Warten auf die Fähre.
In der Bildmitte erkennt man deutlich meinen MX-5 - stolz und erhaben, wie er die anderen Autos dastehen lässt wie schnöde Gebrauchsgegenstände.
Beiträge von Nelle
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Ich bin der Meinung, dass bei Spielereien im öffentlichen Straßenverkehr die Sicherheit der Anderen Prio #1 sein muss.
Ein wenig "das Heck kennen zu lernen" trägt aber durchaus zur Sicherheit bei. Ich bin v. a. als Fahranfänger sehr viel gedriftet, eigentlich so oft es ging. Aber auch später immer wieder gern. Das hat mein Popometer geschult und mich schon einige Male aus brenzlichen Situationen gerettet.
Sicher hätte ich ersatzweise 1x im Monat ein Drifttraining besuchen können. Dazu hat aber immer das Geld gefehlt.
Edit: Diverse Trainings wurden mittlerweile natürlich nachgeholt.
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Zitat von Chipmonk77
Wer in seinem ND (abseits von unprovozierten Notfallsituation) des öfteren vom ESP „gemaßregelt“ wird, der sollte sich und sein Fahrkönnen noch einmal objektiv und wertfrei überdenken.
Schon sehr lange Auto zufahren muss da nicht automatisch auf der Habenseite stehen. Bei uns allen schleifen sich mit der Zeit Verhaltensweisen ein, dass nennt man dann gerne Erfahrung. Diese ist aber nicht unbedingt universell auf jedes Auto übertragbar. Die meisten Autos „maskieren“ eine teils unsaubere Fahrweise, man bekommt quasi keine negative Rückmeldung und deshalb ändert man ja dann auch nichts.Sehr wahr!
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Weil hier einige finden, dass der MX-5 zu Unrecht als gefährlich dargestellt wird, möchte ich kurz erklären, wie es angefangen hat (bitte korrigiert mich, falls mich meine Erinnerung trügt):
Es mehrten sich Beiträge, in denen von einem plötzlich ausbrechenden Heck berichtet wurde. Oft wurde der Bridgestone als einzige Ursache beschuldigt. Dann gab es ein Video, in dem die Dashcam einen Dreher mit Abflug aufgezeichnet hatte. Einer berichtete von einem unerklärlichen Dreher, der gerade noch gut ging, usw.
Am Ende kam meistens heraus, dass Fahrfehler die Ursache waren, oft mangels Erfahrung mit einem agilen Hecktriebler oder wegen grundsätzlicher Unkenntnis über die fahrdynamischen Unterschiede Front- / Hecktriebler, Prinzip des Gegenlenkens, Aufgabe und Grenzen des ESP, etc.Daraufhin wurde erklärt, worin die Unterschiede zwischen unserem ND und einem anderen, "normalen" Auto bestehen. Immer wieder wurde ein FaSi Training empfohlen, weil selbst ausgeprägte Fahrpraxis ohne spezifische Erfahrung hier u. U. nicht viel bringt.
Das war's im Grunde auch schon. Ursachenforschung und gute Ratschläge.
Abschließend zu dir, @laminator:
Zitat von laminator... auf Landstraßen gilt z.B. Tempo 100. Halte ich auch nicht immer ein und gerade auf kurvenreichen Strecken räubert man auch mal gerne. Aber ob man dafür ein Fahrsicherheitstraining braucht? Manchmal hilft es ja auch schon, mit etwas gesundem Menschenverstand an eine Sache heranzugehen. Ich will nun niemanden treten, schon gar nicht zu nahe. Und ich finde den MX5 wirklich geil. Aber ein FaSi??
In deinem nächsten Beitrag dann:
Zitat von laminatorWo habe ich die Sinnhaftigkeit von FaSi´s in Frage gestellt? Nirgends. Wenn man hier aber diverse Postings liest, bekommt man als interssierter Aussenstehender u.U. den Eindruck, dass man einen MX5 nur dann fahren kann, wenn man mind. Walter Röhrl heißt. In meinen Augen würde ich sagen: NEIN. Ist aber meine persönliche Meinung die ich mir erlaube, weil der Mustang z.B. mach meinen Erfahrungen ein ganz anderes Kaliber ist. Der kann ganz schön zickig sein. Dagegen ist der MX5 -so wie ich ihn erlebt habe- Kindergeburtstag. Mag daran liegen, dass ich nach 40 Jahren Führerschein incl. FaSi´s immer noch nicht Auto fahren kann, mag aber auch darin liegen, dass der MX5 nicht sooo kompliziert ist, wie hier manchmal dargestellt wird. Immerhin weiß ich jetzt, warum der Netiquette-Thread aktuell wieder bepostet wird. Meinungen, die nicht dem Mainstream entsprechen, scheinen hier nicht unbedingt gern gesehen.
Wer ist dir denn bitte auf den Schlips getreten außer du selbst?
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Kann man ein Auto (zu) gut beherrschen, gerade wenn man Freude am Auto fahren hat?
Wo sind die Gegenargumente?
Mir fällt keins ein.Ich habe schon einige nach einem FaSi Training erlebt, wie sie zugeben mussten, dass sie überrascht waren, wie viel es doch gebracht hat. Lustiger weise sind das oft dieselben, die anfangs einen auf dicken Max machten.
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@laminator
Wenn du meinen Beitrag genauer ließt, siehst du, dass ich davon ausging, dass jemand "normale" Autos gewöhnt ist.Das FaSi braucht er dann, wenn er es braucht. Wann auch immer das sein wird. Früher, später, nie?
Ach ja, als "Blümchenpflücker" bezeichnete sich neulich jemand selbst ... Die Info, wer das war, reiche ich bei Interesse nach.
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Zitat von Watashi wa Sven desu
Ich gehe in der Regel davon aus, dass die meisten Teilnehmer eher von den „normalen“ Autos kommen ...
Zitat von Watashi wa Sven desuDer Wagen ... wird umso anspruchsvoller, je anspruchsvoller ich ihn auch bewege ... Wenn ich ihn anspruchsvoll bewegen möchte ... dann ist es absolut sinnvoll sich im Rahmen von Trainings mit dem Auto vertraut zu machen.
Ich gehe auch davon aus und finde den Plural deshalb hier sehr wichtig. Der selbsternannte Blümchenpflücker sollte sich mit regelmäßigen FaSi Trainings für den Fall der Fälle rüsten. Wer das Auto und dessen Grenzen entdecken will, sollte in eine Reihe aufeinander aufbauende Trainings (personal coaching, Drifttrainings ...) investieren. Am besten vorher.
Edit: Ich betone das deshalb, weil ich bereits einige Teilnehmer eines Basic FaSi Trainings nach einiger Zeit wieder sah. Sie fühlten sich nach dem einen Training sehr stark und übertrieben es dann.
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Zitat von m87
Der Folgesatz des fetten Satzes passt aber grundsätzlich auch auf jedes Fahrzeug.
Vielleicht hast du das auch schon so gemeint^^.
Man kannden MX-5jedes Fahrzeug einfach und sicher fahren, abereres ist definitiv nicht in jeder Situation einfach und sicher zu fahren.Ja, aber mit dem Zusatz mit machen Autos ist es einfacher und sicherer, als mit anderen.
Alle Fahrzeuge hier gleich zu stellen ist unrealistisch.
In so fern gebe ich auch @Detlef recht, dass der ND noch lange nicht zu den am schwierigsten zu fahrenden Autos zählt. -
Wenn jemand wie Sven mit viel Wissen und Erfahrung auf Fragen oft und ausführlich antwortet kann das für ein Forum nur von Vorteil sein.
Wenn dieser auch mal ungefragt seine Meinung schreibt, dann ist das sein gutes Recht. Tun ja alle anderen auch immer wieder.
Wenn dabei Diskussionen entstehen, "gewinnt" - wie im richtigen Leben auch - meist der mit den besseren Argumenten. Es steht jedem frei, dagegen zu argumentieren. Immer wieder ist zu beobachten, dass der, dem die Argumente ausgehen, auf ein persönliches Niveau abdriftet, sogar bis unterhalb der Gürtellinie.
Man kann ja der persönlichen Meinung sein, dass Sven seine Standpunkte (zu) oft teilt. Dann sollte man sich aber auch die Frage stellen, ob ein Forum ohne Expertenwissen, dass rein auf Mutmaßungen baut wirklich viel Sinn macht. -
Wer noch nie einen agilen Hecktriebler am Limit bewegt hat, oder immer nur Fronttriebler mit restriktiv kalibriertem ESP gefahren ist, und es gewöhnt ist, dass man wirklich überall und immer voll aufs Gas treten kann - jepp, das kann durchaus ein böses Erwachen geben.
Edit: Auch erfahrene Fahrer v.a. älterer Hecktriebler (Mercedes, BMW, ...) und anfangs stolzgeschwellter Brust haben auch schon feststellen müssen, dass der Kleine etwas mehr Konzentration am Volant verlangt - so wie z.B. ich.