Beiträge von Inari

    Der Hirschtalg war halt gebräuchlich, weil so etwas im Gegensatz zu einem Silikonstift eher erhältlich war.

    Weiter ist es halt ein "Abfallprodukt" beim Schlachten eines Hirsches und daher gewissermaßen "eh da" und muß nicht extra aus Erdöl synthetisiert werden.

    Davon ganz abgesehen ist das Material halt sehr vielseitig verwendbar (vgl. oben), denn ich würde jetzt nicht auf die Idee kommen mir vor einer Bergtour die Füße mit Silikon einzuschmieren, oder die ledernen Bergstiefel mit Silikon einzureiben, damit das Leder geschmeidiger wird und Feuchtigkeit besser ferngehalten wird.

    Man kann natürlich auch den Talg beim Schlachten wegwerfen und dafür Silikonstifte produzieren.


    Möglicherweise liege ich aber auch ganz verkehrt und die Silikonstiftnachfrage übersteigt heute den Hirschbestand bei weitem... ;)

    Den Hirschtalg haben wir früher in so großen weißen Apothekerdosen mit rotem Schraubverschluss gekauft.

    Vornehmlich aber für die Bergschuhe und Fersen und erst in zweiter Linie für die Gummidichtungen am Auto. ;)


    Da könnte das Material dann in so einer "Anstaltspackung" evtl. auch günstiger sein.

    Eben. Emma Peel fuhr den hellblaumetallic Lotus Elan Serie 3 in den farbigen Folgen und einen weißen Serie 2 zuvor in den schwarz-weißen Folgen.


    Ich meinte den hübschen Serie 3 hier:



    pasted-from-clipboard.png



    Der Schwarze auf dem Bild oben ist ein Typ 50, also ein 2+2 Sitzer Coupe wie ihn Emma Peel nie gefahren hat.

    Aber das ist ja wurscht, weil die davor posierende Dame auch mit Emma Peel nichts zu tun hat.



    Mir ging es hier aber eigentlich um die Blaumetallic Farbe des Serie 3 Modells und nicht um eine falsche oder echte Emma Peel. ;)

    Ist halt wohl doch kein DS21 so ein MX5 ;)

    Klasse fand ich beim W123 von Mercedes die Idee diese "seitlichen Nebelscheinwerfer" einfach "Breitbandstrahler" zu taufen, so dass man diese wunderbar die Ränder (und damit Rehe und anderes Wild) ausleuchtenden Scheinwerfer auch ohne Nebel einschalten durfte.

    Auch die absolut senkrecht stehenden sog. "Ochsenaugen" Scheinwerfern mit ihrem mehr als ordentlichen Durchmesser waren für ein Halogenlicht schon extrem gut. (und das zu der damaligen Zeit!)

    Wenn mein 200D nur nicht nach 18 Jahren so zu rosten angefangen hätte... :(


    Vielleicht habe ich damals aber einfach noch besser im Dunkeln gesehen als heute.... ;)

    Ich bin ja jetzt sicher nicht der repräsentative Querschnitt, aber mir erschließt sich absolut nicht, was an einem hohen Losbrechmoment gewollt sein könnte.

    Ich bin auch mehr als 20 Jahre ganz normale VWs als Firmenwagen gefahren, aber so ein Geschaukel wie im serienmäßigen MX5 ND habe ich noch nie erlebt.

    Vor meinem MX5 ND RF bin ich auch schon ausgiebig den NC gefahren (der auch schon weicher als seine beiden Vorgänger war), aber der ND war im Serientrimm noch ein ganzes Stück weiter von dem entfernt was ich mir von einem leichten, kleinen Sportwagen fahrwerkstechnisch erwarte.


    Just my 2 Cent.

    Das mag sich für jeden individuell anders darstellen, und wenn jemandem das Serienfahrwerk des ND gefällt, dann ist es für den ja gut so wie es ist und ich wäre der Letzte der es ihm ausreden wollte.

    Ich denke kein Hersteller macht etwas aus Absicht "schlecht".

    Die Bilstein Stoßdämpfer sind halt recht günstige vom Einkauf bei Mazda beschaffte Stoßdämpfer, die mit höherer Dämpfung den kürzeren und wohl auch härteren Federn des "Sportfahrwerks" ab Werk eine entsprechend passende Dämpfung bieten sollen.

    Als "Nebeneffekt" haben diese von der Dämpfungsrate der anderen Federung angepassten Dämpfer halt ein recht hohes Losbrechmoment, was dem maximal dafür veranschlagtem Budget der Konstruktion geschuldet ist.

    Wer jetzt ein "sportlicheres" Fahrwerk, wie das mit jeder Modellgeneration des MX5 immer mehr dem Massengeschmack des Zielpublikums in Richtung "weich" bzw. '"komfortabel"angepasste Serienfahrwerk, haben möchte, der muss sich halt im Aftermarketbereich bedienen und dafür noch einmal extra Geld in die Hand nehmen.

    Da der größte Teil des Zielpublikums für einen MX5 wohl inzwischen eher ein bezahlbares Cabrio haben möchte als einen leichten Sportwagen, ist das für Mazda wohl auch rein wirtschaftlich gesehen richtig.

    Und für die paar Prozent, die einen leichten Sportwagen zu einem Preis deutlich unter dem vergleichbarer anderer Modelle haben möchten, kommt dann halt noch der ein oder andere Euro für eine vernünftige Fahrwerksmodifikation zum Kaufpreis hinzu.

    Wenn man's weiß kann man sich ja darauf einstellen.