Beiträge von Michael XXXX

    Ich habe die Hohlraumversiegelung nach ca. 1000 km selbst gemacht und drei Tage dran gesessen. Mit reinigen der Radhäuser und trocknen lassen kann das mit der Woche hinkommen. Wenn ich mit 20 Arbeitsstunden a 50€ rechne, ist ein Riese weg, 150€ Material, Bühne, Halle, und Geräte kosten Geld, etwas soll hängen bleiben, und der Finanzmister erhebt Mehrwertsteuer. So exorbitant teuer ist der Spaß nicht.

    Google mal "anti skid ice mode", da kommen ein paar Informationen. Ich hatte letztens ein aehliches Erlebnis im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings beim bremsen auf nassem Kopfsteinpflaster: beim sehr schnellen treten der Bremse trat es auf, nach loesen und erneut treten wieder normale Verzoegerung, bei langsamerem treten des Pedals auch alles normal. Meine Erklaerung war die, dass der Bremsschlag beim drauftrampeln ein Rad schlagartig zum blockieren gebracht hat, so dass das System in den Ice Mode gegangen ist. Leider war nicht genug Zeit zum weiterprobieren, hier tummeln sich aber ein paar Experten, die das bestimmt besser und tiefer erklaeren koennen.

    SUV & Co kann man machen, ich bin 8 Jahre mit einem Chevy Blazer gependelt, stellenweise bis nach Genf, dann 12 Jahre mit E- und S Klassen, machte auch alles Sinn, wenn man sich anschaut, wo man die meisten Kilometer fährt. Anders sieht‘s aus, wenn man es aus dem Blickwinkel der Zeit betrachtet: wie viele Stunden sitze ich bräsig und entspannt auf der Autobahn, und wieviele im Stadtverkehr? Inclusive der Parkplatzsuche, wieviele Parklücken muß ich leer lassen, weil der Trümmer da nicht rein passt?
    Bei mir passt es hervorragend mit dem MX zum pendeln, zu 75% habe ich das richtige Auto, gegenüber 30% wenn ich die Kilometer betrachte. Da liegt aber auch jeder Fall anders.

    Ist zwar Cravenspeed, aber bei mir sind die (sehr dezenten) Geräusche auch eher im sechsten Gang zu hören, vermute mal, daß da am meisten Last drauf ist. Was auch auffällt: die Arbeitsgeräusche sind lauter, wenn ich mal meine Hand auf dem Schaltknauf ruhen lasse und etwas Last auf den Hebel gebe, z.B. vor einem Schaltvorgang. Ich weiß, die Griffel gehören da nicht hin.....
    Zu wenig Öl sollte man sehen, das kann ja nur raustropfen, nicht verbrennen, muß also auffallen!
    Noch ein Gedanke: beim Slalom müsste das Getriebe doch eigentlich gut warm werden, vielleicht werden dadurch die Geräusche lauter.

    Bei einem billigen Diesel wird es einen Grund geben, warum er billig ist, und er kann am Ende teurer werden, von daher würde ich den RF behalten und mit dem pendeln. Ich nutze meinen 131er ST auch für die berufliche Pendelei von gut 24.000 km, trotz Stoffdach und kleinem Motor. Der wurde zum fahren gebaut und macht das hervorragend.
    Vor viele Jahren habe ich mal aus Geiz und weil ich beruflich viel fahren musste, meinen 500 SEL gegen einen sparsamen, neuen 200 D getauscht. Schon beim anlassen des Neuwagens habe ich den Schritt bereut und kam mir jahrelang wie ein Taxifahrer vor. Der Schritt vom fast neuen MX zu einem runtergerockten Vertreterdiesel (alles andere wird nicht billig sein!) wird noch extremer. Und das für vielleicht einen Liter weniger auf 100?
    Überlege es dir gut!

    Leider schaffte es mein Telefon nicht, den Zwinkersmiley hinter das Ausrufezeichen zu setzen, da geht wohl die Ironie flöten. Unbestritten dürfte sein, daß die Autoindustrie, und somit auch deren Angestellte, generell von der überschaubaren Lebensdauer ihrer Produkte profitieren und daher eher eine eher kürzere Haltedauer propagieren. Die Tatsache, daß ich meine Fahrzeuge länger fahre, hat weniger mit dem Horizont, als mit Geiz und Faulheit zu tun. Die sind noch gut, fahren einwandfrei, da gibt es keinen Grund für mich, den Wagen zu verschenken und etwas Neues zu holen.