am Stahlprofil "bringt" mir das "Fleisch" mehr Effekt bzw. der Verwindungssteifigkeit, also der Widerstand gegen das in sich Verdrehen.

    Zum Herstellen ist ein Vollmaterial natürlich einfacher und die Gefahr, dass ich es irgendwie mißhandle und dabei zusammendrücke ist auch nicht direkt gegeben.

    Der Vergleich mit den Felgengewichten hinkt etwas, da die Stabis ja nicht voll zu den Bewegten Massen zu rechnen sind, sondern nur ein kleiner Teil ihrer Massen "bewegt" wird und da auch die Bewegungen eher gering sind.

    Mit allem was unnachgiebig "Hartschalenmäßig" daherkommt geht vom Volumen des Gepäckstückes weniger durch die unregelmäßige Kofferraumöffnung.

    Wenn es sich um ein weiches Gepäckstück ala Rucksack oder Sporttasche handelt, bekommt man ein wesentlich größeres Gepäckstück eingefädelt, als wenn es sich um einen "rechtwinkligen Quader" handelt.

    Obendrein hat man mit einem Rucksack beide Hände frei, oder kann bei Regen auch mal einen Schirm halten und dann trotzdem noch mit der anderen Hand eine Türe aufmachen etc.

    Wenn ein Rucksack aber für Hotel etc. zu outdoormäßig rüberkommt, gibt es ja auch entsprechende, weiche (teilbelederte) Taschen im Stile der Zeit alter englischer Roadster, die m.E. auch gut zum MX5 passen.


    Auch wenn man dazu vieleicht noch das in die Zeit passende "Retrokäppi" auf hat, muß man ja nicht gleich zwangsweise Pfeife wie weiland Fritz B. Busch rauchen... ;)

    Bevor wir das hier "in Stein meißeln" suche ich aber besser noch mal, wo ich die 17N für RF hinten her habe.



    Evtl auch interessant:

    Bei Flyin Miata haben sie mit ihren eigenen Federn für den ND folgende Federraten: (umgerechnet ins Metrische)


    ST:

    Vorne: 52,44 N/mm

    Hinten: 30.59 N/mm


    RF:

    Vorne: 52,44 N/mm

    Hinten: 35.83 N/mm


    Also differenzieren die auch und machen die Federn beim RF hinten härter als beim ST.

    Ich denke aber nicht alleine wegen den 50kg Mehrgewicht hinten gegenüber ST, sondern auch wegen dem höheren Schwerpunkt.

    Serie beim Roadster ist 27/14 (Quotient = 1,93)

    Serie beim RF ist afaik 27/17 (Quotient = 1,59)


    das KW V3 hat ja hinten genau genommen keine 40 wie ich schrub, sondern 37, daher:


    KW V3 "custom" 60/37 (Quotient = 1,62) also praktisch vom Verhältnis her fast exakt identisch zum Serien RF.

    Vielleicht passt drum dieses 60/37 auch recht gut beim RF.


    Bei 70/40 ist der Quotient ja mit 1,75 auch nicht so weit weg davon.