Beiträge von Michael XXXX

    Eins vorweg, ich bin kein Experte, nur ein technisch interessierter Laie der den Problemen seiner Autos gerne auf den Grund geht.
    Das Gerät mag für Autobatterien lebensverlängert sein, beim RF sehe ich das Problmem woanders: mMn sind Lima und Akku des RF zu knapp für die ganzen Verbraucher im Kurzstreckenbetrieb ausgelegt, je mehr Assistenssysteme und elektrische Dächer zu betreiben sind, desto knapper. Unser Kinderbus, MB Viano mit elektrischen Schiebetüren und allerhand Schnullifutz wird auch fast nur innerorts bewegt, da kommen am Tag gut 30km zusammen, aber das reicht bei weitem nicht, um die 100 Ah Batterie gefüllt zu halten. An der Leistung merkt man nichts, der Anlasser dreht immer kräftig durch, dennoch kommt der Wagen einmal im Monat an's Ladegerät, und da nuckelt er munter zehn Stunden lang den Saft aus der Leitung, bis er wieder voll ist.
    Ein anderer Kandidat war meine Arbeits S Klasse, ein 500er mit allerhand Spielereien, und wenn der im Winterschlaf war, mußte er auch alle vier Wochen an's Ladegerät um die Spannung zu halten. Die vielen Steuergeräte haben halt ihren Strom gezogen. Defekt ist /war an beiden Fahrzeugen nichts, Ruheströme voll in Ordnung und beide würden wohl auch ohne die Zwischenladungen überleben, es ging / geht mir aber auch um die Batteriehaltbarkeit, beide Akkus haben 7 Jahre Dienst auf dem Buckel.


    Aufgrund dieser Erfahrung würde ich behaupten, daß die RF Probleme genau dort liegen: zu viele Verbraucher, und zu kurze Strecken mit zu langen Pausen dazwischen. Mein MX ist ein Stoffdach EL und fährt pro Woche 600 km, da ist die Batterie immer knackevoll.

    Das mit dem höheren Lutdruck im Winter wird der weicheren Gummimischung geschuldet sein, da brauchts etwas mehr Druck um die gleiche Form zu bekommen.
    Ich hatte weiter oben geschrieben, daß ich Michelin oder Conti draufziehen wollte, der Reifenhändler, ein guter Freund und Hankook Fetischist (als Großhädler bekommt er die Dinger containerweise), hat mich aber zum Hankook überredet. Bis jetzt bin ich begeistert von dem Reifen, etwas weicher, aber guter Grip und sehr komfortabel. Kann ich soweit empfehlen!

    Oder:Wenn man nach der Leistungssteigerung zwanghaft mit höherer kinetischer Energie (schneller) unterwegs sein muss, als vor der Leistungssteigerung, stellt sich doch die Frage nach der mentalen Reife des Fahrers.
    Man kann nämlich auch einfach die bessere Beschleunigung genießen und zwar ganz relaxt und verantwortungsvoll innerhalb der Grenzen der StVO. :thumbup:

    Durchaus richtig, allerdings erreiche ich auf den Strecken, die mir am meisten Spaß machen, die Grenzen der StVO auch mit voller Motorleistung kaum, so daß die Leistungssteigerung schon eine Erhöhung der kinetischen Energie mit sich bringen würde. Die dann auch zügig und zuverlässig in thermische Energie umgewandelt werden müsste. Idealerweise bevor sie zur Kaltverformung der Karosserie missbraucht wird.
    Ohne jetzt voreingenommen zu sein: die Zielgruppe der Leistungssteigerer wird doch eher diejenige sein, die dieselbe auch vor der Dorfdisco oder der Eisdiele zur Schau stellt, oder? Mitleser selbstverständlich ausgenommen!

    Wenn man, um beim Argument der gleichblebenden Bremsenergie zu bleiben, nach einer Leistungssteigerung mit identischer kinetischer Energie unterwegs ist, wie vor der Leistungssteigerung, stellt sich doch die Sinnfrage der Tuningmaßnahme. Die Mehrleistung wird garantiert ausgenutzt und somit werden Antrieb und Fahrwerk stärker belastet, was zwangsläufig den Verschleiß erhöhen muß.

    Das ganze Drama kann man verhindern, indem man ein Ladegerät parallel anschliesst. Das Ctek wird mit einer Buchse geliefert, die man an den Batteriekabeln festschrauben kann, somit hat man eine Art Schnellverschluß und muß nicht lange mit den Polklemmen rumfummeln. Vor dem abklemmen der Batterie das Ctek auf Stromversorgung stellen, anschließen, und dann die Batterie rausnehmen, schon sorgt das Ctek für Stromversorgung und Datenerhalt. Starke Verbraucher sollte man nicht betreiben, aber das ist ja auch nicht Sinn der Übung.

    Ich persönlich glaube, den „Vergleich“ könnt Ihr Euch auch sparen... ich sag mal ganz platt: wenn Person A das Fahrverhalten toll findet, kann es für B völlig ungeeignet sein und C empfindet nochmal anders

    Ich denke, das kann man trennen, man kann durchaus feststellen, daß ein Fahrwerk eine bessere Straßenlage hat, obwohl es einem zu hart für den Alltagsbetrieb ist. Ist wie in der Kneipe, wo man die aufgebrezelte Blondine zwar toll findet, aber aufgrund der zu erwartenden Kosten für Friseur und Kosmetik auf einen Annäherungsversuch verzichtet.


    @radiostar, oder alle anderen Interessierten: wenn Du die Konivariante mal live erleben willst, komm einfach nach L, eine Runde als Beifahrer ist immer drin und auch da bekommst Du einen Eindruck von der Chose. Oder auch in Berlin, da bin ich des öfteren zum arbeiten.

    Spontan fällt mir noch der Sachsenring ein, oder irgendeins dieser Gelände, wo Fahrsicherheitstrainings statt finden. Unter der Woche sollte sich eigentlich mal die Gelegenheit bieten, da die unterschiedlichen Varianten zu testen, kann ja nicht länger als zwei, drei Stunden dauern.
    Deinen letzten Satz kann ich nur befürworten, es würde wesentlich mehr Klarheit bringen, wenn ein Profi alle Varianten gefahren hat, und dann objektiv etwas dazu aussagen kann. Besser als raten allemal.
    Ich klemme mich mal an den Sachsenring, mal sehen, was die so sagen.

    Eigentlich müsste man mal einen Vergleich der verschiedenen Fahrwerke, bzw. Dämpfer untereinander anleiern, speziell mit denjenigen unter Euch, die auch das Grundlagenwissen besitzen und erklären können, warum was wie ist. Leider sind wir ja geographisch recht weit auseinander, aber ich denke mal, daß sich der Aufwand lohnen würde. Ich würde z.B. die Kombi Koni / Serienfeder mitbringen.
    @MX505, könnte man in Ehra sowas organisieren?