Beiträge von Braunschweiger

    Wobei ein Herr Malmedie jetzt nicht gerade als Anfänger in dem Bereich durchgehen dürfte. Der hat nicht umsonst Qualmedie/QLMD als Marke angemeldet.

    Das wollte ich ihm auch nicht unterstellt haben. Gleichzeitig bezeichnet er sich ja auch nicht umsonst selbst als "Kirmesrennfahrer"; mit beliebig vielen Versuchen und ohne Rücksicht auf das Material eine handvoll spektakuläre Manöver für das Fernsehen herstellen muss man auch erst einmal schaffen, aber im realen Rennbetrieb auf den Punkt fahren ist halt was anderes. @Svanniversarys Ken-Block-Analogie ist da doch ganz passend: Der kann auch wunderbar spektakulär fahren, hat aber in der Rallye-WM nicht wirklich punkten können.


    Egal, back to topic - immerhin habe gerade ich mich ja gestern noch über das "Zerfaseln" von sonst interessanten Threads beschwert... ;)

    Nun zum Thema "technische und inhaltlich konstruktive Auseinandersetzung" möchte ich sagen, dass ich die technischen Fakten, die gegen eine sinnvolle Nutzung des ND als Driftfahrzeug sprechen sofort genannt habe, was im nachhinein von verschiedenen Leuten bestätigt wurde.

    Da hast du Recht, sorry - das habe ich nicht mehr im Kopf gehabt sondern habe nur deine letzte Aussage gesehen.
    Dich habe ich bei meiner "Grundsatzkritik" über die hiesige Diskussionskultur aber auch nicht im Auge gehabt! ;)

    Um Inhalt und Stil der getroffenen Aussagen mal differenziert zu betrachten:
    Es ist schon auffallend, wie oft hier selbstgefällige Aussagen wie "Da hat wieder jemand das falsche Auto gekauft!", "Der MX5 ist dafür zu schön" o.Ä. getroffen werden, nur weil jemand eine andere Einstellung zum Auto oder zu seiner Verwendung hat.


    Eine technisch und inhaltlich konstruktive Auseinandersetzung des Themas haben wir von z.B. @Svanniversary gesehen, bei deinen Kommentaren, @beetyii, muss ich "Jack" bei allen inhaltlichen Differenzen mit seiner Auslegung von "Fahrsicherheit" in einer Sache Recht geben: Aussagen wie "Dafür ist der MX5 zu schade", "Kauf dir lieber das", "das ist aber hässlich" usw. machen es - meiner Meinung nach - unnötig schwer dem Thema zu folgen, sind für den Fragesteller bestenfalls nervig und tragen nichts bei. Gleiches gilt für alle stillen Mitleser, die sich zwar für das Thema interessieren, sich aber aus der aktiven Diskussion (eben weil sie nichts Sinnvolles beizutragen haben) raushalten.


    Just my two cents.

    Gedore nimmt für das kalibrieren zwischen 30 und 63Euro.

    Vermutlich aber Netto, oder? Sonst klingt für mich fast zu günstig, immerhin ist die innerbetriebliche Logistik und die eigentlich Kalibrierung schon enthalten. Die dann durchgeführte Werkskalibrierung sollte aber für alle "Heimanwendungen" locker ausreichend sein. :thumbup:

    Ähem. 27 x 9,81 = 264,87 N x 0,45 = 119 Nm :!:
    Von der zweifelhaften Widerholgenauigkeit abgesehen, musst du dann noch wissen, wie genau deine Personenwaage anzeigt... Bei 3 kg zu wenig (wir nehmen mal an, dass die Waage eher schmeichelt und ihre höchste Genauigkeit auch nicht in der Gewichtsklasse von Drittklässlern hat) wird aus deiner Rechnung dann 105 Nm - was (immerhin) knapp 12% Abweichung bedeutet. Als Kalibrierprozess würde das bei mir durchfallen. ;)


    (Wobei die Physik dahinter natürlich absolut richtig ist, das ganze bitte mit Augenzwinkern verstehen!)

    Grundsätzlich solltest du mit keinem "Markenmodell" wirklich was falsch machen können. Wichtig ist: Je breiter der Einsatzbereich, desto größer auch die ab Werk schon vorhandene Toleranz. Also besser mehrere mit "engeren" Bereichen gönnen als ein scheinbares Universalgerät. Die Feder sollte man nach jedem Einsatz entspannen und natürlich nie Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel lösen.


    Sonst ist es schwer, die Teile wirklich zu beurteilen. Ich bin bei uns ja u.a. für den Messraum und die Qualitätssicherung zuständig und habe daher die Möglichkeit, meine Drehmomentschlüssel von Zeit zu Zeit neu kalibrieren zu lassen. Da die Möglichkeit nicht jeder hat, wäre mein Tipp, den eigenen Drehmomentschlüssel ab und an mit einem anderen zu vergleichen, also zu sehen, ob die Auslösung ungefähr beim gleichen Drehmoment erfolgt. Dann weißt du zwar noch nicht welcher danebenliegt, aber du weißt, dass es sich lohnt das noch weiter zu untersuchen... ;)


    Sonst ist es selbst erfahrenen Monteuren praktisch unmöglich, die Funktionsfähigkeit, die Streuung und die Genauigkeit zu beurteilen - das geht wirklich nur im Labor mit entsprechender Ausrüstung.