Beiträge von Michael XXXX

    Hatte gestern vergessen zu fragen: sind die inneren Beläge hinten gleichmäßig (parallel) abgefahren?
    Das Tragbild der Scheiben kenne ich eigentlich nur von leichten „Rentnerautos“ die zaghaft bewegt werden, was man hier ja ausschliessen kann.
    Zu den „China Böllern“: die Bemerkung mit der OEM Nummer nur zur Referenz lässt bei mir sämtliche Alarmglocken angehen, ich würde die höchstens als Briefbeschwerer verwenden, das ist aber eine meiner vielen, persönlichen Macken!


    Das hängt mit den Fliehkräften zusammen.Du fährst einfach zu schnell durch die Kurven.
    Der innenliegende Bremskolben drückt dadurch mit seiner höheren Masse gegen die Innenseite der Scheibe.

    Da muesste es aber durch die Coriolis Kraft einen Unterschied zwischen links und rechts geben!


    Aber mal zum Thema: eigentlich ist es bei verdreckten Fuehrungen genau anders herum: die Seite gegenueber des Kolbens sollte dann staerker verschleissen. Hat der Wagen mal laenger gestanden, so dass sich innen staerkere Korrosion bilden konnte, die dann zu dem Rostbefall an den Scheiben fuehrte? Das Tragbild ist wirklich wild.

    15 ist wohl auch knapp geschätzt, 2 Jahre alter 131er EL, 42k auf der Spule, dann müsste ich noch Streben, Konis, und short shifter rausbauen, und den Neuen komplett Hohlraum versiegeln und einstellen, 16 WR passen auch nicht...
    Und dann die Frage: „Was kann der Neue, das der Alte nicht kann?“
    Immerhin habt Ihr dann eine Farbe, um die ich Euch beneide.

    Wenn der Differenzbetrag für ein einfaches Austauschen nur halb soviel von dem wäre, was ich für realistisch halte, würde ich nicht zögern :thumbup::saint::whistling:

    Genau so ist es, die 15 Riesen wären schwer zu rechtfertigen, zumal ich nach ein paar kleineren Optimierungen den Schlitten langsam da habe, wo ich hin wollte. Obwohl die Farbe und der große Motor schon locken....

    @Watashi wa Sven desu Nix für ungut Sven, ich kenne Deine genaue Berufsbezeichnung nicht genau, FE wusste ich sicher, und bei „geringster Überfüllung“ sind wir uns auch einig. Aber: ich musste auch 500 ml ablassen, etwa 12%, und das fällt bei mir weder unter Hintergrundrauschen noch unter Messtoleranz. Erfahrung mit Oldtimermotoren gehen auch in die Richtung, daß Überfüllungen einen erhöhtem Ölverbrauch zur Folge haben, manchmal leider chronisch durch erhöhten Verschleiss. Es kann auch daran liegen, daß diese Motoren alle Trockensumpfschmierung haben und im Prinzip seit den 50ern unverändert gebaut werden. Ein wenig hat mich auch gefuchst, daß ich jetzt einen halben Liter synthetisches Motoröl in der Ölkanne habe, mit der ich die Scharniere der Gartenpforte öle.
    Wie gesagt, bei 100 ml oder so ist Schwamm drüber angesagt, ein halber Liter läuft unter „och nee!“ zumal ich zum Ablassen die aktuelle Baustelle von der Bühne holen musste, MX drauf, dann noch ein paar Kleinigkeiten hier und da mitgemacht, Räder umgesteckt, und wieder ist ein Nachmittag futsch.

    Es fahren rund eine Million MX-5 mit zu viel Öl herum. Von Defekten wegen Überfüllung hab ich noch nichts gehört.


    Wichtig ist wie Sven geschrieben hat eine Füllung eher an der Obergrenze. Wen es ein bisschen drüber ist macht das gar nichts.


    Ich würde mir niemals die Mühe machen und ein paar Millimeter Öl absaugen. Das ist unnötig.

    Und genau da scheiden sich die Geister. Ich habe kein Problem damit, mit einem Millimeter über Minimum herum zu fahren, mit etwas über Maximum schon.
    Die Gebrauchsanweisung warnt nicht umsonst vor „schwerwiegenden Motorschäden“ bei zu hohem Ölstand, und da glaube ich dem Hersteller mehr als einem Testfahrer der Konkurrenz.


    Disclaimer: ich stelle Svens Kompetenz damit nicht in Frage, meine Erfahrung als Betreiber diverser Verbrennungsmotoren sowie aus Gesprächen mit Entwicklern und Instandsetzungsunternehmen unterstützen meinen Standpunkt.

    Da scheint System hinter zu stecken, ich habe etwa 4,2l Öl zur Inspektion mitgegeben, die Menge wurde eingefüllt und beim kontrollieren nach der Inspektion war zu viel drin. Einen halben Liter habe ich abgelassen um auf „Max“ zu kommen, bei der Gelegenheit habe ich feststellen dürfen, daß zwei Schrauben der Unterbodenverkleidung nur handfest eingedreht waren, die anderen waren so fest geknallt, daß ich Mühe hatte, sie zu lösen. Die Bremsflüssigkeit war auch randvoll und ich musste 150ml absaugen um auf „Max“ zu kommen.
    Die Moral von der Geschichte: bei der nächsten Inspektion werden 3,7l Öl angeliefert und letzte Woche hat der Meister einem Gesellen tüchtig die Ohren lang gezogen.