Beiträge von Nelle

    Zitat von Michael XXXX

    Wenn man, um beim Argument der gleichblebenden Bremsenergie zu bleiben, nach einer Leistungssteigerung mit identischer kinetischer Energie unterwegs ist, wie vor der Leistungssteigerung, stellt sich doch die Sinnfrage der Tuningmaßnahme. Die Mehrleistung wird garantiert ausgenutzt ...

    Oder:
    Wenn man nach der Leistungssteigerung zwanghaft mit höherer kinetischer Energie (schneller) unterwegs sein muss, als vor der Leistungssteigerung, stellt sich doch die Frage nach der mentalen Reife des Fahrers.
    Man kann nämlich auch einfach die bessere Beschleunigung genießen und zwar ganz relaxt und verantwortungsvoll innerhalb der Grenzen der StVO. :thumbup:

    Man sieht das ja auch bei Serienautos. Die Bremsanlage wächst mit der Leistung, selbst bei gleichem Gewicht. Der Hauptgrund sind Beschleunigs-/Bremszyklen bzw. Folgestoppbremsungen.

    ... also die Vorgaben vom §. Nicht die Realität.

    Da bin ich bei dir, Detlef.


    Theoretisch - oder auf der Rennstrecke - wird die Bremse durch die Mehrleistung stärker beansprucht. Siehe Erklärung von Sven.


    Aber auf der Straße? Dort geben andere Faktoren die Geschwindigkeit vor (Verkehr, Fahrbahnbeschaffenheit, Mut ...) und da sind die resultierenden Unterschiede so marginal ...

    Denjenigen, denen die Frage nach der Haltbarkeit des Getriebes im Kopf herum spukt, würde ich vom Turbo abraten. Das gibt schlaflose Nächte!
    Das Drehmoment von knapp 290 Nm (+45% ggü. Serie) bei 3500 - 4000 U/min, also oft genutzter Drehzahlbereich, bedeutet eine große Belastung für alle beteiligten Teile.


    Dann doch lieber den Supercharger nehmen, wenn's denn sein soll (ca 240 Nm = +20%)). :/

    Ich bin mit meinem ersten Auto (Polo) im Winter immer gern rückwärts gefahren, weil ich ja so gern eine Heckschleuder gehabt hätte.


    Nachteil dabei: wesentlich verringerte Höchstgeschwindigkeit bei drastisch erhöhtem Verbrauch. Und wenn das Heck (vormals Front) einmal ausbrach, war der Dreher schier unvermeidbar. 8|

    Zitat von Postschlumpf

    Eine Sprit-Ersparnis konnte ich nicht feststellen...


    So wird das auch nix.


    Eventuelle Verbrauchsänderungen würden sich im Bereich von wenigen Prozent bewegen. Um diese verlässlichlich messen zu können bräuchte es schon Laborbedingungen.
    Oder ersatzweise über ganze Tankfüllungen exakt die gleiche Strecke bei gleicher Witterung mit gleicher Geschwindigkeit, gleicher Gaspedalstellung, gleichen Schaltpunkten, Bremspunkten, etc fahren ... und natürlich ohne Einfluss durch Verkehrsverhältnisse!


    Deinen Verbrauchswerten entnehme ich, dass du irgendwie gefahren bist. Und jedes Mal anders. Mehr nicht.

    Von wie viel Wasser reden wir denn? Es ist ja nicht unbedingt so, dass da täglich ein Azorentief durch den Tank zieht und sich dort abregnet. Zum Kondensieren der Luft muss wärmere, feuchte Luft in einen kühleren Tank strömen ... kommt demnach drauf an, unter welchen Bedingungen das Auto den Winter über steht.


    Meine Bedenken ggü. vollem Tank sind folgende: Das Benzin, was den Winter über im Tank war, ist zum Frühling spürbar schlechter geworden. Der Unterschied zum frischen Sprit wird spätestens beim ersten Mal volltanken deutlich. Habe ich also im Herbst vollgetankt, muss ich erst die ganze Plörre aufbrauchen, bevor ich wieder frisches Benzin tanken kann. Ob das dem Motor gut tut, weiß ich nicht.


    Ich habe mal folgendes gemacht: Den Tank übern Winter fast leer gelassen, im Frühjahr die alte Suppe abgepumpt und dann einen Kanister frischen Sprudel rein, damit ich zur Tankstelle komme.