Beiträge von Emjot63

    MX5 RF, Ausstattung Sportsline mit I-Eloop.


    Batterie total leer nach 2,5 Wochen Standzeit.
    Batterie wurde durch Händler aufgeladen.


    Batterie nach 9 Tagen fast leer. Er ist mit Fehlermeldungen über I-Eloop und Batteriemanagement gerade noch angesprungen.
    Batterie wurde auf Garantie getauscht.


    Danach habe ich keine weiteren längeren Standzeiten gehabt. Ich kann also nicht sagen, ob das Problem beseitigt ist.

    In diesen Thread sollten sich nur diejenigen eintragen, die ihren RF mehr als zwei Wochen am Stück abgestellt haben. Egal ob mit oder ohne Startprobleme. So könnte man grob nachhalten, wie ausgeprägt das Batterie- und Startproblem beim RF ist.


    Es macht keinen Sinn, wenn man hier eine Problemfreiheit einträgt, der RF aber auch noch nie länger als zwei Wochen am Stück stand.


    Es wäre auch schön, wenn hier keine Diskussion geführt wird. Dadurch würde zum einen dieser Tread unübersichtlich und zum anderen gibt es dafür schon andere Threads.


    Ich denke, es macht Sinn, wenn man seine Fahrzeugausstattung und bei Problemen die Häufigkeit kurz beschreibt. Und dazu, was bislang unternommen wurde, um das Problem zu lösen.

    Für alle die auf ihren RF länger warten müssen.


    Vielleicht habt ihr ja das Glück, dass Mazda in der Wartezeit den Fehler mit der sich selbst entladenen Batterie findet und beseitigt.


    Es ist schon echt nervig, wenn man davon betroffen ist.

    Ich habe jetzt den Pirelli Winterzoretto 3 auf der originalen Mazdafelge drauf und erste Erfahrungen im Trockenen und Nassen gemacht. Als Sommerreifen habe ich noch den Bridgestone der Erstausstattung, welcher bei Nässe aus meiner Sicht eine Katastrophe ist.


    Im Trockenen kann ich fahrdynamisch kaum Unterschiede feststellen. Der Pirelli ist insgesamt etwas weicher, was beim Komfort leichte Vorteile bringt.


    Im Nassen haftet der Pirelli um Welten besser als wie der Bridgestone. Er fängt viel später an rutschen. Insgesamt liegt er viel stabiler und lässt so höhere Kurvengeschwindigkeiten zu. Kommt es doch zu drift oder rutschen, ist dieser Vorgang natürlich heftiger und stärker.


    Ich persönlich mag es, wenn ein Auto stabil liegt. Mein vorheriger NC war da klasse. Beim ND war ich über das frühe Ausbrechen im Nassen entsetzt. Jetzt weiß ich, dass es stark an den Reifen liegt. Mit meinen bisherigen Erfahrungen muss ich sagen, dass der Pirelli Winterreifen im Trockenen und Nassen eine gute Straßenlage hat.


    Zum Verhalten bei winterlichen Verhältnissen kann ich noch nichts sagen. Sehe dem jetzt aber gelassen entgegen.

    Ich habe gestern im Internet recherchiert. Dieses Problem gibt es auch in den USA, Australien und Kanada.


    In Kanada schreibt jemand, dass der Tempomat etwas mehr Strom zieht, wenn er beim abstellen nicht ausgeschaltet wurde. Ob das jetzt nur für den RF oder auch den Roadster gilt, kann ich nicht sagen.


    In den USA hat man in einem Forum eine Umfrage gestartet. Von etwas über 50 RF waren die Hälfte betroffen. Bei 100 Roadstern gab es nur 4 betroffene Fahrzeuge. Für mich zeigt sich so deutlich, dass es sich hier offensichtlich um ein RF spezifisches Problem handelt. Jetzt ist die nächte Frage, wo genau liegen die Unterschiede in der Elektronik und den Steuergeräten.


    Mazda USA hat lange versucht das Problem zu negieren und verharmlosen. Ähnliches hört man auch hier in Deutschland. Die Amis haben sich das nicht gefallen gelassen und Servicehotline sowie Emailadresse von Mazda mit der Aufforderung veröffentlich, hier Meldungen abzugeben.


    Dieser Druck hat dazu geführt, dass man nun ein Fahrzeug, welches bereits viermal betroffen war und 2 neue Batterien hat, langfristig untersuchen und testen will. Der Wagen ist aber erst wenige Tage bei Mazda und es liegen noch keine Ergebnisse vor.


    Scheinbar kommt endlich Bewegung in diese Sache. Ich hoffe, dass Mazda das Problem findet und löst. Die Werkstätten können das nicht.

    Wie ist denn eigentlich jetzt die Erfahrung mit einer neuen (getauschten) Batterie bei den Betroffenen? Tritt das Problem weiterhin auf?

    Ich werde in den nächten Wochen wohl jeden Tag fahren. So komme ich nicht zu der Standzeit. Erst wieder im Frühjahr/Sommer. Wen Urlaub anliegt und Motorradzeit ist.


    Ich denke darüber nach, ihn beim nächsten Urlaub auf den Hof des Händlers abzustellen. Dann können sie vorher den Ladezustand messen. Und sich Gedanken dazu machen, wenn er nach der Standzeit nicht anspringt.


    Sollten die Probleme nicht gelöst werden, gabe ich kein Problem damit ihn zu wandeln. Aber ich hoffe, dass alles mit der neuen Batterie gelöst ist. Denn wen er fährt, ist er ein geniales Fahrzeug.

    @ Termy,


    dein Mazdahändler sollte all das wissen, was du an Infos vermisst. Gerade was Liefertermine angeht, ist man bei Mazda gut aufgestellt.


    Ich habe selber Onlinedateien gesehen, wo der Händler den Stand deiner Bestellung, Herstellung und Lieferung einsehen kann. Er sieht da nicht nur dein Auto, sondern auch die anderen Autos mit Ausstattungsdetails, welche verkauft bzw. für Deutschland produziert sind.


    Die Problematik mit überarbeitenden Bau- und Modellreihen gibt es bei allen Fahrzeugherstellern. Ich habe nich nie erlebt, dass Kunden da schlechter als wie bestellt gestellt werden. Eher ist es sogar so, dass der Hersteller oder Händler etwas drauf legt, bevor man den Kunden enttäuscht.


    Ich kenne zum Beispiel einen Fall, wo ein Kunde einen SL wegen dem Buelsteinfahrwerk bestellt hat. Das änderte sich letztes Jahr und das Bielsteinfahrwerk fiel raus und andere Assistentssysteme kamen hinzu. Was dem Kunden nicht gefiel. Er bekam dann kostenlos das Sportpaket zusätzlich eingebaut und hatte neben dem Bielsteinfahrwetk und Assitenten auch noch Recarositze.


    Sicherlich ist kein Händler oder Hersteller perfekt. Ich kenne auch nicht deine ganze Geschichte. Aber normalerweise gehört Mazda zu den besseren Firmen, was das angeht. Ich würde immer mit meinem offizielen Mazdahändler Rücksprache halten. Und Telefonate sind immer schwierig, weil man nie weiß, welcher Druck gerade auf der Gegenseite herrscht. Der möglicherweise etwas untergehen lässt.


    Ich bin mit persönlichen Gesprächen immer am besten gefahren. Freu dich auf dein Auto und glaub mir, es macht richtig Spaß mit ihm zu fahren.

    Zitat:
    "Außerdem ist das Laden dieser Art von Batterie mit einer hohen Spannung und einer
    konstanten Stromstärke erforderlich, um die Blei-Sulfatierung in der Batterie so
    umzukehren, dass diese immer wieder voll aufgeladen wird."
    Zitatende Kapitel 1-10


    Zitat:
    "Es gibt auch automatische Ladegeräte, die eine Auswahl einer
    programmierten/ausgewählten spezifischen Ladecharakteristik erlauben (z. B.
    Hochspannung und ein bestimmter konstanter Strom über eine festgelegte Zeit). Dies
    kann für bestimmte Batterien erforderlich sind (wie z. B. die des Typs Q85 und T110), die eine besondere Ladestrategie/-kurve benötigen, um Sulfatanlagerungen zu entfernen, sich vollständig zu erholen und dann voll aufgeladen zu werden.
    Zitatende Kapitel 1-20


    Zitat
    "Aufladen einer Q85- / T110-Batterie
    Q85- und T110-Batterien erfordern eine höhere Spannung und einen konstanten
    Ladestrom, um die volle Kapazität wiederherzustellen und ihre Leistung zu erhalten.
    HINWEIS: Die aktuelle Reparaturanleitung sollte immer dem Werkstatthandbuch
    entnommen werden.
    HINWEIS: Es ist wichtig, die Batterie aus dem Fahrzeug zu nehmen und die
    Entlüftungskappen zu entfernen, da ein Laden nach den Anweisungen im
    Werkstatthandbuch hohe Temperaturen und eine starke Gasung bewirkt. Daher
    sind die Sicherheitshinweise unbedingt zu befolgen.
    Die Batterien müssen mit einem konstanten Strom von 10-15 A geladen werden.
    Die Ladedauer ist entsprechend des spezifischen Gewichts des Elektrolyts zu wählen.
    Ist das Ladegerät nicht in der Lage, einen konstanten Ladestrom zu liefern, muss die
    Spannung so wählen, dass ein Ladestrom von 10-15 A erreicht wird. Da der Strom
    stabilisiert werden muss und die Ladung zum Ende hin abflacht, ist nach einer gewissen
    Zeit eine Nachkontrolle/-justierung erforderlich. Die Gesamtladedauer muss ebenfalls
    entsprechend des spezifischen Gewichts gewählt werden.
    .......
    Nach Ende des Ladevorgangs muss das spezifische Gewicht erneut kontrolliert werden.
    Liegt das spezifische Gewicht aller Zellen über 1,25 kg/L, ist die Batterie einsatzbereit und kann in das Fahrzeug eingebaut werden. Wenn auch nur 1 Zelle ein spezifisches Gewicht von weniger als 1,25 kg/L hat, muss die Batterie ausgetauscht werden.
    HINWEIS: Da das spezifische Gewicht wichtig für die Wahl der korrekten Ladedauer und die spätere Bewertung der Batterie ist, muss die Überprüfung des spezifischen
    Gewichts ganz exakt durchgeführt werden. Daher sind alle Faktoren zu
    berücksichtigen, die sich auf den Wert des spezifischen Gewichts auswirken (z.
    B. Polarisation, Stratifikation, Temperaturkompensation).
    HINWEIS: Obwohl die Ladespannung über 17 V steigen kann, besteht keine Gefahr, die
    Batterie zu beschädigen, solange der Ladestrom zwischen 10 und 15 A beträgt.
    HINWEIS: Eine Ladedauer von mehr als 6 Stunden sollte nicht überschritten, werden, dann andernfalls die Batterie überladen werden kann.
    HINWEIS: Die Batterie kann nach Abschluss des Ladevorgangs eine erhöhte
    Klemmenspannung (Oberflächenladung) aufweisen. Daher muss die
    Batteriespannung überprüft werden. Liegt diese über 15 V, die Batterie stehen
    lassen, bis sie sich stabilisiert hat und die Spannung unter 15 V fällt, bevor die
    Batterie in das Fahrzeug eingebaut wird. Andernfalls können elektrische Systeme
    im Fahrzeug beschädigt werden."
    Zitatende Kapitel 1-22


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    Das sind die vollständigen Aussagen zum LADEN der Batterie. Wenn es nur um eine Erhaltungsladung geht, sieht es etwas anders aus. Das kann man aber auch nachlesen.


    Ich denke, mit den handelsüblichen Ladegeräten ist eine Erhaltungsladung problemlos möglich. Aber beim vollständigen Aufladen einer entladenen Batterie wird es schwierig. Ich glaube nicht, dass jemand hier im Forum die MX5 Batterie ausgebaut und entsprechend vollständig, mit der beschriebenen Prozedur am Ende, aufgeladen hat.


    Desweiteren denke ich, dass eine entladene Batterie vollständig und vorallem richtig aufgeladen werden sollte.


    Macht man das nicht, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Batterie leiden und eine dadurch bedingte kürzere Lebensdauer haben kann. Ich sage nur Sulfatierung.


    Hier im Forum dann den leichtfertigen Rat zu geben, sie lediglich mit handesüblichen Ladegeräten zu laden, kann für den, der es mit gutem Glauben macht, teuer werden. Nicht sofort, sondern erst einige Monate oder wenige Jahre später. Wenn sie sich dann garnicht mehr richtig laden lässt und das vor Ende der eigentlichen Lebenszeit.


    Wird dagegen sofort Kontakt mit dem Mazdahändler aufgenommen, bekommt man eine korrekte und kostenlose Aufladung. Sollte die Batterie trotzdem weiterhin Probleme machen, sogar eine neue auf Kosten von Mazda. Das beinhaltet die Garantie.
    Wird aber vorher eigenständig und falsch geladen, ist Mazda aus Garantieverpflichtungen raus. Deshalb ist der Rat zum selbstständigen Aufladen problematisch.


    Um es deutlich zu machen, ich rede nicht von einer Erhaltungsladung einer mehr oder weniger aufgeladenen Batterie über eine mögliche Winterstandzeit. Sondern vom Aufladen einer leeren Batterie. Das ist schon ein gravierender Unterschied.