Interessanter Fall. Die unterschiedlichen Eindrücke liegen bestimmt an unterschiedlichen Erwartungshaltungen. Ich erwarte einfach von einem leichten Sportwagen ein leichtes, spielerisches Handling sowie eine saubere Radführung, die mir eine präzise Linie ermöglicht ohne ständig korrigieren zu müssen. Idealerweise ohne Korrektur. Komfort bedeutet wiederum, daß der Wagen sich gerne bewegen darf, dafür sollte er Dinge wie Straßenbahnschienen wegbügeln. Eine Feder / Dämpfer Kombination, die die Nachteile beider Extreme kombiniert taugt für mich nichts, und genau so habe ich die EL Serienabstimmung empfunden. Ich muß allerdings auch gestehen, daß ich ein wenig von einer verstellbaren Luftfederung „versaut“ bin, da konnte man von Sänfte bis 911er alles nach Belieben selektieren.
Beiträge von Michael XXXX
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So ganz kann ich @Ulli s Behauptung zum Ansprechverhalten nicht stehen lassen. Ich habe nur den Vergleich zu den Seriendämpfern der EL und die haben im Vergleich zum Koni ein wesentlich höheres Losbrechmoment und dämpfen danach auch wesentlich schwächer. Bei kleinen Stößen war der Wagen zu hart, danach schwankte er wie eine Barkasse, das wurde auch nach tausenden Kklometern nicht besser. Da hier im Forum recht lautstark das Losbrechmoment der Bilsteine kritisiert wurde, denke ich nicht, daß die soviel besser sind. Auch in der weichsten Stellung der Konis sind Lenkpräzision, nicken und wanken deutlich besser als EL Serie, mit den SP Federn dann nochmal etwas in Richtung steiferes Fahrwerk.
Wie gesagt alles im Vergleich zur Serie, die Bilsteine kenne ich im MX 5 nicht, nur in Amis und E Klassen, wo sie sehr gut sind. Was ich hier im Forum herausgelesen habe, klingt eher so, als würden sich Serie und Bilstein nicht allzuviel nehmen. -
Die Kombi (Koni plus SP Federn) habe ich unter‘m G131 mit einer etwas sportlichen FW Einstellung (siehe Fahrwerkswerte thread), die Idee waren Erhaltung des Federwegs, Verringerung des wankens (original EL), besseres Ansprechen der Federung wegen geringerem Losbrechmoment. Das hat geklappt. Wenn Leipzig oder Berlin nicht zu weit vom Schuss sind, kannst Du die Kombi gerne Probe fahren. Oder Fachfragen stellen.
P. S. hab gesehen daß Du doch etwas weit weg wohnst.
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Ich weiß nicht mehr, ob ich‘s an anderer Stelle schon mal geschrieben habe, sei‘s drum:
Das Reinigungskonzentrat von Mercedes (<4€, macht 5l) ist sehr zu empfehlen! Es gibt billigeres Zeug und es gibt Zeug, das ist genau so gut, dann kostet es aber in etwa gleich viel. -
100 LL hat doch kaum noch Blei drin, 115/145 war der Stoff aus dem die Träume waren! (jetzt zeige ich mein Alter)
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Den Gedanken kann ich nachvollziehen, aber es geht ja nicht um den Geizhals, sondern darum welchen Erlös man selber für einen Gebrauchten noch erzielen kann. Da schneidet man sich mit einem nicht marktfähigen Auto ins eigene Fleisch, weil der Geizhals sich dann woanders bedient.
Ansonsten aber volle Zustimmung. Ich kaufe das Auto für mich so wie ich es haben will und ich nutze es auch genauso. ich denke aber trotzdem, dass man dabei ein bisschen darauf achten kann, dann man nichts wählt, was im Wiederverkauf gar nicht geht.
Den finanziellen Gedanken kann ich gut nachvollziehen, nur zahle ich bei einer Haltedauer von fünf Jahren etwa zwei Drittel des Kaufpreises und der Zweite nur ein Drittel. Also tanzt der nach meiner Pfeife, nicht umgekehrt. Klingt vielleicht etwas exzentrisch, dafür wird der Wagen an den nächsten Exzentriker verbimmelt. Gibt genug davon.
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Warum macht ihr euch (und praktisch jeder Autokäufer) soviel Gedanken um den Wiederverkauf? Da wird der Wagen in einer dem Gebrauchtwagenkäufer gefälligen Farbe geordert, wenn es geht noch Schonbezüge und Fußmatten drauf gemacht, um die Sitze und Teppiche für den Nachfolger zu schonen. Ich habe schon ernsthaft billige Schonbezüge auf Ledersitzen gesehen, da ist der Erstbesitzer auf einem Plastiksitz rumgerutscht, damit der nächste in fabrikneues Leder furzen kann. Was für ein Opfer. Für mich ist ein Gebrauchtwagenkäufer ein Mensch, der zu geizig ist, den Wagen neu zu kaufen, und er darf von mir auch keine Rücksicht auf ihn erwarten. Ich bestelle den Wagen so, wie ich es will, geniesse ihn, auch wenn er Kampfspuren ab bekommt, und der Geizhals muß damit einfach leben. Oder tiefer in die Tasche greifen und den Wagen neu nach seinen Vorstellungen ordern.
Witzigerweise gingen bisher die Autos, bei denen der Verkäufer die größten Bauchschmerzen wegen der Farbwahl hatte (dunkelgrün oder dunkelrot mit beigem Leder, mittelblau/grau) am schnellsten weg, weil die Kunden etwas anderes als silber haben wollten, aber das nur am Rande. -
Orange hat was, aber zu 85% nutze ich den Wagen als Alltags-und Berufsauto, richtig mit Anzug und Krawatte, da sind gediegene Töne einfach stimmiger. Für die Freizeit habe ich immer noch ein knallrotes Käfer Cabrio (seit 28 Jahren).
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Der Schlitten ist grau, da er in dem Farbton auf dem Hof stand und ich ein Auto to go brauchte. Da es die Kombi british racing green mit naturfarbenem Leder genauso wenig gibt wie dunkelblau mit hellgrauen Leder, machte eine individuelle Bestellung auch keinen Sinn. Wenn er mal lackiert werden muß, wird er aber so grün oder blau. Oder so‘n 70er Jahre orange??
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Sand im Baumarkt? Brauchte ich auch für die Sandkiste, der freundliche Verkäufer hat es auch für mich ausgerechnet: €450 oder noch mehr, dankend abgelehnt und mit dem Anhänger zum Containerdienst: 10€ und die Wanne war voll!
Zum Thema: als „gelernter“ Käferfahrer kann ich MX505s Aussage nur voll unterschreiben. Das bringt nur beim Anfahren was und ab dann macht der Sandsack nur Ärger!