Beiträge von Nelle

    So bleibt mir vorerst folgendes festzuhalten:


    • Der Tune scheint sauber abgestimmt zu sein. Negative Auffälligkeiten blieben bislang aus
    • Der Kleine geht jetzt besser. Nicht dass es einem gleich die Außenspiegel einklappt, aber man spürt schon was.
    • Aus meiner Fox Tüte klingt es jetzt bei Vollgas noch kerniger, finde ich.

    4. Der Verbrauch scheint bei gleicher Fahrweise nicht gestiegen zu sein.


    Das einzige Problem dabei ist, dass mir die "gleiche Fahrweise" nicht so recht gelingen will. Die gestiegene Drehfreudigkeit und der bessere Antritt lassen mich allzu oft schwach werden ... :rolleyes:

    Zitat von Rorest

    Habe schon mal vergessen auszuschalten und war überrascht warum plötzlich die Leistung abfiel crying.png

    Dagegen hilft, das Pedal voll durchzutreten. Damit signalisierst du dem Begrenzer, dass du das Kommando übernimmst.

    An der TU Graz wollten wir vor vielen Jahren aus gemessenen GPS-Daten Weg-Zeit-, Geschwindigkeit-Zeit- und Beschleunigung-Zeit-Diagramme erstellen (s/t, v/t und a/t). Wenn ich mich recht erinnere, war die Messauflösung 10 Hz, die Messfahrt erfolgte während einer Fahrt in einem VW Bus durch die Stadt.


    Die Genauigkeit der errechneten Position lag meist im Bereich von bis zu ein, zwei Metern, manchmal auch mehr.
    Diese Genauigkeit mag für ein grobes Weg-Zeit-Diagramm (s/t) ausreichen. Mit der ersten und besonders der zweiten Ableitung (v/t und a/t) wurden die Daten im Rohzustand zunehmend unbrauchbar. Beschleunigungsspitzen im hohen zweistelligen g-Bereich waren die Regel - utopisch für den VW Bus.
    Nur durch aufwendiges Herausfiltern der stark fehlerbehafteten Positionsdaten konnten halbwegs realistische, aber stark geglättete v/t und a/t Diagramme erstellt werden. Diese hatten durch verschiedene Störfaktoren auch noch Lücken von mehreren Sekunden. Da konnte noch drüber Interpoliert werden, was letztendlich einer Schätzung entspricht.


    Warum erzähle ich das?
    Geschwindigkeitsangaben aus GPS-Geräten gelten im Volksmund als genauer im Vergleich zu OBD-Daten. Meiner Meinung nach liegt das einzig und allein am genaueren Maßstab, also geographische Koordinaten vs Streckenmessung mittels Radumdrehung. Diese geographischen Koordinaten zu errechnen, ist jedoch sehr rechenintensiv und braucht viele Messungen an der gleichen Position über eine längere Zeit, wenn es genau werden soll. Für bewegte (oder gar beschleunigte) Objekte wird es zwangsläufig ungenau. An der Rechenleistung moderner Endgeräte liegt es nicht und die Software dazu ist wahrscheinlich auch sehr ausgeklügelt.


    Für aussagekräftige Vergleichsmessungen vor und nach einem Tuning halte ich die Messung über OBD als die genauere. Sie mag mit einem falschen Maßstab arbeiten (Tacho 100 in Wirklichkeit nur 9X km/h), aber dieser Fehler ist immerhin ziemlich konstant.

    Ich werde erst einmal die Lite-Version ausprobieren ...

    Die habe ich soeben installiert. Ich bin zwar gerne bereit, für Gute Dinge zu bezahlen (siehe grünes Feld unter meinem Foto), aber auch ich bin durch ein etwas veraltetes Telefon gehandicapt. Deshalb will ich erst testen, ob es überhaupt drauf läuft. Tut es das, werde ich bestimmt die Bezahl-Version kaufen - Ehrensache!

    @Detlef: Danke für den Tipp!
    Kann man eigentlich während einer Beschleunigungsphase mehrere Zwischenzeiten messen? Z.B. wenn ich im Vierten von 60-140 beschleunige, kann ich dann auch die Zeit bis 80, 100 oder 120 ablesen?