Beiträge von Michael XXXX

    Sorry, hast Recht, ich wollte Deine Werte einstellen, das Ganze war aber reichlich fummelig, der Prüfstand unheimlich empfindlich, und auch beim festziehen haben sich die Werte nochmal verändert. Das war das beste, was ich symmetrisch hinbekommen habe, daher habe ich es so gelassen. Zum Auslieferungszustand war es eine wesentliche Verbesserung! Was würden denn die 20 min Sturz und 10 min Spur noch verbessern? Wenn's sich lohnt, geh ich da nochmal bei!

    Heute hatte ich die Gelegenheit, meinen Wagen etwas durch den Harz zu hetzen, G131 mit Serienfedern, gelben Konis mit voll geöffneter Zugstufe, 195/50 R 16 Hancook Winterreifen und einem nach Taxidriver eingestellten Fahrwerk. (HA Sturz 1*20', Spur 0*05', VA Sturz 0*52', Spur 0*01', NL +7*01' (Spur jeweils pro Rad))
    Im Vergleich zur Serie brachte das folgendes:


    Wesentlich besseres Ansprechverhalten der Federung, daher mehr Komfort im Alltagsbetrieb.
    Wesentlich geringere Wankwinkel, auch das Nicken beim Bremsen und Beschleunigen ist fast ganz verschwunden.
    In schnellen Kurvenkombinationen liegt der Wagen ruhiger, im Grenzbereich eher neutral und unter Last leicht übersteuernd, der Grenzbereich kündigt sich früh und eindeutig an.
    Durch die relativ weichen Federn ist es zum schnell fahren unbedingt erforderlich, ruhig und flüssig einzulenken, dann kann man auch schon relativ früh aus der Kurve heraus beschleunigen. Schnelle Lastwechsel sowie Lenkbewegungen verhageln etwas die Linie und gehen zu Lasten der Geschwindigkeit. Auf der Bahn liegt der Wagen auch bei hohen Geschwindigkeiten sehr ruhig und läuft stoisch geradeaus.


    Da ich den Wagen hauptsächlich im Alltagsbetrieb nutze, (seit Juli 9500 km auf der Spule) war mir der Komfort genau so wichtig wie eine gute Straßenlage, und die Vorgaben erfüllt die Kombination sehr gut, von daher kann ich bei gleichen Anforderungen die Kombination durchaus empfehlen. Ich werde, mehr aus Spieltrieb als aus Notwendigkeit, an der Hinterachse noch etwas mit der Zugstufe experimentieren, hinten könnte der Wagen etwas mehr Grip gebrauchen, in den ganz schnellen Kurven. Der Achtersteven fühlte sich ein klein wenig locker an...

    Sicher wurde das mit dem Energiegehalt hier schon geschrieben und die Geschichte mit Oktan und nHeptan kenne ich auch, nur stellt sich die Frage, ob der niederoktanige Sprit wirklich mehr Heptan enthält, oder ob es die gleiche Brühe ist, die nur mit Additiven und Ethanol versetzt wird und dann entsprechend vermarktet wird.
    Ich bezweifele auch, daß der Mehrverbrauch vom Benzin kommt, es sind etwa 0,5l und die gehen auf den Spaßfaktor. Nach 4000km mit E10 habe ich einfach mal Super Plus reingetappt, da hier von besserem Motorlauf etc. die Rede war. Gefühlt stimmte das, auch schien der Motor etwas besser am Gas zu hängen, irgendwie war er etwas lockerer geworden, was aber auch damit zusammen hängen kann, daß er erst dann richtig eingefahren war. Vom Daimler kenne ich das, daß die Motoren so um die 10.000 und dann nochmal um die 40.000 auf einmal anfangen, noch etwas besser und ruhiger zu laufen, es kann gut sein, daß der 1,5er Mazda Motor das bei rund 4.000 km macht. Was auch immer der Grund ist, es macht seitdem mehr Spaß, den Motor etwas jubeln zu lassen und von daher würde ich den Mehrverbrauch auch eher in der Ecke vermuten.

    Den Geruch vom Fluid Film wirst Du etwa vier Wochen lang genießen...


    Ich habe im Juli ein paar Dosen von dem Zeug in den Hohlräumen versenkt und hatte den Wagen die Woche wieder auf der Bühne zum Reifen wechseln: Man sieht sehr gut am originalen Unterbodenschutz, wie weit die Pampe gekrochen ist, stellenweise wurde der UBS gut 10 cm "unterwandert", und selbst aus den kleinsten Stößen und Falzen, selbst überlackierten Falzen, ist das Fett ausgetreten. Bin begeistert von dem Zeug, auch wenn es nach fünf Jahren erneut angewendet werden muß.