Beiträge von Braunschweiger

    Ich kann mir direkt vorstellen, wie die Diskussion aus dem anderen Blickwinkel wäre:


    "Heute habe ich meine(n) Kumpel/Freudin/Bruder/Vater mal den MX5 fahren lassen, leider hat er das Auto an der Ampel beim Schalten abgewürgt (kann ja mal passieren!) und irgendein IDIOT ist uns draufgefahren! Wie DOOF kann man eigentlich sein, schonmal was von Abstand halten gehört?! Manche Leute können einfach nicht Auto fahren!"


    Kurze Frage: Witzig, wie die Wertung mit der Perspektive mitwandert, oder? ;)

    Generelle Frage zu Felgen-Gutachten: wenn im Gutachten beim Befestigungsmaterial bei der gleichen Schraube unterschiedliche Anzugsmomente stehen, woher weiß ich denn dann, welches letztendlich anzuwenden ist?

    Die Schrauben in deiner Tabelle sind doch alle unterschiedlich..?

    Gewinde ist gleich (klar), aber zu einer Schaftlänge (=einer Schraube) gehört immer ein Drehmoment.


    EDIT: Jetzt sehe ich es auch, sorry... Sind die Befestigungsmittel "S02 bis S08" vielleicht an anderer Stelle noch definiert?

    Redet ihr jetzt von Jahrgang oder Alter? Bei "60" kann ja gerade beides gemeint sein...

    (Nur, falls die älteren Herrschaften das nicht bemerkt haben sollten! :P)

    Ein Sondermodell zeichnet sich übrigens mit der Farbkombination weißes Leder mit rotem Dach aus. Kombinierbar mit allen Außenfarben. Mir ist jedoch keine Variante eingefallen, weshalb ich mit der Bestellung auf das Sondermodell gewartet hätte.

    Blau außen und weiß innen hätte ich ja wirklich mal schön gefunden. Aber in Kombination mit rotem Dach? Spontan weckt das in mir folgende Assoziation:


    Das ist mal eine interessante Frage...Bei meinem Unfall Baum-vs-Auto hatten die pyrotechnischen Gurtstraffer mit den Airbags ausgelöst. Damit war ein Sekundäraufprall gar nicht mehr gegeben und ich hatte nichtmal die sog. Gurtmarken am Oberkörper. Der Airbag hat mir die Brille von der Nase gefegt und mir den Kopf ziemlich an die Kopfstütze gedrückt. Kein HWS-Trauma, lediglich eine leichte Prellung oben an der Nase, wo die Brille saß....

    Den "Sekundäraufprall" hast du immer. Du bist ja (ich darf das mal so sagen) eine träge Masse und hast in dem Moment, in dem deine Stoßstange schon den Baum umarmt, noch die volle Geschwindigkeit drauf. Das Weg-Zeit-Diagramm des Autos sieht also anders aus als das deines Körpers. (Das Auto verzögert ab dem Einschlag in den Baum, du verzögerst, sobald dein Körper im Gurt hängt; also erst, wenn die Gurtlose, die Dämpfung deiner Kleidung und weitere Faktoren "aufgebraucht" sind.)


    Rein physikalisch zielen alle Maßnahmen im Insassenschutz darauf ab, diese Weg-Zeit-Diagramme so weit wie möglich übereinander zu legen, damit die auftretende Verzögerung so gering wie möglich wird und die Körper der Insassen möglichst lang und möglichst weich verzögert werden. (Soweit logisch: wenn du "später" anfängst zu verzögern, musst du halt entsprechend "härter" abgebremst werden)


    An diesem Punkt erscheinen mir die "festen" Gurte durchaus sinnvoll: Dein Körper wird auf einer vergleichsweise großen Oberfläche gehalten (weniger punktuelle Belastung) und du beteiligst dich von Beginn an an der Verzögerung des Fahrzeugs. Ich kann mir vorstellen, dass das ab einer bestimmten Geschwindigkeit deine Überlebenschancen drastisch steigert, du aber in den "typischen" Crashgeschwindigkeiten mit der bewussten Begrenzung der Rückhaltekräfte (Gurtkraftbegrenzer) und Airbag "besser" fährst. Vielleicht gibt es hier ja diesbezügliches Expertenwissen...

    Da dave_man sich ja nun schon gegen die H-Gurte entschieden hat, steht einer weiteren "Zerredung" seines Threads ja nichts mehr im Weg und ich hänge mich mal direkt dran:


    Ich verstehe, dass die H-Gurte unter bestimmten Voraussetzungen mehr Sicherheit bieten: Seitliches Rausrutschen oder "Submarining" wird vermieden, ein Aufschlag auf Lenkrad oder I-Tafel vermieden und der "Sekundäraufprall" größtenteils vermieden, da der Körper des Fahrers annähernd die gleichen Verzögerungen erfährt wie das Auto und nicht, wie bei klassischen Rückhaltesystemen, erst die Gurtlose überwindet und dann von Gurt und Airbag gefangen wird - soweit logisch.


    Aber: Treten bei den durchschnittlichen Unfallszenarien dabei nicht unfassbar hohe Kräfte gerade im Bereich der Halswirbelsäule auf? Ein trainierter Rennfahrer (vielleicht noch mit H.A.N.S.) ist eine Sache, aber profitiert der Durchschnittsfahrer hier überhaupt? Oder ist die "butterweiche" Landung im "gemütlichen" Airbag nicht die schönere Art sich abzulegen..?